Umfrage im Auftrag des BMVBS stellt fest: Öffentlich Private Partnerschaften schaffen architektonische und funktionale Qualität
Geschrieben am 11-11-2011 |   
 
 Berlin (ots) - "Öffentlich Private Partnerschaften haben den  
Qualitätstest bestanden: Die große Mehrheit der Auftraggeber und  
Nutzer attestiert ihren ÖPP-Projekten eine - im Vergleich zu  
konventionell realisierten Projekten - zumindest "vergleichbare",  
vielfach aber auch "bessere" oder "wesentlich bessere"  
architektonische und funktionale Qualität." Mit diesen Worten  
kommentierte heute in Berlin der Vorsitzende des Arbeitskreises  
Öffentlich Private Partnerschaften im Hauptverband der Deutschen  
Bauindustrie Thomas Töpfer, Mitglied des Vorstands der Bilfinger  
Berger SE, die Ergebnisse einer Auftraggeber- und Nutzerbefragung zur 
Qualität von ÖPP-Hochbauprojekten, die im Rahmen des  
Forschungsprojekts "Architekturqualität für ÖPP" im Auftrag des BMVBS 
durchgeführt worden ist. "Damit dürfte das oft zu hörende Vorurteil,  
ÖPP gingen zulasten der Qualität, ein für alle Mal widerlegt sein." 
 
   Auftraggeber und Nutzer kommen in der Studie einmütig zu überaus  
positiven Urteilen: 32 % der Nutzer attestierten ÖPP-Projekten im  
Vergleich zu konventionell realisierten Projekten eine "wesentlich  
bessere" oder "bessere", weitere 13 % immerhin eine "vergleichbare",  
nur 12 % eine "schlechtere" oder "wesentlich schlechtere" Qualität  
und Funktionalität. Die Auftraggeber bewerteten ihre ÖPP-Projekte im  
Vergleich zur konventionellen Realisierung sogar zu 40 % mit den  
Noten "wesentlich besser" oder "besser"; weitere 43 % sehen die  
architektonischen und funktionalen Qualitäten "vergleichbar", nur 8 % 
schätzen die Qualitäten von ÖPP-Projekten als "schlechter" ein als  
die konventionell realisierter Projekte. 
 
   ÖPP-Ausschreibungen werden also - entgegen immer wieder zu  
hörender Vorurteile - keineswegs nur über den Preis entschieden,  
erläuterte Töpfer. 81 % der befragten Auftraggeber hätten die  
architektonische und funktionale Qualität im Rahmen des  
Gesamtangebots in die Bewertung einbezogen, 28 % dafür sogar ein  
Fachgremium eingeschaltet. Im Durchschnitt sei die Qualität mit einem 
Gewicht von 28 % in die Wertung eingegangen. Nur 4 % der Auftraggeber 
hätten sich für den bei konventionellen Bauvorhaben üblichen  
vorgeschalteten Architektenwettbewerb entschieden. Töpfer: "Der  
vorgeschaltete Architektenwettbewerb behält sicherlich für  
herausragende Einzelprojekte seine Bedeutung; die Umfrage zeigt aber  
auch, dass er keineswegs der einzige Weg der Qualitätssicherung ist." 
 
   Für die deutsche Bauindustrie sei eine hohe architektonische und  
funktionale Qualität ein wichtiges Anliegen, erklärte Töpfer. Mit  
welchem Gewicht Qualität jedoch in die Bewertung der Angebote  
eingehe, liege in letzter Konsequenz in der souveränen Entscheidung  
und damit auch in der Verantwortung des Auftraggebers. Die  
Bauindustrie halte nichts davon, diese souveräne Entscheidung des  
Auftraggebers durch Vorgaben von Bewertungsquoten einzuschränken. 
 
   Die Umfrageergebnisse basieren auf einer schriftlichen Befragung  
von Auftraggebern und Nutzern der bis Herbst 2010 realisierten  
ÖPP-Neubauprojekte. Die Rücklaufquote beträgt 80%. 
 
   Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann  
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und  
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,  
Information und Kommunikation  
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189  
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  362992
  
weitere Artikel: 
- Dieselrußfilter / Nachrüstung wird wieder gefördert / ADAC: sinnvoller Beitrag zum Umweltschutz München (ots) - Gute Nachrichten für Dieselfahrer, die ihren Pkw  
mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten lassen wollen: Ab 1. Januar  
2012 will der Bund die Nachrüstung von Filtern wieder für ein Jahr  
steuerlich fördern. Darauf hat sich heute der Haushaltsausschuss des  
Bundestags verständigt. "Dies ist ein wichtiger Impuls für den  
Umweltschutz", sagt ADAC Präsident Peter Meyer. "Bedauerlich ist nur, 
dass Dieselfahrer, die ihr Fahrzeug im Jahr 2011 nachgerüstet haben,  
leer ausgehen sollen." Anfang des Jahres war die Förderung der  
Filternachrüstung mehr...
 
  
- Neuer Geschäftsführer Geberit Vertriebs GmbH Deutschland / Dr. Christian Buhl folgt Dr. Karl Spachmann nach Pfullendorf (ots) - Zum 1. Februar 2012 tritt Dr. Christian Buhl  
die Nachfolge von Dr. Karl Spachmann als Geschäftsführer der Geberit  
Vertriebs GmbH Deutschland an. Der Diplom-Physiker und Betriebswirt  
trat nach fünf Jahren als Engagement Manager bei McKinsey & Company  
2009 bei der Geberit International AG in der Schweiz ein. Dort  
bekleidete er die Position als Head Strategic Planning und ist seit  
Januar 2011 als Head Geberit AquaClean für den Zukunftsmarkt Dusch-WC 
verantwortlich. 
 
   In seiner neuen Funktion wird Dr. Christian mehr...
 
  
- Brüderle spekuliert über verkleinerte Eurozone
FDP-Fraktionschef dringt auf neuen Stabilitätspakt mit harten Kriterien Hamburg (ots) - Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Rainer  
Brüderle spekuliert angesichts der andauernden Schuldenkrise offen  
über eine Verkleinerung der Eurozone. "Wir brauchen einen neuen  
Stabilitätspakt für Europa mit harten Kriterien und Auflagen", sagte  
Brüderle dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 12/2011, EVT 17.  
November). "Wer die nicht erfüllt, muss sich über die Konsequenzen im 
Klaren sein. Das kann dann auch heißen, dass am Ende nicht mehr alle  
mit dabei sind." Die Bundesregierung hatte diese Woche Berichte mehr...
 
  
- Bundesweite Initiative für mehr Transparenz im Immobilienmarkt startet in Berlin Berlin (ots) - Gestern fiel in Berlin der Startschuss für die  
"Transparenzoffensive Immobilienwirtschaft". Die bundesweite  
Initiative hat zum Ziel, Qualität und Quantität der  
Marktinformationen im deutschen Immobilienmarkt zu verbessern. Im  
Rahmen der Auftaktveranstaltung wurde vom Rheinisch-Westfälischen  
Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) erstmals eine Preis-Prognose  
für den deutschen Immobilienmarkt vorgestellt. 
 
   Mitglieder der "Transparenzoffensive Immobilienwirtschaft" sind  
u.a. der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), mehr...
 
  
- Vermögen sucht Vertrauen  
9. EUROFORUM-Jahrestagung "Private Banking - Family Office"   
7. und 8. Dezember 2011, Sofitel Hamburg Alter Wall, Hamburg   
http://www.euroforum.de/private-banking Hamburg/Düsseldorf (ots) - Volatile Aktienkurse sowie Inflations-  
und Rezessionsängste in Folge der europäischen Schuldenkrise erhöhen  
den Druck auf Vermögensverwalter. Gestiegene Kundenerwartungen sowie  
ein verschärfter Wettbewerb um die Gunst großer Vermögen stellen  
zusätzliche Herausforderungen für das Geschäft mit vermögenden  
Privatkunden dar. Auf der 9. EUROFORUM-Jahrestagung "Private Banking  
- Family Office" (7. und 8. Dezember 2011, Hamburg) diskutieren die  
Meinungsführer der Branche über Geschäftsmodelle und  
Anlagestrategien. mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |