Pro Generika zu 7. Tranche der AOK-Rabattverträge: Mehr Marktkonzentration, weniger Wettbewerb
Geschrieben am 22-11-2011 |   
 
 Berlin (ots) - Heute hat die AOK die Zuschläge ihrer 7.  
Ausschreibung für ihre ab April 2012 geltenden Rabattverträge  
veröffentlicht. Auch in dieser Ausschreibungsrunde entfallen die  
Zuschläge erneut vor allem auf umsatzstarke Unternehmen. Hierzu  
erklärt Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika: 
 
   "Das aktuelle IGES-Gutachten "Generika in Deutschland: Wettbewerb  
fördern - Wirtschaftlichkeit stärken" belegt, dass sich mit den auf  
kurzfristige Einsparungen abzielenden Ausschreibungen auch im  
Arzneimittelmarkt die negativen Nebeneffekte zeigen, die mit diesem  
Instrument bereits in anderen Branchen gemacht wurden. Denn mit den  
Ausschreibungen nimmt vor allem die Marktkonzentration - also die  
Verteilung großer Umsatzanteile auf wenige Unternehmen - deutlich  
zu." 
 
   Diesen Effekt kann man entsprechend auch an den heute  
veröffentlichten Zuschlägen der 7. AOK-Ausschreibung klar ablesen.  
Das größte deutsche Krankenkassensystem hatte ursprünglich 105  
Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen in acht Gebietslosen  
ausgeschrieben. Allerdings hatte die AOK nach und nach einige  
Wirkstoffe aus der Ausschreibung zurückgezogen, so dass am Ende  
Zuschläge für 90 Wirkstoffe erteilt wurden. Hierauf hatten sich nach  
AOK-Angaben mehr als 80 Pharmaunternehmen und Bietergemeinschaften  
beworben. 
 
   Die erteilten Zuschläge spiegeln diese Vielfalt allerdings nicht  
wider. Im Gegenteil: Auf die vier größten Unternehmensgruppen  
entfallen 435 von insgesamt 713 Zuschlägen; das sind mehr als 60  
Prozent der Zuschläge. Zum Vergleich: Für den Generikamarkt ohne  
Rabattverträge hatte das IGES einen Umsatzanteil der zehn  
umsatzstärksten Unternehmen von lediglich 35 Prozent errechnet. 
 
   "Pro Generika tritt für einen nachhaltigen Wettbewerb auf dem  
Generikamarkt ein. Denn die Analyse des IGES zeigt: Wettbewerb  
entsteht nicht durch die Rabattverträge, sondern dadurch, dass sich  
Generikaunternehmen nach Patentablauf an dem intensiven  
Preiswettbewerb beteiligen. Je mehr Unternehmen am Markt agieren,  
umso intensiver ist der Preiswettbewerb. Dieser nachhaltige  
Wettbewerb ist die wichtigste Grundlage für nachhaltige Einsparungen  
im patentfreien Arzneimittelmarkt." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0,  
info@progenerika.de, www.progenerika.de
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