| | | Geschrieben am 18-12-2012 Unternehmen machen bei qualifizierten Bewerbern große Defizite im Bereich der Soft Skills aus - Zweiter "DIS AG Fachkräftekompass" mit repräsentativen Zahlen zum Thema Fachkräftemangel
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
 spüren Unternehmen in Deutschland in vielen Bereichen einen
 deutlichen Fachkräftemangel: Das ist eines der Ergebnisse des zweiten
 "DIS AG Fachkräftekompass", den der Personaldienstleister gemeinsam
 mit TNS Infratest erstellt hat. Zahlreichen Betrieben fällt es
 aktuell schwer, vakante Positionen bedarfsgerecht zu besetzen. Um
 mehr über die Gründe hierfür zu erfahren, wurden die Befragten - mehr
 als 250 Unternehmensvertreter aus verschiedenen Branchen - gezielt um
 ihre Einschätzung gebeten, welche Anforderungen Bewerber nur
 unzureichend erfüllen. Die Ergebnisse fallen überraschend aus: Über
 alle Branchen hinweg machen Unternehmensvertreter die größten
 Defizite im Bereich der sogenannten Soft Skills aus.
 
 Schwachstellen: Sprachsicherheit, soziale Kompetenz, Teamfähigkeit
 
 45 Prozent der Befragten gaben an, bei Bewerbern im
 gewerblichen/handwerklichen Bereich Defizite hinsichtlich der
 Sicherheit in deutscher Sprache und Rechtschreibung zu erkennen - ein
 erstaunlicher Wert, da die Frage direkt auf Bewerber im Bereich der
 Fach- und Führungskräfte abzielte (vgl. Abbildung 1). Daneben
 schneiden die Bewerber bei den Faktoren englische Sprachkenntnisse
 (37 Prozent), logisches Denken (35 Prozent) und
 Kommunikationsfähigkeit (35 Prozent) schlecht ab. Im
 kaufmännischen/betriebswirtschaftlichen Bereich stellen ebenfalls
 etwa ein Drittel der Befragten Schwächen in der deutschen Sprache und
 Rechtschreibung sowie in Bezug auf die englischen Sprachkenntnisse
 von Bewerbern fest. Im IT-Bereich werden die größten Defizite dagegen
 in den Bereichen soziale Kompetenz (37 Prozent) und Teamfähigkeit (34
 Prozent) ausgemacht.
 
 "Diese Ergebnisse zeigen eines ganz deutlich: Aus Sicht von
 Unternehmensvertretern mangelt es Bewerbern weniger an
 Fachkenntnissen, sondern vielmehr an teils ganz grundlegenden
 Fähigkeiten im Bereich der Soft Skills", kommentiert Peter Blersch,
 Vorstandsvorsitzender der DIS AG, die Ergebnisse. "Die Werte
 überraschen vor allem in ihrer Deutlichkeit. Gleichzeitig zeigen sie
 Unternehmen aber auch eine Chance auf, dem Fachkräftemangel zu
 begegnen: durch gezielte Weiterbildungsangebote." Dass viele Betriebe
 den Qualifizierungsbedarf im Bereich sozialer Kompetenz erkannt
 haben, bestätigt ein weiteres Ergebnis des "DIS AG
 Fachkräftekompass": 44 Prozent der Befragten sehen hier den größten
 Bedarf, gefolgt von Qualifizierungen im Bereich
 Führung/Mitarbeiterführung (39 Prozent). Erst danach folgen mit
 jeweils 37 Prozent fachliche Qualifizierungen (IT/Software und
 aufgabenbezogene Qualifizierung).
 
 Fachkräftemangel auf konstantem Niveau
 
 Wie schon bei der ersten Auflage der Befragung zeigen die
 Ergebnisse darüber hinaus, dass die Befragten insbesondere in den
 Bereichen der technischen Berufe und der Informatik einen deutlichen
 Mangel an Fachkräften ausmachen. Gesucht werden dabei nicht nur
 Beschäftigte mit einem abgeschlossenen Ingenieur- oder
 Informatik-Studium, sondern auch Fachkräfte mit einer abgeschlossenen
 Ausbildung in IT-Berufen sowie im gewerblichen/handwerklichen Bereich
 (vgl. Abbildung 2). Vor allem große Unternehmen mit mehr als 1.000
 Mitarbeitern verspüren den Ergebnissen der Umfrage zufolge einen
 deutlichen Fachkräftemangel, während kleinere Betriebe bislang
 weniger betroffen sind. "Viele Unternehmen bewegen sich derzeit in
 einem Spannungsfeld", erläutert Peter Blersch. "Zum einen verhalten
 sie sich aufgrund der weltweiten Wirtschaftslage unternehmerisch eher
 zurückhaltend, insbesondere der Mittelstand. Zum anderen spüren sie
 aber bereits die Auswirkungen des Fachkräftemangels und suchen zum
 Teil händeringend qualifizierte Mitarbeiter."
 
 Ein weiteres Ergebnis der Befragungsrunde überrascht daher
 weniger: Viele vakante Stellen konnten in den vergangenen Monaten
 nicht bedarfsgerecht besetzt werden, vor allem im IT-Bereich (42
 Prozent) und im kaufmännischen/betriebswirtschaftlichen Bereich (38
 Prozent). Im gewerblichen/handwerklichen Bereich fällt die Anzahl der
 nicht besetzten Stellen zwar geringer aus, betrifft aber auch hier
 immer noch fast ein Drittel (31 Prozent) der vakanten Positionen
 (vgl. Abbildung 3).
 
 Im Vergleich zu den Ergebnissen des ersten "DIS AG
 Fachkräftekompass", der im August 2012 erschienen ist, bleiben die
 Werte insgesamt sehr stabil. "Die zweite Umfrage bestätigt zahlreiche
 Trends, die bereits bei der Erstauflage erkennbar waren", sagt Peter
 Blersch. "So zeigt sich erneut, dass nicht nur im hochqualifizierten
 Segment ein Fachkräftemangel besteht, sondern dass viele Stellen
 nicht bedarfsgerecht besetzt werden können - über alle
 Bildungsbereiche hinweg."
 
 Über den DIS AG Fachkräftekompass
 
 Der DIS AG Fachkräftekompass ist eine repräsentative Erhebung via
 European Online Access Panel durch TNS Infratest. Die DIS AG erfasst
 damit Einschätzungen von Personalverantwortlichen und Entscheidern
 verschiedener Branchen zu aktuell relevanten Trends und Entwicklungen
 im Bereich der Fach- und Führungskräfte. Die Umfrage richtet sich zu
 knapp einem Drittel an Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern,
 gut zwei Drittel der befragten Unternehmen beschäftigen bis zu 1.000
 Mitarbeiter.
 
 Abbildungen:
 
 Die nachfolgenden Abbildungen stehen unter folgenden Links zum
 Download zur Verfügung:
 
 Abbildung 1: "Defizite von Bewerbern hinsichtlich ihrer
 Fähigkeiten" http://ots.de/peede
 
 Abbildung 2: "Mangel an Fachkräften nach Bildungsbereichen"
 http://ots.de/DTMeX
 
 Abbildung 3: "Bedarfsgerechte Besetzung von vakanten Stellen nach
 Branchen" http://ots.de/XmAnu
 
 Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle (DIS AG) honorarfrei. Die
 detaillierten Ergebnisse inklusive weiterer druckfähiger Grafiken
 erhalten Sie hier zum Download:
 http://www.dis-ag.com/dis/Presse/Documents/DIS_FkKompass_121218.pdf
 
 Weitere Informationen zur DIS AG erhalten Sie unter www.dis-ag.com
 
 Über die DIS AG
 
 Die DIS AG gehört zu den größten Personaldienstleistern in
 Deutschland. Als Marktführer in der Überlassung und Vermittlung von
 Fach- und Führungskräften hat sie sich auf die Geschäftsfelder
 Finance, Industrie, Information Technology, Office & Management,
 Engineering und Outsourcing & Consulting spezialisiert. Im
 Geschäftsfeld Engineering werden die Dienstleistungen durch das
 Tochterunternehmen euro engineering AG (100%) erbracht. Rund 10.000
 Mitarbeiter arbeiten in 176 Niederlassungen für die DIS AG. Zum
 Konzern gehören weiterhin: DIS Consulting GmbH (100%), DIS Interim
 Management GmbH (100%), CST GmbH (100%) und Personal Innovation GmbH
 (100%). Nach einer Umfrage des "Great Place to Work" Instituts und
 des Handelsblattes zählt die DIS AG mit Platz 1 zu "Deutschlands
 besten Arbeitgebern 2012".
 
 
 
 Pressekontakt:
 DIS AG
 Andreas Lehmann
 Leiter Public Relations
 Niederkasseler Lohweg 18
 40547 Düsseldorf
 Telefon: 0211 - 530653-759
 E-Mail: andreas.lehmann@dis-ag.com
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 437750
 
 weitere Artikel:
 
 | 
DRS unterstützt METRO GROUP bei Transaktionen mit einem virtuellen Datenraum / METRO GROUP verkauft Real in Osteuropa für 1,1 Mrd. Euro an Groupe Auchan Frankfurt (ots) - Die METRO GROUP hat am 30.11.2012 mit dem  
französischen Handelsunternehmen Groupe Auchan eine Vereinbarung über 
den Verkauf des Real-Geschäfts in Osteuropa unterzeichnet. Dies  
beinhaltet 91 SB-Warenhäuser der METRO GROUP-Tochtergesellschaft in  
Polen, Rumänien, Russland und der Ukraine. Der Kaufpreis beläuft sich 
auf 1,1 Mrd. Euro. Die Real-Märkte in Osteuropa sollen künftig unter  
der Marke Auchan firmieren. Der Verkauf muss noch von den zuständigen 
Wettbewerbsbehörden genehmigt werden und wird voraussichtlich 2013  mehr...
 
Abstimmung im Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments zum Vergaberecht / Wahlfreiheit der Kommunen darf keine leere Worthülse bleiben Brüssel/Berlin (ots) - Fast genau ein Jahr nach der Vorlage der  
Vorschläge der EU-Kommission zur Überarbeitung der beiden geltenden   
europäischen Vergaberichtlinien hat heute der federführende Ausschuss 
für Binnenmarkt und Verbraucherschutz über die vorgelegten  
Änderungsanträge zur Novelle der Allgemeinen Vergaberichtlinie  
abgestimmt. Dazu Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des  
Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU): "Die Entscheidungsfreiheit  
der Kommunen, eine Leistung selber erbringen zu dürfen oder aber an  
Dritte zu vergeben, mehr...
 
Kraftstoffpreise in 20 deutschen Städten / Trier ist das teuerste Pflaster / ADAC: Regionale Preisunterschiede von bis zu 8,8 Cent München (ots) - Die Autofahrer in Trier müssen derzeit  
deutschlandweit die mit Abstand höchsten Kraftstoffpreise bezahlen.  
Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise an  
Markentankstellen in 20 deutschen Städten zeigt, kostet ein Liter  
Super E10 in der rheinland-pfälzischen Stadt im Schnitt 1,619 Euro.  
Der Vorletzte im Städte-Ranking, Neumünster in Schleswig-Holstein,  
ist mit einem Durchschnittspreis von 1,564 Euro pro Liter E10 bereits 
um 5,5 Cent günstiger. Auch für die Dieselfahrer ist Trier derzeit  
ein besonders teures mehr...
 
Exportklima für Lebensmittel kühlt zum Jahresende ab - größter Wettbewerbsdruck kommt aus Deutschland selbst Berlin (ots) - Das Exportklima in der Ernährungsindustrie war im  
Dezember 2012 rückläufig und fiel mit einem Ergebnis von +34 Punkten  
um 21% schlechter aus als im Mai 2012. Der Saldo der Bewertungen der  
befragten Unternehmen blieb aber mehrheitlich positiv. Besonders die  
Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage im Ausland behaupteten ihr 
gutes Niveau, nach einem Rückgang um 14% gegenüber Mai 2012 erreichte 
der Wert noch immer +44 Punkte. Hingegen sanken die  
Geschäftserwartungen für den Export um 31% auf +24 Punkte. Die  
Bewertungen mehr...
 
Biogasrat+ stellt sich breiter auf / Neuer 1. Vorsitzender und zwei Beisitzer auf der ordentlichen Mitgliederversammlung gewählt Berlin (ots) - Im Rahmen seiner für 2013 Kurs setzenden  
Mitgliederversammlung wählte der Biogasrat+ mit Dr. Anton Daubner  
(agri.capital Luxembourg S.à.r.l.) einen neuen 1. Vorsitzenden. Der  
scheidende 1. Vorsitzende Kunibert Ruhe (Ruhe Agrar GmbH) bleibt dem  
Vorstand als Beisitzer erhalten. Ebenfalls neu als Beisitzer wurde  
Jens Albartus (WELTEC BIOPOWER GmbH) in den Vorstand gewählt. "Damit  
ist auch weiterhin die gesamte Wertschöpfungskette im obersten  
Verbandsgremium vertreten", betont Reinhard Schultz, Geschäftsführer  
des Biogasrat+. mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |