| | | Geschrieben am 13-03-2013 Keine Flitterwochen für Kenias neuen Präsidenten / Wahlsieger erwarten politische und ökonomische Herausforderungen
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 Berlin/Nairobi (ots) - Mit einer knappen Mehrheit hat Kenia
 überraschend bereits im ersten Wahlgang Uhuru Kenyatta zum vierten
 Präsidenten der Republik gewählt. Das Land ist erleichtert über den
 relativ ruhigen Ablauf der Wahlen. Doch war die verzögerte Auszählung
 mit wirtschaftlichen Einbußen verbunden, für Kenia und auch die
 Nachbarländer.
 
 Die neue Regierung in Nairobi wird vor vielen politischen und
 ökonomischen Herausforderungen stehen. Der Wahlsieger und Sohn des
 Staatsgründers Kenias, Jomo Kenyatta, ist vom Internationalen
 Strafgerichtshof in Den Haag als Kriegsverbrecher angeklagt. Zugleich
 steht Kenias neue Regierung vor gewaltigen ökonomischen
 Herausforderungen. "Wie die Wirtschaftsprobleme des Landes angegangen
 werden sollen, ist bislang nicht erkennbar, nur dass der Blick
 verstärkt nach Osten in Richtung VR China und Indien gehen soll", so
 Martin Böll, Repräsentant von Germany Trade & Invest in Nairobi. In
 den Wirtschaftsbeziehungen zu westlichen Ländern spielt der Tourismus
 eine wichtige Rolle, der mit rund 1 Mrd. Euro im Jahr stärkster
 Devisenbringer Kenias ist und von stabilen politischen Verhältnissen
 abhängt.
 
 Die Staatsverschuldung Kenias hat 50% des Bruttoinlandsprodukts
 erreicht, eine Größenordnung, die kaum zu beherrschen sei. Trotz der
 schwierigen Wirtschaftslage sind mehrere große Infrastrukturprojekte
 geplant. Dazu gehören unter anderem der Neubau eines auf 17,4 Mrd.
 US-Dollar veranschlagten Hafens und die Errichtung eines
 afrikanischen "Sillicon Valleys" in Höhe von ca. 10 Mrd. US-Dollar.
 "Ob Straßen, Eisenbahnstrecken oder Flughäfen: Viele der Projekte
 werden als Public Private Partnerships angestrebt", ergänzt Böll.
 Auch im Öl- und Gassektor herrsche derzeit Optimismus.
 
 Ob alle Projekte tatsächlich realisiert werden können, wird auch
 von der zukünftigen Standortattraktivität des Landes abhängen. Laut
 dem kenianischen Herstellerverband werden die Kosten für eine
 Produktion von Jahr zu Jahr teurer. Eine bezahlbare und verlässliche
 Stromversorgung zählt zu einer der Hauptforderungen des Verbandes.
 
 Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
 und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
 Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
 Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
 unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
 wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Andreas Bilfinger
 T. +49 (0)30 200 099-173
 F. +49 (0)30 200 099-511
 Andreas.Bilfinger@gtai.com
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