Frankfurter Neue Presse: Abwägungssache. Aufregung um die Steuer-CD
Geschrieben am 16-07-2012 |   
 
 Frankfurt am Main (ots) - Das SPD-regierte Nordrhein-Westfalen  
prescht nun voran und ignoriert das Abkommen, das 2013 in Kraft  
treten soll. Eine Watsche für den Finanzminister. Und eine für die  
Schweiz, der es gar nicht passen kann, wenn das Thema Steuerflucht  
erneut diskutiert wird. Bleibt die Frage nach der Rechtmäßigkeit,  
wenn sich eine deutsche Behörde auf illegale Weise Unterlagen  
verschafft, um entgangene Einnahmen nachträglich einzutreiben und  
nebenbei die Steuersünder vor den Kadi zu bringen. Gleichheit vor dem 
Gesetz ist ein Grundsatz unserer Verfassung. Wie glaubwürdig und  
verlässlich kann das Rechtssystem eines Landes noch sein, das den  
Großen mit Milde begegnet, die Kleinen aber schon unnachgiebig zur  
Kasse bittet, wenn sie ihre jährliche Steuererklärung verspätet  
einreichen? Der Kauf einer illegalen Daten-CD zur Durchsetzung dieses 
Rechts ist letztlich eine Sache der Abwägung, welches Vergehen  
schwerer wiegt. Was die Kosten für den Ankauf der CD angeht, wären  
diese zu rechtfertigen, wenn sie in die Strafgelder eingerechnet  
würden. Vom Abschreckungseffekt mal ganz abgesehen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Frankfurter Neue Presse 
Chef vom Dienst 
Peter Schmitt 
Telefon: 069-7501 4407
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  406958
  
weitere Artikel: 
- DER STANDARD-Kommentar "In der Doppelmühle" von Conrad Seidl 
 
   Wien (ots) - Josef Martinz hat es nicht leicht: Seine 
Verteidigungslinie kann er ohne Gesichtsverlust nicht ändern, 
Schuldeinsicht ist ihm schon aus politisch-taktischen Gründen nicht 
möglich. Wenn er, wie es ihm der Richter Manfred Herrnhofer 
empfiehlt, ein Geständnis ablegt, kann er vielleicht mit einer milden 
Strafe rechnen. In die Politik könnte er aber nach so einem Umfaller 
nicht mehr zurück - also muss er die Unschuldsvermutung für sich 
selbst aufrechterhalten. 
Dass Richter Herrnhofer so dringend zu einem Geständnis mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Entlassung der Gleichstellungsbeauftragten durch Familienministerin Schröder: Frankfurt/Oder (ots) - Familienministerin Schröder weicht  
Fettnäpfchen nicht aus, sie tritt mit jugendlichem Schwung hinein.  
Leicht hat es die Familienministerin zwar nicht - Familienpolitik ist 
ein Bereich mit Fallstricken, weil viele Menschen von dort gefällten  
Entscheidungen direkt betroffen sind. Aber  Schröder stellt sich  
gerade bei umstrittenen Themen besonders ungeschickt an. Außerdem  
lässt sie eine Vision vermissen und zeigt sich häufig unbelehrbar.  
Den Rausschmiss der angesehenen Expertin muss sie nun vor dem  
Bundestag begründen. mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Manager-Gehältern: Frankfurt/Oder (ots) - Die Manager der Dax-Konzerne, um die geht  
es, haben erneut jedes Maß verloren. Dabei war es die Gier, die die  
Weltwirtschaft an den Rand des Kollapses brachte. Und die zu  
staatlichen Rettungsaktionen mit dem Geld der Steuerzahler führte -  
Deutschland ist nun mit gut zwei Billionen Euro verschuldet. Da wäre  
es angemessen, wenn die Konzernbosse zehn Prozent ihres Gehaltes an  
den Staat zur Schuldentilgung abführen würden. Armut müssten sie ja  
trotzdem nicht fürchten: Sie bekommen dann noch immer Millionen. 
 
 mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Verfassungsschutz: Frankfurt/Oder (ots) - Was in diversen Untersuchungsausschüssen  
bisher zutage getreten ist, übersteigt manches, was man sich  
vorzustellen wagte: Verfassungsschützer, die nahe dran sind am  
Geschehen, dann wieder nicht; die sich von V-Leuten zum Narren halten 
lassen; die ihr Wissen für sich behalten; ja, die wie in einer  
eigenen Welt leben - und auch noch Akten vernichten. Klar sollte  
sein, dass dieser Laden gründlich umgebaut werden muss, verschlankt  
und zentralisiert, mit aufeinander abgestimmten Strukturen. Die  
Überlegungen hierzu mehr...
 
  
- Der Tagesspiegel: Reservisten-Widerstand gegen Steuerpläne der Regierung Berlin (ots) - Unter Reservisten regt sich Widerstand gegen die  
Steuerpläne der Regierung, denn künftig sollen sie Unterkunft,  
Verpflegung und andere Sachleistungen bei Übungen als geldwerten  
Vorteil versteuern. Auch der für bestimmte Dienste gezahlte  
Leistungszuschlag zum Wehrsold soll steuerpflichtig werden. "Man kann 
den Dienst für das eigene Land doch nicht nach rein wirtschaftlichen  
Kriterien einstufen", sagte Jens Hildebrandt dem in Berlin  
erscheinenden "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). 
 
   Inhaltliche Rückfragen richten Sie mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |