(Registrieren)

Rheinische Post: Syrien blutet weiter = Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 30-09-2012

Düsseldorf (ots) - Aleppos Altstadt brennt. Weite Teile des
historischen Basars, geadelt durch den Titel Weltkulturerbe, liegen
in Schutt und Asche. Das ist schlimm. Und es tut all denen weh, die
jenseits der riesigen Anhäufung von Steinen in der Architektur, den
gewachsenen Strukturen der Altstadt und dem Miteinander von Menschen,
Völkern, Glaubensrichtungen und Ethnien in der Handelsmetropole ein
erhaltungswürdiges Juwel sehen. Noch viel schlimmer und unerträglich
sind aber die Meldungen über Tausende Tote und Verletzte. Der
Bürgerkrieg in Syrien treibt das Land in den Abgrund. Die Gefahr ist,
dass sich in den Nachbarländern radikale Gruppen herausgefordert
fühlen und den Konflikt ausweiten zu einem Flächenbrand. Der Westen
fordert eine diplomatische Lösung, die in einem Machtverzicht des
Diktators Assad liegen könnte. Assad ficht das kaum an, solange seine
Armee noch Munition hat, solange Moskau seine schützende Hand über
sein Regime hält und harte Sanktionen im Weltsicherheitsrat mit
seinem Veto blockiert. Am Schlimmsten ist aber, dass Unschuldige
sterben müssen, weil die Riege der Regenten dem schändlichen Treiben
in Syrien nicht Einhalt gebieten kann. Deren Politik spiegelt blanke
Ohnmacht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

420534

weitere Artikel:
  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Die Eurorettung, ein Drahtseilakt" von Eric Frey Nur die Kombination von Sparpolitik und Hilfsgeldern bietet politisch eine Lösung - ausgabe vom 1.10.2012 Wien (ots) - Wenn Staaten überschuldet sind und private Investoren neue Kredite verweigern, gibt es zwei Möglichkeiten, um den Staatsbankrott zu vermeiden: Entweder sie ziehen sich selbst aus der Patsche, indem sie radikal sparen, oder sie erhalten Hilfe von außen. Beide Wege haben aus ökonomischer Sicht unerwünschte Nebenwirkungen: Ein drastischer Sparkurs treibt das Land in eine Rezession, durch die sich die Überschuldung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steinbrücks Rede Bielefeld (ots) - Die SPD ist in den Wahlkampf hineingestolpert. Es spricht für den desgnierten Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, dass er sofort Tritt fasst. Merkel und Schwarz-Gelb hinwegfegen, Rot-Grün als eindeutiges Ziel: Steinbrück nutzt den SPD-Landesparteitag in Münster, wo ihm eilends die Bühne für seinen ersten Auftritt nach der Blitznominierung am Freitag bereitet wird, zu einer klaren Kampfansage. Angesichts der aktuellen Umfragewerte klingt das zwar ein wenig wie das Pfeifen im Walde, aber Umfragen sind bekanntlich mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan Bielefeld (ots) - Es gab Zeiten, da bekam ein Verteidigungsminister Applaus für den Satz »Unsere Sicherheit wird auch am Hindukusch verteidigt«. Diese Worte von Peter Struck (SPD) sind im Laufe der Zeit diskussionsbedürftig geworden. Die Gegenwart hat gezeigt: Unsere Sicherheit wird nicht zuerst in Afghanistan verteidigt. Wir haben genug damit zu tun, sie in Deutschland zu erhalten. Sind es doch immer mehr in Deutschland geborene Menschen, die sich radikalisieren und den Staat unterwandern. Einige stellen sich im Ausland in den mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Parteispenden in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Spenden von Unternehmen sind nicht anrüchig. Es ist legitim, wenn eine Firma eine Partei unterstützt, die sie für wirtschaftsfreundlicher als andere hält. Konkret vor allem den Spendenkrösus CDU. Es gibt keinen Beleg dafür, dass die Landes-CDU Spenden "als Gegenleistung eines bestimmten wirtschaftlichen oder politischen Vorteils" bekommen hat, wie es im Gesetz heißt. Dass der CDU-Landesgeschäftsführer trotzdem keine Namen nennen mag und die Veröffentlichungspflicht vorschiebt, ist unverständlich und sät Misstrauen. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinbrück Halle (ots) - Steinbrücks Bitte um "Beinfreiheit" signalisiert sein Problembewusstsein. Dass er den nötigen Spielraum auf "1,80 Meter" bemisst, dürfte eine seiner letzten Schnoddrigkeiten gewesen sein. Denn nun misst er nicht mehr allein. Da steht mit dem politischen Zollstock nicht nur die Parteilinke, die weit in die Mitte der SPD reicht, wenn es um Hartz IV und die Folgen geht. Da sind auch die Grünen, die bald Festlegungen für das "Wie?" der gemeinsamen Wende erwarten dürften. Je näher der Wahltermin rückt, umso konkreter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht