(Registrieren)

Ströbele (Grüne) vergleicht EM in Ukraine mit Olympia 1936 / Bosbach (CDU): Entwicklung abwarten

Geschrieben am 30-04-2012

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 30. April 2012 - Hans-Christian Ströbele
(Grüne) hat davor gewarnt, die ukrainische Regierung und den
Präsidenten durch die Fußball-EM aufzuwerten: "Es geht nicht darum,
den Ukrainern das Fußballspielen zu verbieten oder, dass das Turnier
nicht stattfinden soll. Es geht darum - will man das zu einem großen
Ereignis machen, was sich das Regime und der Präsident ans Revers
heften, um dann zu sagen: 'Guckt mal, ich bin aufgewertet. Die
Staatsmänner aus ganz Europa kommen und machen mir den Hof.' Das
sollte nicht sein. Gerade in Deutschland haben wir dazu sehr traurige
Erfahrungen mit der Olympiade 1936 gemacht." Mit Blick auf die Rolle
der Sportler in der Politik, sagte Ströbele: "Ich finde, auch
Sportler sollten ein politisches Gewissen haben und auch etwas für
die Menschenrechte tun."

Wolfgang Bosbach (CDU) sagte mit Blick auf die Haftbedingungen von
Julia Timoschenko: "Hilft es Frau Timoschenko, wenn da überhaupt
keiner hinreist? Wir sollten erst einmal die Entwicklung in den
nächsten Tagen und Wochen abwarten. Wenn man jetzt absagt, warum
sollte dann die Regierung einlenken?" Der Vorsitzende des
Bundestags-Innenausschusses forderte die Sportler auf, sich politisch
zu positionieren: "Viele Fans hören darauf, was ihre Idole sagen. Und
man kann, gerade auch im Ausland, die Gelegenheit nutzen, um mit
wohlgesetzten Worten zu sagen: 'Die Ukraine hat so tolle Fußballfans.
Es ist ein so schönes Land. Was das Land jetzt noch braucht, ist eine
tolle Regierung.'"



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

392664

weitere Artikel:
  • Bosbach (CDU): EM nicht absagen / Ströbele (Grüne) fordert internationale Initiative Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 30. April 2012 - Wolfgang Bosbach (CDU) hat sich in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute 22.15 Uhr) klar gegen eine Absage der Fußball-EM aus politischen Gründen ausgesprochen: "Man sollte jetzt nicht die politischen Debatten auf dem Rücken der Mannschaft und der Fans führen. Wenn es die Sicherheitslage zulässt, kann ich mir nicht vorstellen, aufgrund der jetzigen politischen Umstände die EM einfach abzusagen." Auch organisatorisch sei dies nicht einfach möglich, so der Vorsitzende des mehr...

  • Hasselfeldt: Frauen- und familiengerechte Arbeitswelt gestalten Berlin (ots) - Der "Tag der Arbeit" am 1. Mai nimmt die Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Blick. Zum Maifeiertag erklärt die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt: "Vorrangiges Ziel der CSU ist es, die Gesellschaft noch familienfreundlicher zu machen. Dazu muss sich auch die Arbeitswelt verändern. Hier sind die Arbeitgeber gefragt, noch mehr für eine frauen- und familiengerechte Arbeitswelt zu tun. Unsere Arbeitswelt muss sich besser an die Bedürfnisse von Familien mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur psychischen Belastung im Arbeitsalltag Bielefeld (ots) - Immer mehr, immer schneller, immer effektiver - immer belastender. Der Arbeitsalltag hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen grundlegend verändert. Dabei geht es keinesfalls nur um die höheren Anforderungen im Betrieb. Viele Beschäftigte leiden vielmehr darunter, dass sich Einsatz für den Beruf und Umgangston am Arbeitsplatz massiv auf das soziale Umfeld, sprich Familie und Freundeskreis, auswirkt. Ob E-Mails, die es am Abend noch zu beantworten gilt, Anrufe des Chefs oder des Kollegen auf dem Handy mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum 1. Mai Bielefeld (ots) - Ein geschenkter Feiertag? Viele Deutsche werden den 1. Mai an diesem Dienstag genießen. Freizeit! Ein Ausflug ins Grüne! Leicht gerät in Vergessenheit, dass dem 1. Mai als Tag der Arbeit eine besondere Bedeutung zukommt. Ein Gedenktag an die Errungenschaften der Arbeiterklasse Ende des 19. Jahrhunderts? Ja, unbedingt. Es ist gut, daran erinnert zu werden, wie Arbeiter in den USA 1886 für den Acht-Stunden-Tag gekämpft haben - eine Forderung, die die Beschäftigten in den Fabriken weltweit aufgegriffen haben. Heute mehr...

  • Rheinische Post: Arbeits-Mythen Kommentar Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Pünktlich zum heutigen Tag der Arbeit belebt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) alte Mythen neu: Das Spardiktat der Euro-Retter treibe Europa in die Rezession, schnell müssten staatliche Konjunkturprogramme her, um das Ruder wieder herumzureißen. Falsch. Spanien hat doch nicht deshalb die höchste Arbeitslosenquote in Europa, weil Madrid nicht genug Geld ausgibt, sondern weil der Kündigungsschutz hier schärfer ist, als er es in Deutschland jemals war, und es für Firmen viel zu riskant ist, junge Menschen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht