(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "EZB und Staatsanleihen"

Geschrieben am 02-08-2012

Bielefeld (ots) - Enttäuschung an den Finanzmärkten und bei den
Krisenstaaten, Aufatmen bei Millionen Sparern und Steuernzahlern in
Deutschland - so lässt sich das Ergebnis der Sitzung der Europäischen
Zentralbank (EZB) zusammenfassen. EZB-Chef Mario Draghi hatte im
Vorfeld Hoffnungen auf eine nachhaltige Lösung der Eurokrise
geschürt. Dazu sollte die EZB in die Lage versetzt werden, massiv
Staatsanleihen angeschlagener Länder zu kaufen. Die Folge aber wäre
eine erhöhte Inflationsgefahr. Dazu kommt es - zumindest vorerst -
nicht. Die allseits erwartete Offensive der EZB blieb aus. Gut so.
Gut, weil somit der notwendige Druck auf Staaten wie Spanien und
Italien, ihre Sparanstrengungen aufrechtzuerhalten, bestehen bleibt.
Dies ist auch ein Verdienst von Bundesbankchef Jens Weidmann, der
stets die Geldwertstabilität im Blick hat, mit seiner Meinung aber
international nahezu isoliert dasteht. Sicherlich ist richtig, dass
die hohe Zinsbelastung, die die Neuaufnahme von Krediten mit sich
bringt, die klammen Länder im Würgegriff hält. Aber der Kauf von
Staatsanleihen wäre kein Allheilmittel. Es würde nur Zeit gewonnen.
Die Politiker müssen alles daran setzen, die Wettbewerbsfähigkeit der
betreffenden Länder zu stärken.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

409836

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien Bielefeld (ots) - Sicher ist nur eins: Das Morden geht weiter in Syrien. Niemand wird es stoppen. Auch die USA nicht. Im Gegenteil, schon vor Monaten hat US-Präsident Obama der CIA freie Bahn gegeben. Jetzt werden Millionen Dollar für die Aufständischen locker gemacht, angeblich nur für Kommunikationsinstrumente - glaubt das jemand? Wer die Geschichte der CIA kennt, bleibt skeptisch. Washington will seinen Einfluss über die Ära Assad hinaus wahren. Der Despot wird untergehen, aber niemand weiß, wie lange er sich noch halten kann. mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Europäischer Herbst Der Euro ist in Not. Doch die Retter erwecken nicht den Eindruck, als hätten sie alles unter Kontrolle. Leitartikel von Patricia Dudeck Regensburg (ots) - Stellen sie sich vor, es ist Eurokrise und Brüssel macht Urlaub - wie immer im August. Doch die Finanzmakler spekulieren weiter und verlangen von Spanien und Italien hohe Zinsen samt Risikoaufschlag für frisches Geld. Die ewige Unsicherheit, ob Griechenland den Euro behält, schreckt Investoren ab. Die Euroretter müssen also auch in den Ferien ran, um zu zeigen: Alles unter Kontrolle. Doch das gelingt ihnen nicht. Währungskommissar Olli Rehn eilte vergangenen Sommer mitten in den Ferien nach Brüssel, um die Anleger mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Macht und Moral Kommentar zu Syrien Regensburg (ots) - Es ist keine Überraschung, dass die USA die syrischen Rebellen unterstützen. Alles andere wäre unlogisch angesichts des Selbstverständnisses der USA, in deren Außenpolitik sich idealistische Triebfedern stets mit dem Streben nach Macht und Einfluss vermischen. Warum auch sollten die Amerikaner zwar in Libyen einen Regimewechsel militärisch unterstützen, in Syrien aber tatenlos zusehen, wie ein Volk, das sich nicht länger unterwerfen möchte, von seinem Despoten brutal unterdrückt wird? Zwar sind die Fronten in Syrien mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien Halle (ots) - Die Kapitulation Annans vor der Gewalt in Syrien ist verständlich. Wie soll man vermitteln, wenn einem niemand zuhört? Wie soll man zum Schutz der Zivilbevölkerung tätig werden, wenn selbst die unbewaffneten Blauhelme beschossen werden? Viel deutlicher aber ist das Zeichen, das Washington setzt. Die Finanzhilfe für die Rebellen kommt einer riskanten Parteinahme gleich. Die USA wirken zwar nur indirekt, aber aktiv im Kampfgeschehen mit. Das macht den Bürger- endgültig zum Stellvertreterkrieg vieler politischer und religiöser mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Problemen auf Bahnstrecken in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Die Ursachen sind so vielfältig wie die Beispiele: Mal ist es das falsche Material. Mal ist es falsch verarbeitet worden. Mal ist am falschen Ende gespart worden. Mal unter Zeitdruck geschlampt, weil schnell noch Fördermittel verbaut werden mussten, bevor sie verfallen. Was davon auf die Rostschwellen zutrifft - oder ob die Ursache eine ganz andere ist - , dass müssen nun Gutachter untersuchen. Damit allein aber ist es nicht getan. Die Bahn muss dafür Sorge tragen, dass sich solche schweren Pannen nicht wiederholen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht