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WAZ: Strompreis steigt, Akzeptanz sinkt - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 02-04-2013

Essen (ots) - Stromexportmeister Deutschland - es sei einmal
dahingestellt, ob die Bundesrepublik auf diesen Titel stolz sein
sollte. Fakt ist: Trotz des beschleunigten Atomausstiegs sind
Horrorszenarien, die wohl mancher politische Akteur auch aus
taktischen Gründen in die Welt gesetzt hat, nicht zur Realität
geworden. Gravierende Stromausfälle gab es nicht, Deutschland hat
sich auch nicht in großem Stil abhängig gemacht von ausländischen
Atomstromkonzernen. Das ist die gute Seite der Energiewende. Die
schlechte Seite sind die Strompreise. Zugegeben: Der Umbau der
Energiewirtschaft ist nicht zum Nulltarif zu haben. Aber es fällt
schwer zu glauben, dass die Preise regelmäßig steigen müssen, obwohl
Strom im Überfluss produziert wird. Die deutsche
Stromexport-Statistik dürfte die Akzeptanz der Menschen für den
Atomausstieg erhöhen, aber das Verständnis für höhere Strompreise
gehörig verringern.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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