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Wertstoffgesetz muss Trittbrettfahrerei zu Lasten der Umwelt beseitigen / Ampel-Ranking der DUH offenbart gravierende Defizite vieler Bundesländer beim Vollzug der Verpackungsverordnung

Geschrieben am 02-03-2012

Köln (ots) - Das aktuelle Länderranking der Deutschen Umwelthilfe
(DUH) bringt es an den Tag: Verantwortungslose Trittbrettfahrer
nutzen nach wie vor die Schlupflöcher der Verpackungsverordnung und
schädigen damit die Allgemeinheit, sie unterlaufen Recycling- und
Zahlungsverpflichtungen. Dieses Vorgehen ist ordnungswidrig - viele
Bundesländer prüfen die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben jedoch
nur unzureichend.

Abhilfe könnte ein Wertstoffgesetz (WertstoffG) mit einer starken
"Zentralen Stelle" schaffen. "Deutschland braucht das
Wertstoffgesetz, damit die Wertstofftonne eingeführt und mehr
Recycling möglich werden kann", so Stefan Schreiter,
Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Der Grüne Punkt -
Duales System Deutschland GmbH (DSD). "Gleichzeitig kann eine starke
'Zentrale Stelle' die Bundesländer beim Vollzug unterstützen und
Schlupflöcher schließen. Diese Chance für unser Land dürfen wir nicht
verpassen", appelliert Schreiter an die Berliner Politik. Die
Eckpunkte für das WertstoffG sollten daher umgehend von der
Bundesregierung vorgelegt werden.

DSD setzt sich neben hohen Verwertungsstandards auch dafür ein,
dass Schlupflöcher wie "Branchenlösungen" oder
"Point-of-Sale-Rücknahme" im neuen WertstoffG geschlossen werden.
"Betrugsmodelle in diesen Bereichen führen zu Wettbewerbsverzerrungen
auf Kosten der Hersteller, die für ihre Verpackungen bezahlen, und zu
Lasten der Umwelt", so Stefan Schreiter.

Um das System der haushaltsnahen Getrenntsammlung zu
stabilisieren, unterstützt DSD daher die Schaffung einer "Zentralen
Stelle". Diese mit Vertretern aus Bund, Ländern, Kommunen und
Wirtschaft besetzte beliehene Stelle würde Verpackungsmengen zentral
registrieren und den Vollzug sicherstellen. Das schafft langfristige
Vorteile für Kommunen, Wirtschaft, Umwelt und Verbraucher.

Ansprechpartner:
Klaus Hillebrand, Tel.: 0 22 03 / 937-257

Über DSD:

Die Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat
seit 1990 das weltweit erste duale System zur endverbrauchernahen und
hochwertigen Verwertung von Verkaufsverpackungen aufgebaut und
organisiert. DSD ist heute mit rund 220 Mitarbeitern an vier
Standorten in Deutschland ein führender Anbieter von
Rücknahmesystemen. Dazu zählen neben dem dualen System das
umweltfreundliche und wirtschaftliche Recycling von Elektro- und
Elektronik-Altgeräten sowie Transport- und Gewerbeverpackungen, die
Standortentsorgung und das Pfandclearing. DSD ist Gründungsmitglied
der europäischen Grüner-Punkt-Dachorganisation PRO EUROPE und durch
ihr Tochterunternehmen Deutsche Gesellschaft für Kreislaufwirtschaft
und Rohstoffe mbH (DKR) ein führender Vermarkter für
Sekundärrohstoffe in Europa.

Weitere Informationen im Internet unter www.gruener-punkt.de



Pressekontakt:
Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH
Frankfurter Straße 720-726,51145 Köln (Porz-Eil)
V.i.S.d.P.: Klaus Hillebrand,
pressestelle@gruener-punkt.de,www.gruener-punkt.de
Tel. 02203/937-257, Fax: 02203/937-191


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