Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Kritik am Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner
Raus damit, Mitt!
DIRK HAUTKAPP
Geschrieben am 16-07-2012 |   
 
 Bielefeld (ots) - Das politische Establishment der  
Republikanischen Partei hat seine Zweifel an der Befähigung von Mitt  
Romney, am 6. November das Weiße Haus erobern zu können, zuletzt nur  
noch im Flüsterton anklingen lassen. Man wollte dem Multimillionär,  
der trotz eklatanter Inhaltsleere in den Umfragen zu Amtsinhaber  
Barack Obama deutlich aufgeschlossen hat, nicht in die Beine  
grätschen. Die Zurückhaltung ist vorbei, seit Romney mit dem Rücken  
zur Wand steht wie noch nie. Sein törichter Umgang mit seiner  
beruflichen Biographie und dem daraus erwachsenen Wohlstand alarmiert 
die "Grand Old Party". Nun folgen öffentliche Rat- und Nackenschläge  
am laufenden Band. Aus gutem Grund. Die Kampagne von Obama ist gerade 
sehr erfolgreich - und bisweilen methodisch schmutzig - dabei, Romney 
unter Zuhilfenahme millionenschwerer Fernsehspots einen Stempel  
aufzudrücken, den er nicht mehr tilgen kann, wenn die Botschaft  
verfängt. Romney sei ein Heuschrecken-Kapitalist, der amerikanische  
Arbeiter um ihre Jobs gebracht habe und seinen in Steueroasen  
geparkten Reichtum vor dem Volk verberge, heißt es da. Die einzig  
wirksame Gegenmaßnahme wäre: Romney müsste seine Steuererklärungen  
der letzten 20 Jahre öffentlich machen. Das will er aber partout  
nicht. Sollte das das Resultat einer kühlen Kosten-Nutzen-Abwägung  
sein, tun sich aus Sicht mancher Republikaner Abgründe der Unmoral  
auf. Für Obama ein Geschenk des Himmels. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Westfälische 
News Desk 
Telefon: 0521 555 271 
nachrichten@neue-westfaelische.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  406956
  
weitere Artikel: 
- Neue Presse Hannover: Managergehälteer - Das System muss 
sich selbst reinigen
Ein Kommentar von Markus Hauke Hannover (ots) - Norbert Lammert ist ein Verfechter klarer Worte.  
Und auch dieses Mal hat der Bundestagspräsident wieder Tacheles  
gesprochen, als er die Millionengehälter deutscher Manager kritisiert 
hat. Bislang hat es noch kein ranghoher Politiker in dieser harschen  
Form für nötig befunden, den Finger derart in die Wunde der  
realitätsfernen Boni- und Gehaltszahlungen einiger Führungskräfte zu  
bohren - und Konsequenzen zu fordern. Während Arbeitnehmer durch  
Verzicht und Verstand die strauchelnde deutsche Wirtschaft nach der  
Banken-Krise mehr...
 
  
- Frankfurter Neue Presse: Abwägungssache. Aufregung um die Steuer-CD Frankfurt am Main (ots) - Das SPD-regierte Nordrhein-Westfalen  
prescht nun voran und ignoriert das Abkommen, das 2013 in Kraft  
treten soll. Eine Watsche für den Finanzminister. Und eine für die  
Schweiz, der es gar nicht passen kann, wenn das Thema Steuerflucht  
erneut diskutiert wird. Bleibt die Frage nach der Rechtmäßigkeit,  
wenn sich eine deutsche Behörde auf illegale Weise Unterlagen  
verschafft, um entgangene Einnahmen nachträglich einzutreiben und  
nebenbei die Steuersünder vor den Kadi zu bringen. Gleichheit vor dem 
Gesetz ist mehr...
 
  
- DER STANDARD-Kommentar "In der Doppelmühle" von Conrad Seidl 
 
   Wien (ots) - Josef Martinz hat es nicht leicht: Seine 
Verteidigungslinie kann er ohne Gesichtsverlust nicht ändern, 
Schuldeinsicht ist ihm schon aus politisch-taktischen Gründen nicht 
möglich. Wenn er, wie es ihm der Richter Manfred Herrnhofer 
empfiehlt, ein Geständnis ablegt, kann er vielleicht mit einer milden 
Strafe rechnen. In die Politik könnte er aber nach so einem Umfaller 
nicht mehr zurück - also muss er die Unschuldsvermutung für sich 
selbst aufrechterhalten. 
Dass Richter Herrnhofer so dringend zu einem Geständnis mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Entlassung der Gleichstellungsbeauftragten durch Familienministerin Schröder: Frankfurt/Oder (ots) - Familienministerin Schröder weicht  
Fettnäpfchen nicht aus, sie tritt mit jugendlichem Schwung hinein.  
Leicht hat es die Familienministerin zwar nicht - Familienpolitik ist 
ein Bereich mit Fallstricken, weil viele Menschen von dort gefällten  
Entscheidungen direkt betroffen sind. Aber  Schröder stellt sich  
gerade bei umstrittenen Themen besonders ungeschickt an. Außerdem  
lässt sie eine Vision vermissen und zeigt sich häufig unbelehrbar.  
Den Rausschmiss der angesehenen Expertin muss sie nun vor dem  
Bundestag begründen. mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Manager-Gehältern: Frankfurt/Oder (ots) - Die Manager der Dax-Konzerne, um die geht  
es, haben erneut jedes Maß verloren. Dabei war es die Gier, die die  
Weltwirtschaft an den Rand des Kollapses brachte. Und die zu  
staatlichen Rettungsaktionen mit dem Geld der Steuerzahler führte -  
Deutschland ist nun mit gut zwei Billionen Euro verschuldet. Da wäre  
es angemessen, wenn die Konzernbosse zehn Prozent ihres Gehaltes an  
den Staat zur Schuldentilgung abführen würden. Armut müssten sie ja  
trotzdem nicht fürchten: Sie bekommen dann noch immer Millionen. 
 
 mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |