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WDR-Pressemitteilung // Schmitz: WDR 3 als Kulturplattform in NRW weiter stärken Hörfunkdirektor kündigt öffentliche Veranstaltungen zur Zukunft des Kulturradios an

Geschrieben am 30-05-2012

Köln (ots) - WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz hat die
Zustimmung des Rundfunkrates zu den geplanten Programmänderungen beim
Kulturradio WDR 3 begrüßt. Das Gremium hatte die Änderungen in seiner
heutigen Sitzung zustimmend zur Kenntnis genommen und war damit dem
Votum seines Programmausschusses gefolgt, der sich in den vergangenen
Wochen intensiv mit den Plänen auseinandergesetzt hatte.

"Über die geplanten Veränderungen am Programm und in der
Organisation von WDR 3 haben wir im Vorfeld sehr intensiv mit den
zuständigen Redaktionen und den Gremien des WDR gesprochen. An
einigen Stellen haben wir nachgebessert. Aus dem Prozess wird WDR 3
nach meiner Überzeugung gestärkt hervor gehen und seine wichtige
Funktion als Kulturplattform für NRW noch besser wahrnehmen können,"
so Wolfgang Schmitz. Die öffentlich geäußerte Kritik habe der WDR
sehr genau verfolgt. Er habe Verständnis für manche laut gewordene
Sorge. Bei WDR 3 werde jedoch kein Kulturabbau stattfinden. Weder am
Etat noch am Personal werde gespart. Der Charakter der Welle als
anspruchsvolles Musik geprägtes Kulturprogramm bleibe erhalten.
Schmitz: "Die nicht zuletzt aus der Diskussion mit dem
Programmausschuss hervorgegangenen Anregungen zu einer breiten
Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der weiteren
Entwicklung von Programm und Organisation tragen nach meiner
Überzeugung wesentlich dazu bei, die Akzeptanz des
Veränderungsprozesses intern wie auch in der Öffentlichkeit zu
stärken." Dies gelte auch für die Ankündigung, mit der Öffentlichkeit
über die Zukunft des Kulturradios zu diskutieren.

Mit den beschlossenen Programmänderungen sollen vor allem
Ressourcen für neue Sendungen und für ein moderneres, aktuelles
Internet-Angebot gewonnen werden. Die wichtigsten Änderungen sind:

- Neues Kulturmagazin am Sonntag: Diese Sendung bildet künftig das
kulturelle Geschehen am Wochenende in NRW in Form von Beiträgen,
Kommentaren und Live-Schalten ab. Damit wird die bisherige Lücke in
der Kulturberichterstattung, insbesondere im Hinblick auf Premieren
am Wochenende, geschlossen.

- WDR 3 Online: Ein neuer Internet-Auftritt wird Themen
multimedial noch umfassender aufbereiten und WDR 3 als
'Kulturplattform für NRW' erlebbar machen.

- Journal um 18 Uhr: An Werktagen gibt es ein 15-20minütiges
Journal mit tagesaktuellen Informationen. Neben der reinen
Nachrichtengebung wird es dort auch erklärende und
einordnende Berichte und Reportagen sowie einen
meinungsfreudigen, pointierten Kulturkommentar geben.

In der morgendlichen Kultursendung "Mosaik" wird es einen weiteren
täglichen Kommentarplatz geben.

- "Resonanzen": Die Sendung "Resonanzen" (18.20-20.00 Uhr) gibt
mit aktuellen Kulturnachrichten, einem Live-Gespräch sowie mit
Übernahmen aktueller Berichte aus den Kulturmagazinen "WDR 3 Mosaik"
und "WDR 5 Scala" einen umfassenden Überblick über die relevanten
Kulturthemen des Tages.

- Neu ist ein wöchentlicher Programmplatz für ein Radio-Essay: Mit
ihm wird die Anregung aufgegriffen, politische und gesellschaftliche
Entwicklungen aus der Perspektive eines Kulturprogramms zu
thematisieren.

- Das Musikfeature behält einen festen Sendeplatz; es wird künftig
an Feiertagen und zu besonderen Anlässen ca. zehn Mal im Jahr zu
hören sein.

Die Umsetzung der neuen Programmelemente und des neuen WDR
3-Onlineangebot ist für den Herbst geplant.

WDR 3 wird überdies eine "Zukunftswerkstatt" einrichten, in der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue Programmideen entwickeln und
ausprobieren können. Eine zweite Projektgruppe wird unter breiter
Beteiligung der Redakteurinnen und Redakteure ein Organisationsmodell
für die nachhaltige Verbesserung der Programmkoordination entwerfen.

Zudem plant der WDR in Nordrhein-Westfalen eine Veranstaltungs-
und Diskussionsreihe zur Zukunft von Kulturradio. Erster Termin ist
der 14. Juni in der Mercatorhalle in Duisburg mit WDR-Intendantin
Monika Piel und dem Programmdirektor des Deutschlandradios,
Andreas-Peter Weber. Des Weiteren sind Kulturschaffende,
Verantwortliche von Kulturbetrieben und interessiertes Publikum zu
den öffentlich geführten Debatten eingeladen. WDR 3 wird die Reihe in
seinem Programm und im Internet dokumentieren.



Pressekontakt:
Gudrun Hindersin
Unternehmenssprecherin
Telefon 0221 220 7110
gudrun.hindersin@wdr.de


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