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Allermöher See: Bezirksamt kündigt nach tödlichem Badeunfall Konsequenzen an

Geschrieben am 30-05-2012

Hamburg (ots) - Nach dem tödlichen Badeunfall am Allermöher See im
Bezirk Hamburg-Bergedorf, bei dem ein 14-jähriges Mädchen starb und
eine 15-Jährige lebensgefährlich verletzt wurde, hat der Bezirk
Bergedorf erste Konsequenzen angekündigt. Auf die Frage, warum es
nicht die an anderen Seen übliche Abtrennung des
Nichtschwimmerbereichs gebe, sagte der Bezirksamtsleiter von
Bergedorf, Arne Dornquast, dem NDR "Hamburg Journal": "Wahrscheinlich
ist es eine gute Idee, darüber nachzudenken, wie man das kurzfristig
sicherstellen kann. Das ist ja in den Baggerseen häufig das Problem,
dass zwischen dem flachen und dem tiefen Teil ein ziemlich abrupter
Übergang ist. Wir werden zusehen, dass wir so schnell wie möglich
Vorkehrungen treffen, dass dieser Übergang markiert wird." Die
14-Jährige war vermutlich ertrunken, weil sie nicht schwimmen konnte.
Ihre Leiche war am Übergang zwischen flachem und tieferem Wasser
gefunden worden.

Zu dem von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)
angeregten und von Anwohnern geforderten Bau einer Rettungsstation
sagte der Bezirksamtsleiter im "Hamburg Journal" im NDR Fernsehen:
"Wir reden hier von einer mittleren sechsstelligen Summe. Das sind
ein paar hunderttausend Euro, die man da zusammenkriegen muss. Wir
sind entschlossen, das Geld aufzutreiben. Wir haben es nicht selber.
Wir brauchen Mittel von Dritten. Es gibt Mittel des Bundes, die das
dann ergänzen könnten, aber beides liegt im Moment noch nicht vor.
Wir sind ja noch am Beginn des Verfahrens."

Die Bürgerinitiative, die den Bau einer Rettungsstation fordert,
hat bei Facebook bereits mehr als 1700 Mitglieder. Sie sammelte am
Mittwoch, 30. Mai, bereits mehrere hundert Unterschriften im
Stadtteil Allermöhe. Initiator Ole Rehmeyer zum "Hamburg Journal":
"Das dauert schon viel zu lange. Aber jetzt ist mal der Zeitpunkt
gekommen, wo genug ist. Wo wir jetzt dem Bezirk das Signal geben
müssen, dass dieses Jahr endlich mal was passieren muss. Wir wollen
kein weiteres Todesopfer hier in Neu-Allermöhe haben."

Pastorin Irmela Knaack kündigte die Unterstützung der Initiative
durch die Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen an. Spenden für das
Projekt könnten an die Kirchengemeinde geleistet werden. Die Kirche
sei bereit, Spendenquittungen auszustellen. Außerdem sei geplant,
gemeinsam mit Jugendlichen für den Bau der Rettungstation zur
Verfügung zu stehen.

Weitere Informationen zur Sendung finden Sie unter
www.ndr.de/hamburgjournal.



Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2304
Fax: 040 / 4156 - 2199
http://www.ndr.de


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