(Registrieren)

Rheinische Post: Gefährlicher Iran

Geschrieben am 02-01-2012

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Martin Kessler:

Die Mullahs spielen mit dem Feuer. Nachdem die internationale
Atomenergiebehörde die Nuklearpläne des Iran als versteckten Bau
einer eigenen Atombombe entlarvt hatten, geht das Land auf vollen
Konfrontationskurs mit dem Westen. Sogar ein militärischer Konflikt
scheint nicht mehr ausgeschlossen. Für den Westen mit seiner
Führungsmacht USA stellt sich die Frage, wie er mit dem
unberechenbaren Regime religiöser Fanatiker in Teheran umgeht. Ein
Waffengang würde die ganze instabile Region in einen Brandherd
verwandeln. Trotzdem muss der Westen glaubhaft drohen, dass er eine
Schließung der Straße von Hormus nicht hinnehmen wird. Hier kann
US-Präsident Obama nicht anders handeln. Um eine gefährliche
Eskalation zu vermeiden, ist globale Diplomatie angesagt. Der Westen
muss Russland und China überzeugen, mäßigend auf den Iran
einzuwirken. Denn die beiden Atommächte begrüßen zwar die
Frontstellung des Iran gegen die USA, aber wohl kaum eine neue
Nuklearmacht. Rücken aber diese beiden Länder vom Iran ab, werden es
weder die Mullahs noch Präsident Ahmadinedschad wagen, die Lebensader
der Weltwirtschaft zu verstopfen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

371164

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Schul-Evolution Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Frank Vollmer: Dieses Ergebnis dürfte ganz im Sinne der Schulministerin sein: 50 Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben zum neuen Jahr die Einrichtung einer Sekundarschule beantragt. Sylvia Löhrmann hat zwei Gründe, sich darüber zu freuen. Erstens: Die Zahl zeigt, dass der schwarz-rot-grüne Schulkompromiss mit der Sekundarschule als Kernstück nötig war. Der Handlungsdruck ist groß, weil die Schülerzahlen für eigene Haupt- und Realschulen vielerorts nicht mehr reichen. Und bevor jemand argwöhnt, mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Wulff Rostock (ots) - Jeder Mensch kann einmal aus der Haut fahren, jeder macht mal Fehler. Im Fall Wulff ist es die Kette der Fehler, seiner Kontakte und Geschäfte mit einem Geschmäckle, der Instinktlosigkeiten und nachgeschobenen Wahrheiten. Das alles wird immer peinlicher. Hörbares Unwohlsein breitet sich inzwischen auch in der schwarz-gelben Koalition aus. Für die bisherige Standard-Forderung, es müsse Schluss sein mit der Debatte, weil alles gesagt und das hohe Amt nicht beschädigt werden dürfe, mochte sich gestern keiner mehr hergeben. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NRW-Rauchverbot Bielefeld (ots) - In Deutschland vollzieht sich ein Wandel. War der Glimmstängel in der Hand lange Zeit chic, wird Rauchen mittlerweile als das gesehen, was es ist - schädlich! Der Nichtraucherschutz hat oberste Priorität - auch auf EU-Ebene. In Brüssel strebt die Politik längst »eine zu 100 Prozent rauchfreie Umgebung« an. Eine Übertragung in europäisches Recht ist absehbar. Genau in diesem Sinne geht nun auch die NRW-Regierung in die Vollen. Sie will ein striktes Rauchverbot durchsetzen. Manch einem werden die Vorschläge der Landesregierung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Iran Bielefeld (ots) - US-Präsident Barack Obama verschärft die Sanktionen gegen den Iran, und die Spannungen eskalieren: Erst droht der Iran mit der Schließung der Meerenge von Hormus, dann kündet er den Test von Raketen an, und nun soll es Fortschritte beim Atomprogramm geben. Der Westen, besonders die USA, ist alarmiert. Ein Iran mit Atombomben und Raketen bleibt ein Alptraum für viele Strategen in Washington, Brüssel und anderen westlichen Hauptstädten. Doch wie gefährlich ist die iranische Bedrohung wirklich? Da der Iran fast nur von mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wulff Bielefeld (ots) - Christian Wulff ist auch nur ein Mensch. Er darf sich über Berichte in Presse, Funk und Fernsehen freuen und richtig ärgern. Er darf auch Dampf ablassen, wenn er sich falsch zitiert oder dargestellt fühlt. Über Art und Weise einer Medienschelte und dessen öffentliche Wirkung muss er sich aber stets im Klaren sein. So muss sich Wulff fragen lassen, ob es seinem Amtsverständnis entspricht, mit einer Strafanzeige zu drohen, um unliebsame Berichte zu verhindern. Gerade erst hatte das Staatsoberhaupt am Persischen Golf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht