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Bald bundesweite Razzien gegen die Hell Angels? Berliner CDU-Innensenator fordert dass die Länder ihre "Strukturen und Verfahren verbessern"

Geschrieben am 30-05-2012

Köln (ots) - Der Berliner Innensenator Frank Henkel will das Thema
auf der Innenministerkonferenz diskutieren. Bei stern TV sagte er,
dass es besser wäre, wenn man sich im Kampf gegen die Hells Angels
"nicht nur einheitlicher vernetzt, sondern auch den Versuch
unternimmt, hier einheitlich vorzugehen."

Verschiedene Bundesländer haben zuletzt getrennt voneinander
Razzien gegen die Hells Angels durchgeführt. In Berlin gab es am
Mittwoch eine groß angelegte Durchsuchungsaktion. 550 Polizisten und
Spezialeinsatzkommandos haben Vereinslokale und etwa 30 verdächtige
Wohnungen durchsucht.

Vergangene Woche hatte es bereits in Norddeutschland großangelegte
Aktionen gegen Rocker gegeben. Rund 1200 Beamte durchsuchten in Kiel,
Hannover und Hamburg Bordelle, Kneipen und Wohnungen.

Die Berliner Rocker waren allerdings vorgewarnt, möglicherweise
aus Reihen der Polizei. Nun wird das Leck gesucht. Frank Henkel
räumte bei stern TV ein, dass er nicht glücklich sei, "dass es ganz
offensichtlich Informationen aus der Behörde heraus gegeben hat."

Ulrich Detrois - früher hieß er Bad Boy Uli - war Vizepräsident
bei den Hells Angels in Kassel. Insgesamt war er über acht Jahre
dabei, ehe er Ausstieg. Er weiß, wie eng die Kontakte zwischen
manchen Rockern und Polizisten sind. In einem stern TV Interview
sagte er: "Wir hatten selber bei uns in Kassel konkrete Fälle. Ein
Kripobeamter, der kam zu uns ins Clubhaus, der hat gekokst, ganz
normal. Der hat seinen Job gemacht, hat uns aber geholfen, wenn wir
ein Nummernschild-Abfrage machen wollten oder eine Adresse rausfinden
wollten, das hat der geliefert. Innerhalb von 24 Stunden."



Pressekontakt:
Rückfragen: 0221 - 95 15 99 - 0


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