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OV: Sicherheit für neue Wege Thema: Ergebnisverlust der EWE Von Giorgio Tzimurtas

Geschrieben am 02-03-2012

Vechta (ots) - 2011 - das war kein gutes Jahr für die EWE. Und an
den Folgen wird der Oldenburger Versorger noch länger zu leiden
haben. Vorstandschef Dr. Werner Brinker war gestern sehr bemüht, die
schwierigen Rahmenbedingungen ausführlich zu erläutern. Was er sagte,
war plausibel. Es kam von außen so einiges zusammen, was dem
Versorger schließlich das satte Minus von 281,9 Millionen Euro
einbrachte. Sondereffekte heißen im Fachjargon die Gründe, die für
den Verlust verantwortlich sind. Das klingt nach unvorhersehbaren und
nicht zu beeinflussenden Faktoren. Trotzdem stellt sich auch die
Frage nach eigenen Fehleinschätzungen. Ist etwa das Türkeigeschäft
doch zu riskant? Ist aus der Bremer swb, die der EWE zu 100 Prozent
gehört, möglicherweise mehr herauszuholen?

Wie dem auch sei: Die EWE muss und will Kosten senken. Um aber für
die Zukunft gewappnet zu sein, braucht das Unternehmen vor allem
dies: einen guten Kapitalstock und - damit zusammenhängend - Geld für
Investitionen. Eines der erklärten Ziele lautet, den Status des
regionalen Grundversorgers zu erhalten.

Die Kommunen als Anteilseigner sollten dies vor Augen haben und
auf eine Dividende verzichten. Möglich wäre sie zwar aufgrund der
Rücklagen aus Gewinnen. Doch wichtig ist: Es muss eine finanzielle
Basis geben, die Sicherheit bietet, wenn sich der Versorger nun neu
aufstellen will, um wieder ein Plus zu machen.

Die EWE ist auch künftig ein solides und vielversprechendes
Unternehmen. Vor allem angesichts der Energiewende verfügt sie über
ein enormes Potenzial. Hier ist jetzt vor allem Weitblick gefragt.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de


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