| | | Geschrieben am 26-06-2012 Neues Deutschland: Euro-Krise: Zurück auf Los
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 Berlin (ots) - Wenn man Bundeskanzlerin Angela Merkel glaubt, ist
 es mit der Euro-Krise alles ganz einfach: Einige Mitgliedsländer
 haben über ihre Verhältnisse gelebt und zu hohe Schulden angehäuft;
 daher müssen sie jetzt den Gürtel enger schnallen, dann wird alles
 wieder gut. Und damit dies so bleibt, sollen sich alle verpflichten,
 künftig ganz sparsam hauszuhalten. Die Anträge Spaniens und Zyperns
 auf Rettungsgelder für ihre strauchelnden Banken zeigen, dass diese
 Sichtweise völlig verkürzt ist, weshalb die getroffenen Maßnahmen
 auch nicht wirken können. Die Staatsschuldenkrise im Euroraum war
 nicht Auslöser der Probleme, sondern selbst nur Folge einer tiefen
 Systemkrise, in die sich die Finanzmarktakteure vor Jahren
 hineinmanövriert haben. Dass Banken heute immer noch in der Lage
 sind, ganze Staaten mitzureißen, und mit Hilfe von Steuermitteln
 gerettet werden sollen, macht doch vor allem eines deutlich: Die
 strenge Regulierung des Finanzsektors und seiner hochspekulativen
 Produkte wurde nicht angepackt. Da muss man sich auch nicht wundern,
 dass einige Euroländer von einer Bankenkrise heimgesucht werden. Beim
 anstehenden EU-Gipfel kommt man nicht umhin zuzugeben, dass es nicht
 nur um eine Staatsschuldenkrise geht. Nun sollen mit einer
 Wachstumsinitiative die Folgen der Sparprogramme begrenzt werden.
 Auch eine Bankenunion ist im Gespräch. Statt an immer neuen Rädchen
 zu drehen, wäre »zurück auf Los« die bessere Variante. Dann könnte
 man endlich auch mal die EU-Bürger mitnehmen.
 
 
 
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