(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Internet / Datenschutz

Geschrieben am 11-11-2011

Osnabrück (ots) - Gegen die Übernahme

Während Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich weiter auf eine
freiwillige Selbstverpflichtung von Facebook & Co. hofft, schaffen
US-Behörden Fakten. Sie wollen der Unsitte, neue Features ohne
ausdrückliche Zustimmung der Nutzer einzuführen, ein Ende setzen.
Wenn dies gelingt, wäre der Nutzer endlich wieder ein Stück weit Herr
über seine persönlichen Daten. Doch spielen die US-Behörden ein
doppeltes Spiel: Den Zugang privater Unternehmen auf Nutzerdaten
möchten sie begrenzen. Selbst aber greifen sie immer gieriger nach
der Macht im Internet.

Die Tatsache, dass Twitter dem US-Justizministerium die Daten zu
den Konten von drei Wikileaks-Unterstützern übergeben muss, könnte
man mit viel gutem Willen vielleicht noch als inneramerikanische
Angelegenheit betrachten. Doch soll die US-Heimatschutzbehörde in
diesem Jahr bereits mehrfach auch Domainnamen europäischer
Unternehmen beschlagnahmt und gesperrt haben. Einer der so
Geschädigten war ein Reiseanbieter, der auf seiner Webseite Kuba
beworben hatte.

Nach Protesten erklärte die Behörde, dass alle .com- und
.net-Domains unter US-Jurisdiktion stünden, selbst wenn sich die
Server nicht in den Vereinigten Staaten befänden. Es ist höchste
Zeit, dass sich die Europäer gegen diese Form digitaler
Machtübernahme wehren.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

363100

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Energie / Atom / Endlager Osnabrück (ots) - Dagegen sein reicht nicht Es ist wieder Bewegung in die Suche nach einem Atommüll-Endlager gekommen, und das ist gut so. Darum hat sich vor allem Grünen-Realpolitiker Winfried Kretschmann verdient gemacht. "Irgendwo muss das Zeugs einfach hin", sagt der Ministerpräsident, und da hat er recht. Zuvor ist eine erneute ergebnisoffene Suche nach dem besten Standort nötig. Streng sachlich sollte sie sein und nüchtern Vor- und Nachteile abwägen. Eine emotional geführte Kampagne hilft dabei nicht, der Blick von mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel - Konsequent im Ausstieg Leutkirch (ots) - Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, ist nicht zuletzt deshalb an die Macht gelangt, weil die Atomkatastrophe von Fukushima und der danach hektisch vollzogene Schwenk der Bundesregierung in der Atompolitik dem überzeugten Kernenergiegegner Stimmengewinne bescherten. Die Grünen mussten sich nun einmal nicht verbiegen. Jetzt kann er einen weiteren Pluspunkt verbuchen. Vor allem Kretschmann hat Bewegung in die neue Suche nach einem Endlagerstandort gebracht, auch wenn das bislang dafür mehr...

  • RNZ: Überfällig - Kommentar zur Endlager-Sucher Heidelberg (ots) - "Die Gegner eines Atommüll-Endlagers in Gorleben wird auch diese Volte nicht überzeugen: Solange die Erkundung im Salzstock weitergeht, trauen sie dem Versprechen nicht, auch anderswo werde ergebnisoffen gesucht. Und doch bietet die Bund-Länder-Einigung auf eine "weiße Landkarte" die Chance, dass endlich ein sachlicher Vergleich stattfindet: Welche Form der Lagerung, welcher Ort ist am sichersten? Das ist nur möglich, wenn mehrere Optionen gleichrangig geprüft worden sind. (...) Nun hat die schwarz-gelbe Atomwende mehr...

  • Rheinische Post: Kündigungen am Düsseldorfer Flughafen Düsseldorf (ots) - Der Flughafen Düsseldorf plant massive Einschnitte bei seiner Bodenabfertigung. "Wir gehen von betriebsbedingten Kündigungen aus", sagte ein Sprecher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Wie viele der 800 Arbeitsplätze in diesem Bereich gestrichen werden, ist noch unklar. Peter Büddicker, der für die Gewerkschaft Verdi im Flughafen-Aufsichtsrat sitzt, sagte der Rheinischen Post: "Bis zu 400 Jobs werden gestrichen." Hintergrund: Mit Air Berlin hat die Bodenabfertigung des Düsseldorfer mehr...

  • Rheinische Post: Von der Leyen gegen freiwilligen Austritt von EU-Mitgliedstaaten aus der Euro-Zone Düsseldorf (ots) - CDU-Vize-Chefin und Arbeitsministerin Ursula von der Leyen hat sich gegen den Antrag beim CDU-Parteitag ausgesprochen, wonach es EU-Staaten ermöglicht werden soll, freiwillig aus der Euro-Zone auszusteigen. "Abgesehen davon, dass es rechtlich gar nicht geht, halte ich das für ein falsches Signal", sagte von der Leyen der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Sie betonte: "Der Angriff der Märkte gegen die Euro-Zone zielt darauf, die Gemeinschaft Europas aufzubrechen. Wie ein Schwarm Piranhas würden sie im Erfolgsfall mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht