Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Atomstreit zwischen USA und Iran
Unveränderte Lage
RALF MÜLLER, MÜNCHEN
Geschrieben am 03-02-2013 |   
 
 Bielefeld (ots) - Mal wieder ist der Wunsch Vater des Gedankens:  
Man wollte in den Äußerungen von US-Vizepräsident Joe Biden und des  
iranischen Außenministers Ali Akbar Salehi auf der Münchner  
Sicherheitskonferenz gerne eine Annäherung zwischen Teheran und dem  
geschmähten "großen Teufel" sehen. Bei näherer Betrachtung aber  
bleiben Zweifel. Natürlich konnte es sich Salehi vor der "erlesenen  
Konferenz" in München nicht leisten, die von Biden ausgestreckte Hand 
brüsk zurückzuweisen. Allerdings garnierte der Mann aus Teheran seine 
Gesprächsbereitschaft über das Atomprogramm stets mit Nebensätzen,  
aus denen Bedingungen herauszulesen sind. "Drohgebärden", meinte  
Salehi, passten nicht zu Gesprächen. Und an anderer Stelle:  
"Bedrohung und Verhandlungen - so funktioniert das nicht." Zu einem  
bedingungslosen "Ja" zum amerikanischen Gesprächsangebot rang sich  
Teherans Außenminister nicht durch. Kurzum: Eigentlich hat sich im  
Atomstreit zwischen Washington und Teheran gar nichts verändert. Es  
wird jetzt an Barack Obamas außenpolitischen "Thinktanks" liegen,  
neue Ansätze zu finden, in dem festgefahrenen Konflikt  
weiterzukommen. Etwa indem man die Wirtschaftssanktionen gegen den  
Ayatollah-Staat, die vor allem das Volk treffen, überdenkt. 
 
 
 
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