(Registrieren)

WAZ: Zu wenig Ältere haben einen Job - Kommentar von Christian Kerl

Geschrieben am 03-04-2013

Essen (ots) - Auf solche Nachrichten vom Arbeitsmarkt hat man
lange warten müssen: Ältere Arbeitskräfte sind so gefragt wie nie.
Der Anteil der 60- bis 65-Jährigen an den Arbeitnehmern mit
sozialversicherungspflichtigen Jobs hat sich innerhalb von sechs
Jahren verdoppelt.

Viele Unternehmen setzen, den Fachkräftemangel vor Augen,
tatsächlich verstärkt auf die Erfahrung ihrer älteren Mitarbeiter.
Allerdings: Die Jubelreaktion der Wirtschaftsverbände ist arg
übertrieben. Erstens ist die steigende Erwerbsbeteiligung der über
60-Jährigen auch der Tatsache zu verdanken, dass die Politik die
Frühverrentungsprogramme abgebaut hat.

Zweitens liegt die Beschäftigung Älterer noch immer auf niedrigem
Niveau - nur jeder Dritte über 60 Jahre hat einen regulären Job. Und
schließlich geht der Trend an den Arbeitslosen vorbei. Ihr
Einstellungsverhalten haben die Unternehmen nicht geändert.

Nein, gut sind die Aussichten älterer Arbeitnehmer noch längst
nicht. Unter den aktuellen Bedingungen wäre die Rente mit 67 oftmals
bloß ein Rentenkürzungsprogramm. Da ist noch viel zu tun.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

455963

weitere Artikel:
  • WAZ: Kims gefährliche Provokationen - Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist brandgefährlich. Das Säbelrasseln und die Präsentation des Kriegsgeräts gepaart mit markiger Rhetorik - das alles ist noch nicht tödlich. Aber die sich Tag für Tag zuspitzende Krise zwischen Nord- und Südkorea und den USA könnte zum Countdown eines ungewollten Krieges werden. Das hat viele Gründe: An der demilitarisierten Zone, die die Halbinsel seit dem Krieg von 1950/53 teilt, stehen sich zwei hochgerüstete koreanische Armeen gegenüber. Dazu lassen sich die Provokationsstufen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu UN/Waffenhandelsvertrag Frankfurt/Oder (ots) - Kriege sind Mist. Aber sie geschehen. Umso lauter ist der Aufschrei, wenn zum Beispiel islamistische Rebellen plötzlich deutsche Waffen in den Händen halten. Wenn nun also die UN-Unterzeichnerstaaten sich bereit erklären zu verhindern, dass Waffen in die Hände von Menschenrechtsverletzern oder Terroristen gelangen, ist das aller Ehren wert. Den Vereinten Nationen ist eine Vereinbarung gelungen, die den illegalen Waffenhandel einschränken kann. Verhindern wird sie ihn jedoch nicht. Denn einige der größten Waffenexporteure mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu ausländischen Berufsabschlüssen Frankfurt/Oder (ots) - Bei der Verabschiedung des Gesetzes ging die Bundesregierung davon aus, dass sich 300 000 Menschen die erleichterte Anerkennung zunutze machen könnten. Laut den ersten Zahlen haben aber nur rund 30 000 einen entsprechenden Antrag gestellt - ein Erfolg sieht anders aus. Schuld daran ist allerdings nicht vorrangig die Bundesregierung, sondern die Länderebene. Denn längst nicht alle Berufe sind - wie etwa Arzt, Hebamme oder Rechtsanwalt - in Bundesgesetzen geregelt. Viele andere Qualifikationen fallen in die mehr...

  • Kieler Nachrichten: Edathy: NSU-Ausschuss wird neue Regeln für Ermittlungsarbeit fordern Kiel (ots) - Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses, Sebastian Edathy (SPD), geht davon aus, dass das Gremium in seinem Abschlussbericht Neuregelungen für die Ermittlungsarbeit der Sicherheitsbehörden fordern wird. "Bei schweren Straftaten an Menschen, die einer ethnischen oder religiösen Minderheit angehören, muss künftig immer auch in die Richtung eines möglichen politischen Motivs ermittelt werden", sagte Edathy den "Kieler Nachrichten" (Donnerstagausgabe). Dies sei eine zentrale Lehre aus der NSU-Mordserie und darüber mehr...

  • neues deutschland: Waffenhandelsvertrag: Eine Chance Berlin (ots) - Ist das Glas nun halb voll oder halb leer? Wichtige Menschenrechtsorganisationen haben sich entschieden, das jetzt in der UN-Vollversammlung angenommene erste Waffenhandelsabkommen als Erfolg zu werten. Sie hatten die Vereinten Nationen vor Jahren zu dem Vertragsprojekt gedrängt und ließen sich auch von gescheiterten Konferenzen nicht entmutigen. Nun liegt eine Kontrollvereinbarung vor, die alles andere als perfekt ist. Schon wenn man sieht, dass z.B. Munition nur eingeschränkt erfasst wird und andere Rüstungsgüter wie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht