(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Umfragen

Geschrieben am 13-01-2012

Osnabrück (ots) - Noch ein weiter Weg

Grüne und Sozialdemokraten sollten sich nicht zu früh freuen. Zwar
haben sie dank guter Umfragewerte allen Grund, optimistisch zu sein;
aktuell wäre eine Neuauflage von Rot-Grün zu erwarten. Doch ist es
bis zur Bundestagswahl im Herbst 2013 noch ein weiter Weg. Und wie
schnell sich große Hoffnungen in Luft auflösen können, haben die
Grünen gerade erst bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus
erlebt. Überdies schreckt das Beispiel der in Rekordzeit zur
Splitterpartei abgesunkenen FDP.

Hinzu kommt: Die Union unter der Führung von Angela Merkel erweist
sich als erstaunlich krisenfest. Sie kann aktuell sogar zulegen, ein
wertvoller Vertrauensbeweis. Immerhin stehen in Schleswig-Holstein
Landtagswahlen bevor. Und da fügt es sich aus Sicht der CDU
wunderbar, dass Merkel ihre Sache als Kanzlerin in den Augen der
allermeisten Bürger gut macht. Die Wechselstimmung ist mithin noch
lange nicht so ausgeprägt, wie Grüne und Sozialdemokraten es sich
wünschen. Eher darf man annehmen, dass die Opposition aktuell vor
allem von der blamablen Schwäche der FDP profitiert. Darüber hinaus
ist leider vieles im Unklaren. Längst vorbei sind die Zeiten, in
denen knappe Polit-Konzepte auf dem Bierdeckel Schlagzeilen machten.
Heute geht es um hochkomplexe Währungs- und Konjunkturfragen und den
Erhalt des Wohlstand und Frieden stiftenden europäischen Projektes.
Wohl dem, der hier rettende Ideen entwickelt. Ihm gehört die Zukunft.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

372900

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Inland / Bevölkerung Osnabrück (ots) - Wann sonst? Deutschland wirkt so einladend auf Zuwanderer wie schon lange nicht mehr. Kein Wunder: Es ist eine sichere Bank in der Schuldenkrise, die Arbeitslosenzahlen sinken, immer mehr Fachkräfte werden gesucht, und die Auflagen für einwanderungswillige Europäer sind schwächer geworden. Dass in der Folge, wenn nicht jetzt, wann dann?, die Zahl der Einwohner gestiegen ist, tut der vergreisenden Republik gut. Die Hoffnung, der erwartete Bevölkerungsschwund könne nun gestoppt werden, bevor er eintritt, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Lufthansa Osnabrück (ots) - Zu spät Nach einem Boomjahr bei der Lufthansa mit 7,5 Prozent mehr Passagieren und einer Frachtsteigerung um fünf Prozent sollte auch für jene ein Plus drin sein, die dieses Wachstum möglich gemacht haben. Sollte man meinen. Sollte man wirklich? Bei aller Sympathie für den Wunsch der Lufthansa-Mitarbeiter nach einem größeren Stück vom Unternehmenserfolg, ihre Forderungen kommen zu spät. Die Aussichten der Luftfahrtbranche sind trüber als noch vor einem halben Jahr. In vielen Wirtschaftszweigen spüren deutsche mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Wulff Osnabrück (ots) - Perpetuum mobile Hinterbänkler, Uralt-Vorwürfe und inzwischen nur noch Petitessen: Die vierwöchige Debatte um den Präsidenten nährt sich momentan nur noch aus sich selbst. Sie ist zum politischen Perpetuum mobile geworden. Fragwürdig ist auch die Rolle der SPD. Während sie sich zunächst zurückhielt, änderte sich die Strategie auf dem Scheitelpunkt der Welle. Seither versuchen Parteigrößen, die Vorwürfe krampfhaft in Richtung Kanzlerin zu lenken. Dies bleibt ein durchschaubares Manöver von begrenzter Lauterkeit mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Widerstand gegen das Volk - Leitartikel Leutkirch (ots) - Roma locuta - causa finita: Rom hat gesprochen, die Sache ist erledigt. Das geflügelte Wort ist eigentlich auf innerkatholische Entscheidungsprozesse gemünzt, aber es lässt sich unproblematisch auf demokratische Gepflogenheiten übertragen: Das Volk hat gesprochen, also ist die Sache entschieden. So war das gedacht mit der Demokratie, zumal in ihrer direkten Variante als Volksabstimmung. Eine Selbstverständlichkeit? Ja, aber immer dann, wenn Selbstverständliches in Erinnerung gerufen werden muss, verliert es eben mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Stuttgart 21 Stuttgart (ots) - Die grün-rote Landesregierung schlägt bei Stuttgart 21 einen neuen Ton an. So loben selbst die Grünen die Besonnenheit der Polizei. Vor einem Jahr? Undenkbar. Wie weit der Kuschelkurs trägt, wird sich zeigen - spätestens wenn die Polizei Baumfällungen im Park absichern muss. Auch Stuttgarts Polizeipräsident Thomas Züfle schlägt neue Töne an, indem er offen die Bahn kritisiert, die immer noch keine Erlaubnis für die Baumfällungen hat, was einen zweiten, teuren Großeinsatz nötig macht. Darüber hinaus besteht die Gefahr, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht