| | | Geschrieben am 03-05-2012 Explodierende Spritpreise / Wettbewerb muss gestärkt werden / ADAC Hauptversammlung tagt in München
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 München (ots) - Nicht nur teures Rohöl und die hohe Steuerlast auf
 Kraftstoffe sind schuld an den derzeit explodierenden Spritpreisen,
 sondern auch wettbewerbswidrige Praktiken im Raffineriebereich. "Es
 ist nicht akzeptabel, wenn freie Tankstellen ihren Kraftstoff bei den
 Raffinerien teurer einkaufen müssen, als ihn die Marken an ihren
 Tankstellen verkaufen", so ADAC Präsident Peter Meyer anlässlich der
 Hauptversammlung des Automobilclubs in München. "Das ist eine
 eindeutige und rechtswidrige Diskriminierung dieser mittelständischen
 Betriebe, damit wird der Wettbewerb außer Kraft gesetzt. Es ist
 richtig, dass das Bundeskartellamt jetzt mehr Möglichkeiten bekommt,
 um diesen Markt mit Hilfe einer eigenen Sektoruntersuchung genauer zu
 durchleuchten."
 
 Um die sprunghaft gestiegenen Arbeitswegkosten gerecht zu
 berücksichtigen, sprach sich Meyer erneut dafür aus, schnellstmöglich
 die Entfernungspauschale zu erhöhen. "In unseren Augen ist eine
 spürbare Anhebung notwendig, um die Millionen von Pendlern angemessen
 zu entlasten", so Meyer. "Mindestens muss die 2004 erfolgte Kürzung
 von 36 Cent für die ersten zehn und 40 Cent für alle weiteren
 Entfernungskilometer auf heute 30 Cent zurückgenommen werden."
 
 Im Hinblick auf die im vergangenen Jahr erstmals seit 20 Jahren
 wieder gestiegene Zahl der Verkehrstoten forderte der ADAC Präsident
 eine weitere Verbesserung der Fahrausbildung. "Insbesondere die
 Risikobereitschaft der jungen Fahrer muss mit geeigneten Programmen
 verringert werden", so Meyer. Der ADAC plädiert deswegen für eine
 zweite Stufe in der Fahrausbildung. In dieser sollten die
 Führerscheinneulinge mit speziellen Kursen gezielt zu einer
 defensiveren Fahrweise gebracht werden.
 
 Die Hauptversammlung des Münchner Automobilclubs findet vor dem
 Hintergrund erfolgreicher Wirtschaftszahlen statt. So konnte der ADAC
 im vergangenen Jahr mit über 580 000 neuen Mitgliedern das beste
 Wachstum seit den Wendejahren 1990 bis 1992 verzeichnen. Die
 Beitragseinnahmen belaufen sich auf 677 Mio. Euro, für Leistungen
 wurden 659 Millionen Euro ausgegeben. Hauptgrund dafür war die erneut
 sehr hohe Zahl von Pannenhilfen, für die allein 305 Mio. Euro
 aufgewendet werden mussten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 ADAC Öffentlichkeitsarbeit
 Leiter Externe Kommunikation
 Dieter Wirsich
 Tel.: ++ 49 (0)89/76 76 2052
 E-mail: dieter.wirsich@adac.de
 
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