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Alte Autos bergen große Risiken - Junge Fahrer besonders betroffen (AUDIO)

Geschrieben am 21-09-2012

Berlin (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Das erste Auto ist schon was Besonderes. Auch wenn die Kiste in
der Regel ein paar Jahre auf dem Buckel hat, weil man sich am Anfang
mehr nicht leisten kann. Aber Vorsicht: Sehr alte Autos halten bei
einem Unfall deutlich weniger aus als die neueren - und genau das
macht sie für Fahranfänger zu einem nicht zu unterschätzenden
Sicherheitsrisiko. Nach Crashtests mit jüngeren und älteren Autos ist
deshalb für den Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV),
Siegfried Brockmann, auch eins ganz klar...

O-Ton 1 (Siegfried Brockmann, 0:25 Min.): "Dass alte Autos
wesentlich gefährlicher sind als junge. Es lohnt sich auf jeden Fall,
bei der Auswahl ein jüngeres Auto zu bevorzugen, jedenfalls jünger
als das Jahr 2000. Denn wir sehen in unseren Statistiken ganz klar,
dass vor diesem Baujahr die Konstruktionen noch erheblich schlechter
sind als sie danach sind. Die Deformation ist erheblich größer bei
einem Unfall - und das heißt ganz einfach im entscheidenden Fall:
Überlebensraum ja oder nein?"

Sprecherin:

Das Risiko, sich schwer zu verletzen, ist in einem alten Auto
übrigens viermal größer als in einem neuen. Fährt beispielsweise ein
1997 gebauter Kleinwagen in einem Crashtest mit Tempo 60 ungebremst
auf ein Hindernis auf, endet das für den Fahrer oft dramatisch. Ein
2004 gebautes Auto dagegen schneidet im gleichen Test viel besser ab.

O-Ton 2 (Siegfried Brockmann, 0:19 Min.): "Die Fahrgastzelle ist
unbeschädigt, es wäre hier also überhaupt keine schwere Verletzung
aufgetreten. Der Airbag ist aufgegangen, der Gurt hat die Person
aufgefangen. Ein eigentlich schwerer Unfall, weil man doch erhebliche
Deformationen im vorderen Bereich sieht. Innerhalb des Fahrzeugs aber
wäre man mit leichten oder gar keinen Verletzungen davongekommen."

Sprecherin:

Besser also in den ersten fahrbaren Untersatz ein paar Euro mehr
investieren, denn...

O-Ton 3 (Siegfried Brockmann, 0:13 Min.): "...es geht in solchen
Fragen tatsächlich um Leben und Tod. Ich muss mich wirklich fragen,
brauche ich wirklich den neuen Fernseher, brauche ich wirklich eine
Fernreise? Oder kann ich in diesem einen Jahr nicht vielleicht darauf
verzichten und vielleicht 1000 oder 2000 Euro mehr anlegen, denn um
mehr geht es hier gar nicht."

Sprecherin:

Und das sollte einem die eigene Sicherheit schon wert sein. Drei
Dinge sind deshalb beim Kauf eines Gebrauchtwagens besonders wichtig.

O-Ton 4 (Siegfried Brockmann, 0:10 Min.): "Die Unfallforschung der
Versicherer empfiehlt ganz klar: Auto muss jünger als Baujahr 2000
sein, es sollte ein ESP haben - und es sollte eine frische TÜV
Plakette haben."

Abmoderationsvorschlag:

Jessica Martin berichtete. Mehr über dieses Thema erfahren Sie im
Internet auf www.udv.de - oder im YouTube-Kanal der Unfallforschung
der Versicherer unter www.youtube.com/unfallforschung. Schauen Sie
sich da mal das Video des Crashtests mit Anfängerautos aus den Jahren
1997 und 2004 an: Kaum zu glauben, wie unterschiedlich sicher die
beiden Wagen sind.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Klaus Brandenstein
Telefon:(0)30 20 20 58 83
EMail: k.brandenstein@gdv.de

http://udvanfaengerautos.na-smartsite.de/


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