| | | Geschrieben am 07-06-2012 Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu EU/Autoindustrie/Subventionen von Bernhard Fleischmann
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 Regensburg (ots) - Es gibt Momente, in denen jemand auf einen
 Schlag jede Menge Sympathien zerstört. Die europäische Autoindustrie
 tut genau das in diesen Tagen. Sie fordert satte Subventionen,
 gleichzeitig geradezu lächerliche "Erleichterungen" bei dem Ziel, die
 vorgegebene Reduzierung von Kohlendioxid zu erreichen. Und das
 Unglaubliche daran: EU-Kommission und Regierungen spielen dabei auch
 noch mit. Es darf nicht wahr sein, dass die Branche Milliarden
 fordert, weil sie merkt, dass sie auf hohen Überkapazitäten sitzt.
 Das Problem war spätestens 2008 erkannt, als die Finanzkrise auf alle
 Märkte durchschlug. Die Staaten butterten 30 Milliarden Euro per
 Abwrackprämie in die Industrie, schon seinerzeit verbunden mit der
 Mahnung, das Problem von zu vielen und unausgelasteten Werken
 anzugehen. Alles offenbar vergessen, auch von den edlen Spendern von
 Steuergeldern in der Politik. Die wollen den Autobauern nun zum
 zweiten Mal Subventionen für den gleichen Zweck hinterherwerfen -
 eine Belohnung dafür, nichts getan zu haben. Genauso himmelschreiend
 daneben ist der Plan, dass Kurse für spritsparendes Fahren
 wundersamerweise - auf dem amtlich beglaubigten Testat - den
 CO2-Ausstoß von Autos senken sollen. Warum nicht gleich auch noch für
 Schlankheitskurse, weil ja dann weniger Gewicht im Auto säße, was
 bekanntermaßen Treibstoff spart? Dabei ist dieser CO2-Wert schon
 heute eine Lüge. Dank eines völlig realitätsfernen Testzyklus
 erreicht im Alltag kein Fahrer die angegebenen Verbrauchswerte,
 selbst bei stetigem orkanartigen Rückenwind. Es ist ein Trauerspiel,
 mitansehen zu müssen, wie unverfroren eine Branche agiert - und wie
 leicht Volksvertreter diesem Lobbying erliegen.
 
 
 
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 Redaktion
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