Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christine Schröpf zu Grüne in Bayern
Geschrieben am 14-04-2013 |   
 
 Regensburg (ots) - Sie haben ein klares Profil und agieren  
authentisch: Fünf Monate vor der Landtagswahl stehen die Grünen zu  
Recht gut da. Wenn Spitzenkandidatin Margarete Bause das Wahlziel von 
15 Prozent bekräftigt, ist das kein forsches Pfeifen im Walde.  
Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger, der im Herbst in Bayern Ähnliches  
anpeilt, muss sich dafür weit stärker zur Decke strecken. Bei den  
Grünen fragt keiner, ob es sie wirklich in der Parteienlandschaft  
braucht: In Sachen Atomausstieg und Energiewende haben sie die größte 
Kompetenz und scheuen nicht vor unbequemen Themen wie der Suche nach  
einem Endlager zurück. Das Gesellschaftsbild der Ökopartei ist  
zeitgemäß: von der Frauenquote bis zur Offenheit gegenüber anderen  
Lebensmodellen. Menschen mit ausländischen Wurzeln werden nicht  
integriert, sondern gehören einfach dazu. Ein Machtwechsel im Herbst  
ist trotzdem nicht ausgemacht. Die SPD kommt nicht richtig aus den  
Startlöchern. Die Freien Wähler bleiben als Koalitionäre unsichere  
Kantonisten. Gut möglich, dass die Grünen trotz des besten  
Ergebnisses in ihrer Parteigeschichte auch nach dem Herbst auf der  
Oppositionsbank sitzen. Das war das Einzige, das beim Parteitag in  
Würzburg nach Kräften verdrängt worden ist. 
 
 
 
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