| | | Geschrieben am 25-01-2013 Neue OZ: Kommentar zu Pinar Selek
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 Osnabrück (ots) - Letztes Aufbäumen
 
 Das skandalöse Urteil gegen die türkische Soziologin Pinar Selek
 geht nicht in erster Linie auf das Konto der AKP-Regierung unter
 Ministerpräsident Tayyip Erdogan: Denn die juristische Verfolgung der
 Menschenrechtlerin hat bereits 1998 begonnen. Die kemalistisch,
 nationalistisch geprägte Justiz in der Türkei machte systematisch
 Jagd auf linke Intellektuelle.
 
 Auch Erdogan war den Kemalisten schon damals ein Dorn im Auge. Sie
 sahen durch die Wohlfahrtspartei, der er angehörte, das ihnen heilige
 Prinzip des Laizismus gefährdet. So wurde Erdogan vom
 Staatssicherheitsgericht zu zehn Monaten Gefängnis und einem
 Politikverbot verurteilt.
 
 Alles andere als eine Hochburg der AKP-Anhänger ist auch das
 Oberste Gericht in Ankara, das die drei Freisprüche für Selek immer
 wieder einkassierte. Die dortigen Richter hatten noch 2010 versucht,
 die AKP verbieten zu lassen. Inzwischen ist aber auch Erdogan
 erfolgreich darum bemüht, die Kemalisten in den Schlüsselpositionen
 der Justiz zu ersetzen.
 
 Vor diesem Hintergrund ist das harte Urteil gegen Selek wohl vor
 allem das letzte Aufbäumen einer kemalistisch geprägten Justiz gegen
 den nun endgültig drohenden Machtverlust.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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