(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Nicht nur schöner Schein

Geschrieben am 01-03-2012

Regensburg (ots) - Wachstumsgipfel" klingt besser als
"Krisengipfel". Ein Wortspiel, das bessere Zeiten versprechen soll.
Ohne konkretes Handeln bleibt es aber nur schöner Schein. Viele
können das Wort "Wachstum" nicht mehr hören - weil die Politiker es
nicht mit Leben füllen. Wachstum bedeutet für die Menschen, einen
guten Job zu finden und die Existenzangst abzulegen. Van Rompuy und
Barroso haben begriffen, dass sie mit wohlwollenden Worten nicht
weiterkommen. Zeit zum Zurücklehnen und über Wachstum zu
theoretisieren, wollten sie den Staatslenkern nicht mehr geben. Gut
so. Denn die Menschen stellen sich nicht umsonst auf die Straße, um
ihre Arbeitsplätze, Renten und Löhne zu verteidigen. Griechenland mag
vorerst abgesichert sein. Doch die Ängste und Nöte der Bürger werden
so nicht aus der Welt geräumt. Arbeitgeber und Gewerkschaften
erwarten klare Ansagen. Es gibt Geld aus Fonds, doch muss es auch in
brauchbare Projekte fließen. Gleich heute sollte jeder Mitgliedstaat
seine Pläne veröffentlichen und anfangen, sie zu realisieren. Es wäre
ein Zeichen, dass wieder etwas wächst. Autor: Patricia Dudeck



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

381499

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Geistliche Routine Regensburg (ots) - Vier Tage lang war Regensburg Hauptstadt des deutschen Katholizismus. Fast 100 Stunden Zeit für Kardinäle, Bischöfe und Weihbischöfe, ein Signal des Aufbruchs zu setzen. Doch die Chance wurde verpasst. Die Frühjahrsvollversammlung war Routinegeschäft. In der Geschichte des Kirchenjahrs hinterlässt sie keine dauerhaften Spuren. Einzig der außer der Reihe präsentierte Zehn-Punkte-Katalog von Erzbischof Robert Zollitsch zu Lohndumping und Missbrauch von Zeitarbeit hat das Potenzial für Langzeiteffekte: Bis Ende 2013 mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Bezahlbarkeit fördern Untersuchung warnt vor Wohnungsnot Cottbus (ots) - Viele mögen den Kopf schütteln, wenn von "Wohnungsnot" die Rede ist. In den neuen Bundesländern zum Beispiel sieht man sich eher mit dem Problem von Leerständen konfrontiert. Und auch im Westen der Republik ist die Lage keineswegs flächendeckend dramatisch. Doch wer in München, Düsseldorf oder auch in Berlin und Potsdam lebt, dem helfen Überangebote in Vorpommern und der Eifel herzlich wenig. Im Kern geht es auch weniger um Wohnungsmangel. Wer die Immobilien-Seiten in den Zeitungen liest, kann jedenfalls nicht zu mehr...

  • +++ Achtung Korrektur ARD-DeutschlandTrend März +++ 53 Prozent (nicht 56) halten Zustand der schwarz-gelben Koalition für schlecht Köln (ots) - Sperrfrist: 01.03.2012 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. FDP kann nicht vom Bundespräsidenten-Poker profitieren Die Mehrheit der Deutschen (53%) findet, dass die schwarz-gelbe Koalition sich "in einem schlechten Zustand" befindet. 22 Prozent bezeichnen den Zustand der Regierungskoalition im aktuellen ARD-DeutschlandTrend sogar als "sehr schlecht". Trotzdem gehen 82 Prozent davon aus, dass die Regierungskoalition "trotz mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend März 2012: Mehrheit der Deutschen für Euro-Austritt Griechenlands Köln (ots) - Sperrfrist: 01.03.2012 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Mehrheit für griechische Rückkehr zur Drachme Die Mehrheit der Deutschen ist dafür, dass die Griechen aus dem Euro austreten und die Drachme wieder einführen. Im aktuellen mehr...

  • Rheinische Post: CSU schließt Aufstockung des Euro-Rettungsschirms zu späterem Zeitpunkt nicht aus Düsseldorf (ots) - Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, zeigt sich grundsätzlich offen für eine Erweiterung des europäischen Rettungsschirms ESM, sollte der Schuldenverzicht privater Gläubiger erfolgreich beendet sein. "Die Frage, ob es eine Aufstockung des ESM geben soll, kann erst im Lichte der weiteren Entwicklungen in der Eurozone im Laufe des März beurteilt werden", sagte Hasselfeldt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Zunächst müsse der anstehende Anleiheumtausch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht