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Neue Westfälische (Bielefeld): Medikamenteneinsatz bei Demenzkranken Ruhiggestellt DIRK MÜLLER

Geschrieben am 25-03-2012

Bielefeld (ots) - Was die eigentliche Arbeit mit den Heimbewohnern
angehe, bleibe gerade genug Zeit für das "Oben rein und unten raus",
schilderte mir ein Altenpfleger seinen Arbeitsalltag. Immer mehr
Aufwand für Bürokratie und Dokumentation, immer stärkerer Druck zur
Kostenreduzierung, immer weniger Zeit für den anvertrauten Menschen -
manch engagierten Mitmenschen lässt die Realität in den Alten- und
Pflegeeinrichtungen an seiner Arbeit verzweifeln. Dass hier
Medikamente nicht nur zur Heilung von Krankheiten, sondern auch zur
Profitsteigerung und Arbeitserleichterung eingesetzt werden, wie die
Universität Bremen nachwies, kann da nicht wirklich überraschen,
schockiert aber dennoch. Weil die Menschen immer älter werden, nimmt
die Zahl der Demenzkranken mit besonderen Ansprüchen bei Pflege und
Betreuung weiter zu. Das lässt für die Zukunft Schlimmeres
befürchten. Die mit wachsender Lebenserwartung und familiärer
Entflechtung verbundenen Herausforderungen verlangen politische
Antworten. Auf anhaltende Selbstausbeutung der Pflegekräfte kann das
System nicht bauen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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