| | | Geschrieben am 04-03-2013 junge Welt: junge Welt geht in die Offensive/
Kioskkampagne startet am 11. März
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 Berlin (ots) - Die meisten überregionalen Tageszeitungen finden
 sich mit dem dramatischen Rückgang ihrer Verkäufe im Einzelhandel ab.
 Die in Berlin erscheinende "junge Welt" konnte Zuwächse verbuchen -
 und will die nun mit einer aufwändigen Kampagne dynamisieren.
 
 Die Tageszeitung junge Welt bereitet zur Zeit die größte
 Werbekampagne vor, die die Zeitung seit 1989 jemals gestartet hat.
 Zwar ist die junge Welt mit einer verkauften Auflage von 18.000
 Exemplaren die kleinste überregionale Tageszeitung in Deutschland,
 sie ist aber auch die einzige, die in den letzten 10 Jahren ihre
 verkaufte Auflage im Einzelhandel steigern konnte. Und das, obwohl
 gleichzeitig auch in den Bereichen Print- und Onlineabonnements
 Zuwächse erzielt wurden - eine atypische Entwicklung. Denn in den
 letzten zehn Jahren ist die verkaufte Auflage im Print bei den
 meisten überregionalen Tageszeitungen dramatisch eingebrochen - vor
 allem im Einzelverkauf.
 
 Während fast alle Verlage aus Kostengründen ihre Bemühungen um
 Mehrverkäufe im Einzelverkauf zurückschrauben, drängt der Verlag 8.
 Mai GmbH, in dem die junge Welt erscheint, mit einer Werbekampagne
 auf den Markt, die vom 11. März bis zum 11. Mai 2013 dauern soll,
 bundesweit angelegt ist, aber vor allem in der Startphase ihren
 Schwerpunkt in ostdeutschen Städten setzt. Mit über 1000 Großplakaten
 und A1-Plakaten ist man in Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden,
 Cottbus, Jena, Potsdam und Chemnitz präsent. Begleitet wird die
 Aktion zudem mit Printanzeigen in über 30 zielgruppenspezifischen
 Zeitschriften sowie regionalen und überregionalen Tages- und
 Wochenzeitungen. Unterstützt wird die Kampagne durch eine Ansprache
 der Online-Nutzer der jungen Welt und in anderen digitalen
 Netzwerken: Onlineleser sollen angeregt werden, vor allem die
 Wochenendausgabe und Ausgaben mit jW-Beilagen am Kiosk zu kaufen.
 "Mit der Aktion will der Verlag auch dem Einzelhandel helfen, alte
 Kundschaft zurück- und junge Kundschaft neu hinzuzugewinnen", wie
 Geschäftsführer Dietmar Koschmieder mitteilt.
 
 Über den gesamten Zeitraum kommt es zu diversen
 Promotioneinsätzen, hier werden vor allem Probeexemplare der jungen
 Welt verteilt mit der Aufforderung, die Zeitung am Kiosk zu kaufen.
 Höhepunkt dieser Bemühungen wird eine bundesweite Verteilaktion sein,
 bei der im Rahmen von Veranstaltungen um den 1. Mai herum 100.000
 Ausgaben der jungen Welt zielgruppengenau unter die Kundschaft
 gebracht werden sollen. Dieser Ausgabe wird auf der Titelseite ein
 Coupon aufgedruckt, mit dem im Einzelhandel eine weitere Ausgabe
 eingelöst werden kann. Zeitlich etwas versetzt wird dann im Sommer
 die Kampagne mit einem Ostseetörn abgeschlossen: Eine Woche lang wird
 ein historischer Zweimaster mit jW-Werbung von Kiel bis Rostock
 unterwegs sein, in den angesteuerten Städten begleitet durch
 Promoaktionen und Plakatwerbung. Alle 4000 Einzelhändler, die die
 junge Welt im Angebot führen, erhalten zudem ein Aktionspaket.
 
 Außergewöhnlich an der Aktion ist auch ihr Schwerpunkt: Alle
 Werbematerialien werden mit dem Aufdruck "Kauf am Kiosk!" versehen.
 Der Verlag will so nicht nur für das eigene Produkt werben, sondern
 dem Einzelhandel neue Kunden zuführen. "Junge Welt-Interessierte sind
 Vielleser und Genießer und werden im Einzelhandel nicht nur nach der
 jungen Welt greifen", sagt Peter Borak, Verlagsleiter der jungen
 Welt. Insgesamt läßt sich sein Verlag die Kampagne über 80.000 Euro
 kosten. Unterstützt wird die Aktion auch vom Nationalvertrieb der
 Zeitung, der Axel Springer Vertriebsservice GmbH.
 
 Da die junge Welt nicht über einen kapitalkräftigen Verlag
 verfügt, hatte sie trotz positiver Entwicklungen zuletzt
 Existenzschwierigkeiten. Wie die Financial Times Deutschland mußte
 sie im Sommer mitteilen, daß aufgrund hoher Verluste das weitere
 Erscheinen gefährdet sei. Dank eines starken Zuspruchs der
 engagierten Leserschaft und einer Abokampagne konnte die Krise
 überwunden werden: In kurzer Zeit wurden im Bereich Online- und
 Printabo weit über 1000 neue Kunden gewonnen und so der Verlag aus
 der Verlustzone herausgeführt. "Auch dieses Ergebnis zeigt, daß die
 junge Welt als unabhängige linke Tageszeitung dringend gebraucht wird
 und gute Chancen hat, sich auf dem schwierigen Markt der
 Tageszeitungen fest zu etablieren", bewertete Dietmar Koschmieder
 diesen Erfolg. "Einzelverkauf, Print- und Onlineabo kannibalisieren
 sich nicht zwangsläufig, sondern ergänzen sich sinnvoll, wenn das
 Produkt inhaltlich stimmt und die Werbekampagne die vorhandenen
 Ressourcen vernünftig nutzt", so Koschmieder.
 
 
 
 Pressekontakt:
 junge Welt
 Redaktion
 Telefon: 030 / 53 63 55-0
 redaktion@jungewelt.de
 
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