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Film: Mit Benno Fürmann bei der Erstaufnahme für Asylbewerber in Berlin / Schutz von Flüchtlingen statt Schutz vor Flüchtlingen

Geschrieben am 13-04-2012

Bonn (ots) - Im Februar 2012 besuchten der Schauspieler Benno
Fürmann und Mitarbeiter der UNO-Flüchtlingshilfe die
Erstaufnahme-Einrichtung für Asylbewerber in der Motardstraße in
Berlin-Spandau. Für viele Flüchtlinge, die nach Berlin kommen und auf
ihr Asylverfahren warten, ist das Containerdorf die erste
Anlaufstelle. Der Film über Benno Fürmanns Projektbesuch, sein
Video-Statement zum Flüchtlingsschutz, über die UNO-Flüchtlingshilfe
und das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) sind jetzt auf der Website
der UNO-Flüchtlingshilfe unter folgendem Link zu sehen:
http://www.uno-fluechtlingshilfe.de/?page=1186

Mitten im Spandauer Industriegebiet liegt die sanierungsbedürftige
Einrichtung. Wohnten hier Ende letzten Jahres noch 569 Menschen, so
sind es aktuell nur noch 390. Viele Asylbewerber sind bereits in
einer neuen Unterkunft in Berlin-Lichtenberg untergekommen. Das
Containerdorf in der Motardstraße, deren Wohnverhältnisse schon seit
längerem in der Kritik stehen, soll in absehbarer Zeit ganz
geschlossen werden.

Abgeschieden von jeder Infrastruktur fristen die Bewohner der
Spandauer Einrichtung ein Nischendasein. Die Flüchtlinge dort bilden
"irgendwie eine Subkultur, die man nicht mitkriegt", stellt Benno
Fürmann fest. Er sei hier, weil die Flüchtlinge zu uns gehörten. "Ich
möchte mich informieren, und ich möchte sehen, wie die Leute bei uns
ankommen." In Deutschland sei dringend ein besserer Umgang mit und
eine bessere Unterstützung von Flüchtlingen erforderlich: "Bei uns
wird mehr über den Schutz vor statt über den Schutz von Flüchtlingen
diskutiert." Fürmann lobte ausdrücklich das Engagement der Helfer vor
Ort: "Ich finde erst mal die Arbeit von den Leuten hier ganz toll,
die auch durch die Unterstützung von der UNO-Flüchtlingshilfe und
UNHCR den Menschen dabei helfen, Fuß zu fassen im Land, die ersten
Schritte zu tätigen, die unheimlich schwer sind."

Die AWO Berlin-Mitte kümmert sich um die Flüchtlinge in der
Motardstraße, berät sie in rechtlichen, sozialen und psychologischen
Fragen und wird dabei von der UNO-Flüchtlingshilfe finanziell
unterstützt.

Wir danken dem Filmteam der "PeopleMeetMedia SGmbH" und der "G7
Tontechnik GmbH", beide aus Berlin, dank deren tatkräftigen
Unterstützung der Film und das Video-Statement realisiert werden
konnte.

Flüchtlinge brauchen Ihre Hilfe:

UNO-Flüchtlingshilfe - Spendenkonto 2000 88 50
Sparkasse Köln-Bonn 370 501 98
Spenden online unter: www.uno-fluechtlingshilfe.de



Pressekontakt:
Dietmar Kappe
Tel. 0228 - 62 986 14
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de


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