(Registrieren)

Herzlichen Glückwunsch START! / Bundespräsident Joachim Gauck gratuliert zu 10 Jahren Förderung für engagierte und leistungsstarke Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Paulskirche Frankfurt (B

Geschrieben am 26-04-2012

Frankfurt/Main (ots) -

Das START-Stipendienprogramm feiert sein zehnjähriges Jubiläum.
2002 wurde es von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Hessen ins
Leben gerufen und hat sich mittlerweile zur größten Förderinitiative
von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund entwickelt:
1.400 unterstützte Jugendliche in 14 Bundesländern, und über 120
Kooperationspartner gehören zu den aktuellen Erfolgskennzahlen. 670
START-Stipendiaten haben bereits das Abitur abgelegt und studieren
bereits. Einen Höhepunkt fand das Jubiläumsjahr von START im Festakt
in der Frankfurter Paulskirche, bei dem die stetige Entwicklung des
Programms gewürdigt und den zahlreichen Partnern und Unterstützern
sowie den Hauptprotagonisten - den Stipendiaten und Alumni - gedankt
wurde.

Neben Bundespräsident Joachim Gauck zählten zu den 900 geladenen
Gästen Prof. Dr. Rita Süssmuth, die Hessische Kultusministerin
Dorothea Henzler sowie Frankfurts Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth.
Prof. Dr. Süssmuth, langjährige Wegbegleiterin, wies auf die
beeindruckende Historie des Stipendienprogramms hin. Nachdem die
Gemeinnützige Hertie-Stiftung im Jahr 2002 erstmals 27 Stipendien in
Hessen vergab, hat START binnen drei Jahren Einzug in insgesamt 14
Bundesländern gehalten. Um ein weiteres Wachstum gewährleisten zu
können, gründete die Gemeinnützige Hertie-Stiftung 2007 die
START-Stiftung gemeinnützige GmbH, die das Programm seither
durchführt.

START-Stipendiaten und Alumni - junge Menschen mit großem
Potenzial Die Jugendlichen selbst beeindruckten mit künstlerischen
Beiträgen und konnten einen Ausschnitt ihrer vielseitigen Talente
zeigen. Im Gespräch mit dem Journalisten Dr. Claus Kleber tauschten
sich START-Stipendiaten und Alumni zudem über ihr Verständnis von
"Integration, Vielfalt und Zukunft" aus. Die Programmpunkte
spiegelten die Ansätze von START wieder: die Förderung von Bildung
und interkulturellem Austausch sowie individueller Talente.

Über 100 START-Partner

Diese Entwicklung ist vor allem den zahlreichen Partnern zu
verdanken, die nicht nur die Finanzierung oder Infrastruktur für
START bereitstellen, sondern das Programm auch vielfach auf der
ideellen Ebene unterstützen. Stellvertretend für alle Partner
berichteten Hessens Kultusministerin Dorothea Henzler und Dr. Tessen
von Heydebreck, Vorstandvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung, über
ihre Erfahrungen. Neben Bildungsministerien und Stiftungen, gehören
Städte und Landkreise, Unternehmen, Privatpersonen, Vereine und Clubs
zu den aktiven START-Unterstützern.

Dr. John Feldmann, Vorsitzender des Vorstands der Gemeinnützigen
Hertie-Stiftung und des Aufsichtsrats der START-Stiftung, fasste den
unverwechselbaren Charakter von START und seinen Stipendiaten
zusammen: "START-Stipendiaten sind junge Menschen, die ihre Chancen
nutzen, einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung unserer
Gesellschaft zu leisten. Das Stipendienprogramm START unterstützt sie
dabei, indem es die engagierten jungen Menschen auf dem Weg zur
Hochschulreife begleitet und sie in der Persönlichkeitsbildung sowie
der Entwicklung sozialer und fachlicher Kompetenzen fördert."

Innerhalb von zehn Jahren konnten bereits über 670 Stipendiaten
bis zum Abitur begleitet werden. 97 Prozent der Stipendiaten
erreichen dieses ausgewiesene Ziel - und das mit herausragenden
Noten: Etwa 8 Prozent der START-Abiturienten haben einen
Notendurchschnitt von 1,0. Weitere 27 Prozent können eine
Abschlussnote zwischen 1,1 und 1,5 vorweisen.

Das START-Schülerstipendienprogramm fördert Schülerinnen und
Schüler ab der 8. (bei 12jähriger Schulzeit) bzw. 9. (bei 13jähriger
Schulzeit) Klasse, die sich durch gute schulische Leistungen und
soziales Engagement auszeichnen. Sie erhalten bis zum Erreichen eines
höheren Schulabschlusses wie dem Abitur eine materielle Förderung in
Form von monatlich 100 EUR Bildungsgeld und einer PC-Grundausstattung
mit Internetanschluss sowie eine intensive ideelle Förderung, die ein
breites Bildungsangebot umfasst. Pflichtseminare, z. B. zu den Themen
"Demokratie und Partizipation", "Medien in Theorie und Praxis" und
"Bewerbungstraining", begleiten die schulische Laufbahn. Wahlseminare
im künstlerischen, sozial- und naturwissenschaftlichen sowie
wirtschaftlichen und sportlichen Bereich unterstützen die
Stipendiaten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. START ist in den
Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Schleswig-Holstein und Thüringen vertreten. Auch in Österreich gibt
es in Wien, Vorarlberg und Salzburg START-Initiativen.



Pressekontakt:

Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Julia Riedel
Kommunikation
Grüneburgweg 105
60323 Frankfurt
Tel.: 0 69-66 07 56 - 162
Fax: 0 69-66 07 56 - 306
e-Mail: RiedelJ@ghst.de


START-Stiftung gGmbH
c/o ICPAHL & GÜTTLER
Silke Güttler
Gluckstr. 27 H
60318 Frankfurt a.M.
Tel.: 0 69-66 12 48 52
Fax: 0 69-66 12 48 53
e-Mail: S.Guettler@icpahl.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

392042

weitere Artikel:
  • Michalk: "Disability Manager" öffnen Türen zwischen Arbeitgebern und Menschen mit Behinderung Berlin (ots) - Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein wertvolles Instrument zur beruflichen Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderung nach § 84 Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX). Damit es in der Praxis stärker als bisher angewendet wird, brauchen Betriebe mehr qualifizierte Unterstützung. Dazu erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk: "Mit Hilfe des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) sollen Menschen mit einer Behinderung nach Unfall oder Krankheit schrittweise mehr...

  • Aserbaidschan: ROG kritisiert erniedrigende Haftbedingungen Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über die Haftbedingungen für den aserbaidschanischen Fernsehjournalisten Saur Gulijew. "Gulijew wird psychisch und physisch unter Druck gesetzt", so die Organisation, "sein Gesundheitszustand hat sich stark verschlechtert". Aserbaidschanische Parlamentsabgeordnete wiesen bei einem Gespräch mit ROG in Berlin den Vorwurf zurück, der Journalist werde im Gefängnis schikaniert. Saur Gulijew, Chef des regionalen Fernsehsenders Chajal TV, war am 13. März nach Protesten in der mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Timoschenko und der Gauck-Absage an die Ukraine: Frankfurt/Oder (ots) - Es ist, als wenn die SPD nach einem Wahlsieg Angela Merkel erst vor den Kadi und dann ins Straflager zerren würde. Verurteilt wegen Veruntreuung von Staatsgeldern und Amtsmissbrauch wegen ihrer Rolle beim Aufspannen des Euro-Rettungsschirms. Und weil das nicht Rache genug wäre, würde ihr auch noch die medizinische Behandlung verweigert. Die Vorstellung ist - hierzulande - absurd. Woanders offenbar nicht. Wenn der Bundespräsident also jetzt einen Besuch in Jalta ablehnt, dann ist das ein richtiges Signal: So mehr...

  • EU-Stresstest - Auch Gruppe der europäischen Regulierungsbehörden ENSREG bestätigt hohes Sicherheitsniveau der deutschen Kernkraftwerke Berlin (ots) - Die deutschen Kernkraftwerke verfügen über einen hohen Robustheitsgrad bei Erdbeben, Hochwasser und extremen Wettersituationen, und gegen Ereignisse wie Stromausfall, Ausfall der Kühlung und schwere Störfälle ist ausreichende Vorsorge getroffen. Das ist das Ergebnis des Abschlussberichts zu den Überprüfungen (Peer Review) der nationalen Berichte des EU-Stresstests für Kernkraftwerke, den die Europäische Gruppe der Regulierungsbehörden für nukleare Sicherheit (ENSREG) heute veröffentlicht hat. Der Bericht, der im Rahmen mehr...

  • WAZ: Merkel: Andere Parteien können von den Piraten lernen Essen (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht in den Piraten einen Gewinn für die Politik. "In mancher Hinsicht können sie ein Ansporn für die anderen Parteien sein. Sie nutzen das Internet mit großer Konsequenz. Ich finde es zumindest interessant, wie sie fast ihre ganze politische Meinungsbildung im Internet organisieren", sagte Merkel den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgaben). "Für viele Menschen, nicht nur, aber vor allem für Jüngere, macht sie das attraktiv." Auch die CDU sei im Netz sehr aktiv, so die CDU-Vorsitzende, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht