(Registrieren)

Mit Plan gegen den Einsatz von Kindersoldaten / Bundesweite Aktion des Kinderhilfswerks Plan zum Red Hand Day

Geschrieben am 08-02-2013

Hamburg (ots) - Anlässlich des Red Hand Day am 12. Februar fordert
Plan International Deutschland die Bundesregierung auf, sich stärker
für den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Kriegs- und
Krisengebieten einzusetzen. Mit rund 28.000 gesammelten roten
Handabdrucken setzt das Kinderhilfswerk am internationalen Aktionstag
bundesweit ein Zeichen gegen die Rekrutierung von Mädchen und Jungen
in bewaffneten Konflikten. Die "Rote Hand" ist das Symbol, Nein zu
sagen zum Einsatz von Kindern als Soldaten - und ist seit acht Jahren
die zentrale Aktion des Deutschen Bündnisses Kindersoldaten, dem Plan
angehört.

"Weltweit werden immer noch über 250.000 Kinder und Jugendliche
gezwungen, in Armeen zu dienen", sagt Maike Röttger,
Geschäftsführerin von Plan Deutschland. "Das Recht der Mädchen und
Jungen auf Schutz vor Gewalt sowie die Betreuung der Kinder, die in
bewaffneten Konflikten eingesetzt und missbraucht wurden, sind uns
ein besonderes Anliegen. So haben wir aufgrund der schweren Kämpfe im
Norden Malis geschützte Räume für Flüchtlingskinder eingerichtet, in
denen wir traumatisierten Mädchen und Jungen mittels psychosozialer
Betreuung helfen, wieder zurück in den Alltag zu finden. Wir rufen
die Bundesregierung auf, sich bei solchen Konflikten dafür
einzusetzen, dass insbesondere Kinder geschützt werden. Dazu hat sich
die Bundesregierung im UN-Zusatzprotokoll gegen den Einsatz von
Kindern als Soldaten verpflichtet."

Seit 2008 hat Plan rund 28.000 "rote Hände" gesammelt. Auch dieses
Jahr beteiligen sich die ehrenamtlichen Aktionsgruppen von Plan
Deutschland sowie zahlreiche Schulen an der Kampagne. In Hamburg
führen Schüler und Schülerinnen des Heinrich-Heine-Gymnasiums
anlässlich des Red Hand Days ihr Theaterstück "Lost Boys" zum Thema
auf - und übergeben im Anschluss ihre roten Handabdrucke an Jürgen
Klimke (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages. In Bremen übergibt
die Plan-Aktionsgruppe Bremen-Lilienthal 380 "rote Hände" an
Marieluise Beck (Die GRÜNEN), Mitglied des Deutschen Bundestages.
Auch die Aktionsgruppen in Freiburg und Bayreuth beteiligten sich im
Vorfeld und sammelten vor Ort Hunderte rote Handabdrucke. Eine
weitere Übergabe im Rahmen der Aktion Rote Hand ist in
Mönchengladbach geplant. Besonders anschaulich wird die Kampagne im
Erlanger Rathaus präsentiert: Dort zeigt die Plan-Aktionsgruppe
Erlangen-Nürnberg-Fürth in ihrer Ausstellung zum Red Hand Day
Zeichnungen und Fotos von Kindern und Jugendlichen aus
Krisenregionen.



Pressekontakt:
Plan International Deutschland e. V.
Abteilung Kommunikation
Bramfelder Str. 70
22305 Hamburg
- Sabine Marxen, Pressereferentin, Tel. 040 61140-278
- Barbara Wessel, Pressereferentin, Tel. 040 61140-204
presse@plan-deutschland.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

445904

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Plagiatsaffäre CDU-Politiker Christoph Bergner will Schavan im Amt halten Halle (ots) - Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), hat sich für den Verbleib von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) im Amt ausgesprochen. "Die Bedingungen von vor 30 Jahren sind nicht mit den Bedingungen von heute zu vergleichen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Was mit Schavan geschehe, sei "unverhältnismäßig". Bergner fügte hinzu: "Ich sehe mich völlig außerstande, damit irgend eine mehr...

  • Kauder: Situation in Ägypten ist nicht beruhigend Berlin (ots) - Der Unions-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder ist am Freitag als erster deutscher Politiker vom neuen Papst der Kopten, Tawadros II., in Ägypten empfangen worden. Das Gespräch bildete den Abschluss der dreitägigen Reise in das Land. Zu der Reise erklärt der Fraktionsvorsitzende: "Die Situation in Ägypten ist weiter schwierig. Trotz der Bekenntnisse der Regierung und Muslimbrüder für eine offene Gesellschaft reisen wir mit Sorgen nach Deutschland zurück. Papst Tawadros II. hat uns seine Befürchtung vorgetragen, dass mehr...

  • Pressemeldung zum Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten (12. Februar): Rote Hände gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten Duisburg (ots) - Weltweit werden mehr als 250.000 Mädchen und Jungen in Kriegen und bewaffneten Konflikten als Kindersoldaten eingesetzt. Sie fungieren als Boten, Spione oder Träger, sie müssen Sprengsätze anbringen und lernen, mit Waffen umzugehen. Vielfach kämpfen sie auch. "Unter den Folgen der körperlichen und seelischen Grausamkeiten leiden die betroffenen Kinder meist ein Leben lang", so Antje Weber, Kinderrechtsexpertin der Kindernothilfe. Am 12. Februar, dem Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten, weist die Kindernothilfe mehr...

  • Sachsen-Anhalt benötigt dringend Pflegefachkräfte / bpa fordert attraktivere Ausbildungsmöglichkeiten und leichteren Zugang für ausländische Fachkräfte Magdeburg (ots) - Die Pflegebranche in Sachsen-Anhalt hat zunehmend Probleme, ausreichend Nachwuchs wie auch qualifizierte Fachkräfte zu finden. "Wir steuern regelrecht auf einen Pflegenotstand zu", warnt Sabine Mrosek, Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen-Anhalt des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) und selbst Pflegeheimbetreiberin. Werde diese Entwicklung nicht in naher Zukunft gestoppt, könnten in Kürze die Anforderungen an einen umsorgten Lebensabend und an ein würdiges Leben trotz Pflegestufe nicht mehr mehr...

  • WAZ: Ruhrbischof Overbeck kritisiert Meisner und Müller: "Nicht hilfreich" Essen (ots) - Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck geht in der Debatte um eine aggressive Stimmung gegen die katholische Kirche auf Distanz zum Kölner Kardinal Joachim Meisner und zum Chef der Glaubenskongregation des Vatikans, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller. Meisner hatte zuvor von einer Katholikenphobie gesprochen, Müller von einer "Pogromstimmung". "Solche Begriffe sind in der Debatte nicht hilfreich, zumal wenn sie historisch besetzt sind", sagte Ruhrbischof Overbeck den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben). Es mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht