(Registrieren)

WAZ: Teurer Unsinn - Kommentar von Theo Schumacher

Geschrieben am 30-01-2012

Essen (ots) - Studieren und jobben - passt das zusammen? Es muss.
Viele Studenten, die kein Bafög erhalten oder keine Unterstützung
durch die Eltern, sind darauf angewiesen, ihre Finanzen am Ende eines
anstrengenden Tages an der Uni aufzubessern. Sie fahren Taxi oder
kellnern in der Kneipe. Das gab es immer schon, und es ist keine
Zumutung. Zum Problem wird es jedoch, wenn der Job auf Kosten des
Studiums geht. Oder wenn einem - sagen wir mal - Medizinstudenten vor
lauter Arbeitsüberlastung keine Zeit mehr für einen Nebenverdienst
bleibt. Um dies zu erkennen, hätte es allerdings keiner Erhellung
durch das Wissenschaftsministerium bedurft. Die aufwändige
Online-Studie förderte kaum etwas zutage, was man nicht sowieso schon
wusste. Und da wirklich brennende Probleme wie das Gedränge in den
Hörsälen oder fehlende Studienplätze für den doppelten Abi-Jahrgang
2013 in der Umfrage keine Rolle spielten, stellt sich die Frage nach
dem Sinn. Er lag vermutlich darin, Ministerin Schulze einen
werbewirksamen Auftritt zu verschaffen. Dafür sind 80 000 Euro
viel, zu viel Geld. Man hätte es sinnvoller verwenden können.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

375584

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: zu Frankreichs Alleingang bei der Tobin-Steuer Berlin (ots) - Eigentlich spricht alles für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer: Fast alle Regierungen in der EU wollen sie, ebenso breite Mehrheiten in den Parlamenten - und in der Bevölkerung sowieso. Die Umsatzsteuer ließe sich rasch einführen, sie würde Geld in die klammen öffentlichen Kassen spülen und einen kleinen, aber wichtigen Schritt voran bei der Regulierung der außer Rand und Band geratenen Finanzmärkte darstellen. Dass die Einführung trotzdem noch immer nicht absehbar ist, zeigt, wie einflussreich die Bankenlobby mehr...

  • Neues Deutschland: Schmidt-Eenbohm kritisiert Aktenvernichtung beim BND Berlin (ots) - Die jüngst bekannt gewordene Vernichtung von Personalakten des Bundesnachrichtendienstes (BND) ist vom Geheimdienstexperten Erich Schmidt-Eenbohm kritisiert worden. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zugegeben hat, wurden allein 1996 acht und im Jahr 2007 insgesamt 245 Personalakten vernichtet, die " für die in Auftrag gegebene Aufarbeitung der braunen Wurzeln des Dienstes von beträchtlicher Bedeutung gewesen wären", betont Schmidt-Eenboom in der Tageszeitung "neues deutschland" mehr...

  • Wagenknecht: Rezepte zur Euro-Rettung gehen nicht auf/ Steuern da erhöhen, wo wirklich Geld liegt Bonn/Berlin (ots) - Sahra Wagenknecht kritisiert scharf die Rettungsmaßnahmen für verschuldete Euro-Länder. "Die meisten Länder haben kein Ausgabeproblem, sie haben ein Einnahmeproblem. Es wird den Ländern diktiert, dass sie ihre Ausgaben immer schlimmer kürzen müssen. Sie haben aber trotzdem mehr Schulden. Diese Rezepte gehen nicht auf", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute, Montag, 30. Januar 2012, 22.15 Uhr). Man müsse in den betroffenen Ländern mehr...

  • Barthle: Schon bald sichtbar verbesserte Infrastruktur in ganz Deutschland Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat heute dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Projektlisten für das Infrastrukturbeschleunigungsprogramm vorgelegt. Der Deutsche Bundestag hat dafür im Rahmen der parlamentarischen Beratungen zum Bundeshaushalt 2012 zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von einer Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Zur Vorlage der konkreten Projektlisten erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle: "Mit dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm hat mehr...

  • Lindner: Schuldenkommissar für Griechenland und Finanztransaktionssteuer sind richtig Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 30. Januar 2012 - Martin Lindner (FDP) befürwortet einen EU-Sparkommissar in Griechenland. "Der Vorstoß der Bundesregierung für einen Sparkommissar für Griechenland ist richtig und vernünftig", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute, Montag, 30. Januar 2012, 22.15 Uhr). Dies müsse in einem "Konzert mit mindestens 16 weiteren Ländern in der Euro-Zone und 26 weiteren Ländern in der EU geschehen", so Lindner bei PHOENIX. Weitere Mittel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht