(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Merkel in China

Geschrieben am 30-08-2012

Rostock (ots) - Wie die Dinge heutzutage ineinander verschlungen
sind, zeigen die aktuellen Meldungen: Die Exporte des dazugehörigen
Weltmeisters Deutschland in die von Sparprogrammen gezeichnete EU
sind rückläufig, die exportorientierte deutsche Wirtschaft
schwächelt. Will man in Deutschland den Titel des Exportweltmeisters
behalten, muss folglich Ersatznachfrage her, die die Kanzlerin und
ihr Gefolge derzeit in China akquirieren - mag glauben wer will, dass
Menschen- oder Bürgerrechte eine große Rolle spielen: Es geht ums
Geschäft. Der selbst so exportstarke Riese in Fernost bietet sich als
Großimporteur an, kaufte er den Deutschen zuletzt doch sogar mehr ab,
als er ihm verkaufte - eine starke Leistung der deutschen Wirtschaft,
sollte man meinen. Sollte man? Man sollte zumindest beide Seiten der
Medaille sehen - und müsste dann feststellen: Würde China das von
Deutschland aller Welt empfohlene Wirtschaftsmodell genauso nachbauen
(wie so vieles andere), sähe es noch schlechter aus um die deutschen
Exporte.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

414632

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Tausende Lehrerstellen versickern in NRW Täuschung BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Bloß keine Missverständnisse: Niemand, ob einfacher Lehrer oder Verantwortliche in der Schulleitung, bereichert sich auf Kosten der Gemeinschaft, wenn 450 Millionen Euro statt für Förderaufgaben, Integrationshilfen oder muttersprachlichen Unterricht für die Erfüllung der Stundentafel verwendet werden. Schummelei aber ist es schon, auch wenn sie allein zum Guten der Schüler ist. Schwerwiegender ist der Vorwurf, den sich die Politik gefallen lassen muss. Ob rote, schwarze oder grüne Bildungsministerinnen, sie alle haben mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Spritzmittel in Getreideprodukten gefunden Die Welt normaler machen LENNART KRAUSE Bielefeld (ots) - Ein chemisches Mittel, dass Pflanzen abtötet, gehört nicht ins Essen. In einer normalen Welt dürfte es darüber keine Diskussion geben. Nun ist unsere konsumorientierte Welt aber nicht normal. Also gibt es Diskussionen. Der Großteil der Deutschen will bis in die Abendstunden frische Brötchen und für ein Paket Mehl unter einem Euro bezahlen. Wie in vielen anderen Bereichen ist die Quittung ungewünschte Nebenprodukte. Denn ohne den Wunsch nach viel und billig stünden die Landwirte nicht derart unter Druck, massenweise mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Chinabesuch der Kanzlerin Merkel im Porzellanladen JOHANN VOLLMER Bielefeld (ots) - Das Geheimnis der Porzellanherstellung entdeckten einst die Chinesen. In der Kunst, selbiges zu zerschmeißen, tat sich dagegen zuletzt das deutsche Kanzleramt hervor. Trotz aller vorgespielten Harmonie in Peking: Der Kitt in der angeschlagenen und brüchigen deutsch-chinesischen Freundschaft ist noch längst nicht getrocknet. Angela Merkels Wandlungsfähigkeit ist erstaunlich. In den Anfangsjahren ihrer Kanzlerschaft schien es ihr ein inneres Bedürfnis zu sein, die chinesische Führung zu düpieren. Sei es als Abgrenzung mehr...

  • WAZ: Eine Studie mit Schwächen. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Die Partei der Nicht-Wähler ist ein Mythos. Man kann sie nicht alle für sich mobilisieren. Man kann sie nicht über einen Kamm scheren, zum Beispiel nicht als politikverdrossen abtun. Das sind einige Klischees, mit denen die neue Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung aufräumt, sehr differenziert. Gut so. Nur die Schlussfolgerungen kann man nicht immer teilen. So heißt es in der Studie, dass die Nichtwähler nicht wahlentscheidend seien. In der derselben Studie wird daran erinnert, dass die SPD 2009 rund eine Million Stimmen mehr...

  • WAZ: Krippengipfel unter Zeitdruck. Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Die Zeit drängt. In elf Monaten gilt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kleinkinder mit ein oder zwei Jahren. Eine Protestwelle der Eltern ist schon jetzt garantiert, weil der Bedarf an U3-Plätzen nicht nur in Großstädten deutlich höher ausfällt als die am grünen Tisch geplanten 32 Prozent. Dabei liegt selbst dieses Minimalziel in vielen Gemeinden im Wunschbereich. Der gestrige Krippengipfel in NRW war deshalb auch eine Panikreaktion auf die drohende Versorgungslücke. Ministerin Schäfer will Kommunen und Kita-Träger mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht