(Registrieren)

stern TV - Mittwoch, 12.09.2012, 22:15 Uhr - live bei RTL, Moderation: Steffen Hallaschka

Geschrieben am 13-09-2012

Köln (ots) - Hautkrebsgefahr bei Solarien wird total unterschätzt

Jedes Jahr erkranken in Deutschland 224.000 Menschen an Hautkrebs.
Studien zufolge erhöhen 4,8 Millionen ihr Risiko um das Zweifache,
indem sie sich regelmäßig in Solarien bräunen. Vor allem helle
Hauttypen und junge Menschen sind extrem gefährdet, am so genannten
malignen Melanom, dem schwarzen Hautkrebs zu erkranken. Dr. Fritz
Pleitgen, früherer Intendant des WDR und jetziger Präsident der
Deutschen Krebshilfe e.V., sagte im Studio: "Ob künstliche oder
natürliche Sonne: Zuviel ist einfach gefährlich." "167.000
Jugendliche unter 18 Jahren gehen zu früh auf die Sonnenbank",
stellte Professor Dr. Eckhard Breitbart bei sternTV fest. Der
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP)
weiter: "Die UV-Strahlung aus der natürlichen Sonne und aus dem
Solarium ist momentan die einzig anerkannte Ursache für die
Entstehung von Hautkrebs." Der Gesetzgeber hat reagiert. Seit August
2012 dürften nur noch Solariern betrieben werden, die 0,3 Watt pro
Quadratmeter Haut abgeben. Diese Dosis höre sich "imaginär" an, so
Professor Breitbart. Er wählte einen plastischen Vergleich: "Stellen
Sie sich vor, sie ständen mittags um 12 Uhr am Äquator, dann bekommen
Sie diese Dosis ab." Breitbart rät daher allen Solarienbenutzern:
"Helle Hauttypen, beispielsweise Hauttyp 2, die schnell verbrennen,
dürfen nicht ins Solarium."

Institut der deutschen Wirtschaft: "Arbeitsmarkt ist sehr gut in
Deutschland"

sternTV hatte 100 Menschen vor dem Jobcenter Frankfurt einen Job
bei McDonald's angeboten. Nur 14 Personen zeigten überhaupt
Interesse, neun wurden zum Vorstellungsgespräch eingeladen, nur drei
erschienen dann tatsächlich. "Was einen aus dem Arbeitsmarkt
herausfallen lässt, sind weniger fachliche Probleme, sondern eher
Probleme darin, verlässlich und pünktlich zu sein. Man zeigt von der
Persönlichkeit her nicht, was für den Arbeitsmarkt erforderlich ist",
sagte Dr. Dominik Enste, Leiter des Kompetenzfelds
Institutionenökonomik und stellv. Leiter der Forschungsgruppe Markt
und Staat beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln, im Studio.
Zwei Frauen wurden zum Probearbeiten bei McDonald's eingeladen. Beide
- sowohl die 50jährige Natalia F. als auch Marija B. (28), eine
alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, - bewährten sich und
erhielten einen Job. "Der Arbeitsmarkt ist sehr gut zur Zeit in
Deutschland, besser als in allen anderen EU-Staaten", ist sich Dr.
Enste sicher. Auch wenn der neue Job im Niedriglohnsektor liege: "Die
Alternative Arbeitslosigkeit ist sehr viel schlimmer. Wenn sie länger
arbeitslos sind, fällt irgendwann das Selbstbewußtsein weg, aus dem
man sich heraus bewerben würde. Der Niedriglohn kann letztendlich
eine Chance bieten."



Pressekontakt:
Edgar Schnicke, Pressesprecher stern TV, Tel.: 02 21/9 51 59 96 42

E-Mail: schnicke@sterntv.de

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.sterntv.de und www.iutv.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

417114

weitere Artikel:
  • Vier Kleinstwagen gegen die untere Mittelklasse / Nur im Smart ohne lebensbedrohliche Verletzungen / Neues ADAC Verfahren untersucht Kompatibilität beim Fahrzeugcrash München (ots) - Der ADAC hat einen Smart Fortwo, den Fiat 500, den Renault Twingo sowie einen Kia Picanto, dem neuen Kompatibilitäts-Crashtest des Clubs unterzogen. Darin wird eine Kollision mit einem durchschnittlich schweren Unfallgegner der unteren Mittelklasse (rund 1400 kg) mit einem Barrierewagen nachgestellt. Resultat: Lebensbedrohliche Verletzungen durch hohe Brustbelastungen beim Fahrer kann einzig der Smart verhindern - und das obwohl er das kleinste und leichteste Fahrzeug im Test ist. Gründe dafür sind unter anderem eine mehr...

  • Wie gefährlich ist Nasenbluten? (AUDIO) Baierbrunn (ots) - Wenn man am Kopf blutet, gehen schnell die Alarmglocken an. Nehmen wir zum Beispiel Nasenbluten, das oft sehr spektakulär aussieht, denn das Blut läuft oft nur so aus der Nase heraus. Wie gefährlich aber ist Nasenbluten, wie kann man sich selber helfen und warum blutet die Nase überhaupt? Kai Klindt, stellvertretende Chefredakteur vom Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber", hat die Antwort: 0-Ton:16 Sekunden Also, die häufigste Ursache sind geplatzte Äderchen in der Nasenschleimhaut. Das kann z.B. passieren mehr...

  • Couch adé: Die Community zur "Ich beweg' mich"-Aktion der Apotheken Umschau ist online Baierbrunn (ots) - Das Gesundheitsportal www.apotheken-umschau.de liefert dazu kostenfrei den Fitnesstest sowie das individuelle Bewegungsprogramm Wer sich bewegt und fit hält, hat mehr Spaß am Leben und fördert zudem seine Gesundheit. Deshalb bietet das Gesundheitsportal des Wort & Bild Verlags ab sofort ein umfassendes Bewegungsprogramm. Unter www.apotheken-umschau.de/ich-beweg-mich erwarten den User ein Motivations- und Fitnesstest, ein kostenloses Trainingsprogramm und eine Community. Der Fitnesstest wurde vom international mehr...

  • Ungeliebte Hausarbeit - Umfrage: Viele Deutsche finden Aufräumen und Putzen schrecklich Baierbrunn (ots) - Staubsaugen, aufräumen, Wäsche waschen - das nervt! Laut einer Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" gehen der Mehrheit der Deutschen (63,3 Prozent) Mitmenschen auf die Nerven, die ständig aufräumen und putzen. 41,6 Prozent der Befragten hassen zudem selbst solche Hausarbeiten - vor allem die Ledigen (58,2 Prozent) und die ganz Jungen (14-19-Jährige: 71,9 Prozent). Trotzdem leistet sich nur etwa jeder elfte Befragte (8,7 Prozent) eine Putzhilfe, die regelmäßig ins Haus kommt. Für rund ein Drittel (30,4 mehr...

  • Servicestudie: Beratung Altersvorsorge bei Banken / Schlecht beraten in die Versorgungslücke - Testsieger ist Deutsche Bank vor Berliner Sparkasse und Berliner Volksbank Hamburg (ots) - Alternde Bevölkerung, sinkende Renten und steigendes Renteneintrittsalter - die Dauerdiskussion hat mittlerweile jedem verdeutlicht: Wer Altersarmut verhindern möchte, sollte privat vorsorgen. Doch eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkten, sinkendes Vertrauen in Finanzmärkte und wenig Klarheit über die Kosten verunsichern die Verbraucher. Eine mögliche Anlaufstelle sind Banken. Doch wie individuell und kompetent wird dort beraten? Das Deutsche Institut für Service-Qualität machte im Auftrag von n-tv den Test mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht