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Ein Kunstegozentriker im Fokus: art trifft Martin Kippenbergers Weggefährten / Retrospektive des außergewöhnlichen Künstlers ab 22. Februar in Berlin

Geschrieben am 22-02-2013

Hamburg (ots) - Freunde von Martin Kippenberger wählen drastische
Worte, wenn sie den verstorbenen Künstler beschreiben: Vom
"Kameradenschwein" ist da die Rede, von einem "Vampir", der sich an
jeden Hals warf, um ihn auszusaugen, oder vom "penetranten"
Selbstdarsteller, "Prahlhans" oder "Kränkungsvirtuosen", der wie ein
"Pavian" seine Herde von Bewunderern regiert und gequält habe. Sein
Kollege Werner Büttner spricht von ihm als "dem bestgehassten
Künstler seiner Zeit" - geliebt und verabscheut, von Freunden wie
Feinden. Seine rabiate Ehrlichkeit und seine Tabubrüche waren sein
Markenzeichen. Im Berliner Museum der Gegenwart beginnt ab dem 22.
Februar eine Retrospektive zu Ehren des 1997 verstorbenen Künstlers.
Anlässlich der Ausstellung "Martin Kippenberger: sehr gut!" traf das
Kunstmagazin art Weggefährten wie Michael Würthle, Zdenek Felix,
Bärbel Grässlin und Johannes Wohnseifer des exzentrischen
"Martinowitsch" in Berlin.

All die Freunde, die seine anstrengenden Seiten heute so ehrlich
benennen, waren auch Teil seiner großen Fanschar, die Kippenbergs
außergewöhnliches Talent zur pointierten Kunst teilweise bis zur
Selbstaufgabe unterstützt haben. Und sie alle setzen in Gesprächen
mit art sein egomanisches Benehmen ins rechte Verhältnis zu seinen
großzügigen, treuen und herzlichen Zügen - zumal wohl jeder der
Kippenberger näher kam, dessen angeblich chauvinistische und
verletzende Sprüchekultur als Attitüde und Selbstschutz einordnen
konnte.

Die Gespräche sind in der aktuellen Ausgabe von art nachzulesen,
die ab dem 22. Februar zum Preis von 9 Euro im Handel erhältlich ist.



Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Kommunikation
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de


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