(Registrieren)

NRZ: Kreuzfahrt ins Unglück - Kommentar von Denise Ludwig

Geschrieben am 15-01-2012

Essen (ots) - Es sollte eine Traumreise werden - mit dem vollen
Verwöhnprogramm von A bis Z. Stattdessen wachten die Reisenden mitten
in einem Albtraum auf. Die schrecklichen Bilder der verunglückten
Costa Concordia und die Schilderungen der Geretteten erinnern uns
unwillkürlich an das Titanic-Unglück. Fast genau hundert Jahre liegt
der tragische Untergang des Kreuzfahrtschiffes inzwischen zurück.
Hundert Jahre, in denen solche Unglücke - Gott sei dank - relativ
selten passiert sind. Noch sind die Umstände der Havarie ungeklärt.
Allerdings deutet vieles auf menschliches Versagen hin. Schließlich
zählt die Costa Concordia zu den modernsten Kreuzfahrtschiffen, die
derzeit auf den Meeren schippern. Um so enttäuschender ist es, dass
ihn ein Kapitän steuert, der im Notfall als erstes Land sieht und
sich fünf Stunden vor den letzten geretteten Passagieren von Bord
macht. Nach diesem Unglück sollten die Reedereien Schiffe und
Besatzungen noch einmal genau auf die Sicherheitsvorkehrungen hin
überprüfen - und gegebenenfalls verbessern. Wer auf einem solch
gigantischen Kreuzfahrtschiff seinen Urlaub verbringt, der vergisst
manchmal, dass er auf dem Wasser ist. Und trotzdem: Die absolute
Sicherheit gibt es nicht. Denn man darf nicht vergessen: Es ist immer
noch ein Schiff.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

372977

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Alle auf Start Die Ausgangslage der Parteien nach ihren Jahresauftaktklausuren Cottbus (ots) - Die Jahresauftaktklausuren der Parteien sind vorbei, die Dreikönigsreden gehalten, eine Landesregierung ist geplatzt, und ein Präsident hat sich gründlich blamiert. Die politische Ausgangslage für 2012 ist definiert, alle Akteure sind auf Start. Das Ziel ist klar: 2012 entscheidet sich, wer wie in das Wahljahr gehen wird, denn 2013 selbst wird nicht mehr viel passieren. Das Jahr hat schon einige Klärungen gebracht. Die erste: Die FDP ist als künftige Regierungspartei unrettbar verloren. Ihr geht es nur noch um die mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur den Rating-Abstufungen Bielefeld (ots) - An den internationalen Finanzmärkten spielt die Psychologie fast eine so große Rolle wie die harten Fakten. Das ist im Ringen um die Kreditwürdigkeit der Euro-Staaten nicht anders. Schon Stunden, bevor die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) ihre Entscheidung bekanntgab, sorgten Spekulationen darüber an den Börsen für fallende Kurse, zum schwarzen Freitag aber kam es nicht. Die im Gegenzug von europäischen Politikern und Wirtschaftsexperten demonstrierte betonte Gelassenheit einerseits und deutliche Kritik an mehr...

  • Rheinische Post: Präsident ohne Amt Kommentar Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Je lauter die Rufe nach einem Ende der Debatte werden, desto genauer sollte man noch einmal hinsehen. Denn der Kern der Affäre bleibt unaufgeklärt. Die Frage, warum Christian Wulff als Ministerpräsident für den Bau seines Hauses einen anonymisierten Scheck einer Unternehmergattin erhielt und diesen Kredit später, einen Tag, nachdem er von Recherchen eines Journalisten erfahren hatte, in ein aufreizend günstiges Bankdarlehen überführte, ist bis heute nicht beantwortet. Wen wundert es, dass dies nach Vorteilsnahme mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Das Unglück der "Costa Concordia" Albtraum auf dem Traumschiff BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Es sollte eine Traumreise werden, doch es wurde ein Albtraum für mehr als 4.000 Menschen an Bord der "Costa Concordia". Bereits beim ersten Dinner endete die Fahrt durch das westliche Mittelmeer vor der kleinen toskanischen Insel Giglio. Was, so fragt man sich, hat ein 291 Meter langes und 17 Deck hohes Schiff da zu suchen? Nichts, sagen die Experten und suchen nach Erklärungen für den sonderbaren Kurs des gestrandeten Cruisers. Italienische Zeitungen mutmaßen, Grund für den abenteuerlichen Kurs der "Costa Concordia" mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Ratingagentur stuft Frankreich herab Sparen alleine reicht nicht HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Als Steuerzahler ist man entsetzt: Wieso kann ein kleines Privatunternehmen im fernen New York über die Lebensverhältnisse von Hunderten Millionen Menschen entscheiden? Die Macht, die Ratingagenturen wie Standard & Poor'inzwischen ausüben, ist Ausdruck eines obszönen Missverhältnisses: Das globale Kapital spielt mit souveränen Staaten Katz und Maus. Dass die Ratingagentur Standard & Poor's die Bonitätsnoten Frankreichs, Österreichs und weiterer Euro-Staaten gesenkt hat, wird Folgen haben. Die Regierungen müssen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht