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Shell, raus aus der Arktis! - Greenpeace Aktivisten protestieren am Öllager / Umweltschützer projizieren Botschaft an Öltanks in Hamburg

Geschrieben am 31-08-2012

Hamburg (ots) - 31.8.2012 - Mit einer Lichtprojektion auf Öltanks
von Shell haben Greenpeace Aktivisten heute früh im Hamburger Hafen
für den Schutz der Arktis protestiert. Auf den Tanks war zu lesen:
"Shell, raus aus der Arktis!". Der Grund für die Aktion: Das
US-Innenministerium hat Pläne von Shell für Bohrungen in Alaska jetzt
teilweise genehmigt. Der Protest in Hamburg ist Teil einer weltweiten
Greenpeace-Kampagne gegen die Pläne der Ölindustrie, die Arktis für
die Ölförderung weiter zu erschließen. Die Arktis ist zudem durch
den Klimawandel besonders betroffen. Die jüngsten Daten des Schnee-
und Eiszentrums der USA (NSIDC) belegen, dass das Meereis um den
Nordpol herum auf ein Rekordminimum geschmolzen ist. "Shell gefährdet
mit seinen Plänen den arktischen Lebensraum. Wenn Shell nicht
gestoppt wird, verkommt eine der letzten unberührten Regionen dieser
Erde zu einem Tummelplatz der Industrie", sagt Jürgen Knirsch,
Ölexperte von Greenpeace.

Arktis durch Ölunfälle besonders gefährdet

Das Ökosystem der Arktis ist eine der gegen Ölunfälle
verwundbarsten Regionen auf dieser Welt. Experten warnen, dass es
bisher keine Methode gibt, einen großen Ölunfall in dieser Region zu
beherrschen. Niedrige Temperaturen, Eis und lange Dunkelperioden
verlangsamen den natürlichen Abbauprozess des Öls deutlich. Es bleibt
damit lange Zeit im Ökosystem und schädigt dieses.

Shell schafft Präzedenzfall in der Arktis

Shell ist einer der ersten großen internationalen Ölkonzerne, der
die Ausbeutung der Arktis in seinen Fokus stellt. Wenn bei den
Bohrungen in diesem Sommer von Shell vor Alaska Öl gefunden wird,
werden andere Öl-Konzerne mit Milliardeninvestitionen nachziehen und
ebenfalls in die Region gehen. Experten vermuten etwa 90 Milliarden
Barrel (ein Barrel= 159 Liter) Öl in der Arktis, das meiste davon
unter dem Meeresboden. Diese Menge würde reichen, um den derzeitigen
Weltverbrauch für etwa drei Jahre zu decken. Seit Juni unterstützen
weltweit über eineinhalb Million Menschen mit ihrer Unterschrift die
Kampagne zum Schutz der Arktis auf http://www.savethearctic.org.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Ölexperte Jürgen Knirsch,
Tel. 0171-8780816 oder Pressesprecher Björn Jettka unter Tel.
0171-8780778. Fotos erhalten Sie unter Tel. 040-30618377.
Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf
Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de


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