(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / EKD

Geschrieben am 07-11-2011

Osnabrück (ots) - Das war notwendig

Mission, dieses Wort nahmen Kirchenleute lange nur ungern in den
Mund. Zu belastet war der Begriff, er atmete den Geruch von
Zwangstaufen in Afrika. Längst ist Deutschland Missionsland geworden.
Der Glaube verdunstet, vielen ist das Christentum gleichgültig
geworden. Pro Jahr treten in Deutschland 150 000 Menschen aus der
evangelischen Kirche aus. So viele, wie in einer Großstadt leben.

Daher war es so notwendig wie gewinnbringend, dass sich die Synode
der evangelischen Kirche der Mission widmete. Nicht um möglichst
viele Mitglieder zu rekrutieren. Sondern um auf die Botschaft des
Christentums hinzuweisen. Doch auf diesen Schritt müssen weitere
folgen. Es reicht nicht, da hat Hannovers Bischof Meister recht, nur
weniger und größere Landeskirchen zu schaffen.

Gefordert sind Antworten auf Tod, Sterben, Leid und Krankheit. Es
gibt genug Menschen, die danach fragen. Die sich nicht mit einem
platten Atheismus nach dem Motto "Die Bibel ist ein Märchenbuch"
abspeisen lassen. Kirchenleute werden aber nur Zuhörer finden, wenn
sie sich verständlich ausdrücken. Theologendeutsch ist selten so klar
wie die Bibel. Nur wenigen gelingt es, so über Gott zu reden wie
Bestseller-Autorin Margot Käßmann. Noch mehr geht es um
Glaubwürdigkeit. Gerade dort, wo Kirche Arbeitgeber ist. Da gilt, was
schon in der Bibel steht: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

362051

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Pflege Osnabrück (ots) - Tabuthema Zunächst einmal: Was die Regierung jetzt als Pflegereform verkündet hat, reicht nicht. Von der Erhöhung der Beiträge wird nicht viel bei denen ankommen, die sich für die Pflege ihrer Angehörigen aufreiben. Es ist zudem unrealistisch, dass die Menschen künftig in Scharen eine private Zusatzversicherung abschließen, nur weil eine staatliche Förderung winkt. Die Einzigen, die sich über die Förderung freuen dürften, sind die Versicherer. Denn diese müssen nur zahlen, wenn der Pflegefall auch eintritt. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise / Griechenland Osnabrück (ots) - Kopf aus der Schlinge gezogen Noch ist Griechenland nicht verloren. Indem sie es jetzt mit einer Übergangsregierung versuchen, haben die Griechen den Kopf aus der Schlinge gezogen. Aus der Gefahrenzone sind sie aber noch lange nicht. Zwar gibt es nun, da sich eine solide Mehrheit für weitere Sparmaßnahmen im griechischen Parlament abzeichnet, wieder die Aussicht auf internationale Hilfe. Doch stellt sich die Frage, wie lange die Übergangsregierung bestehen und ob es auch nach Neuwahlen im kommenden Jahr noch mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Familie / Kinder Osnabrück (ots) - Böses Erwachen Ursula von der Leyen dreht gern das große Rad: Heute fordert sie die Vereinigten Staaten von Europa, 2007 krempelte sie Deutschlands Familienpolitik von rechts auf links, Rechtsanspruch auf Kita-Platz 2013 inklusive. Von der Leyen ist längst weitergezogen, jetzt drohen andere an den Risiken und Nebenwirkungen ihrer Politik Schaden zu nehmen. Die nachfolgende Familienministerin Kristina Schröder steht mit einem geerbten Makel da, weil Ist und Soll beim Kita-Ausbau krass auseinanderklaffen. mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Ein bisschen Frieden Leutkirch (ots) - Der große Wurf ist das nicht, was die Koalition da zurechtgezimmert hat. Die FDP bekommt ihre kleine Steuersenkung, die CSU setzt ihr Betreuungsgeld durch, und die CDU kann durchatmen, weil sich alles im Rahmen hält. So sehen klassische Kompromisse aus. In Zeiten der Schuldenkrise gäbe es zwar dringlichere Anliegen als Steuersenkungen, doch die geplante Entlastung der Steuerzahler ist hinreichend gering, um nicht allzu viele Sorgen bezüglich der Schuldenbremse auszulösen. Und - immerhin - ist sie im Positiven ein mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar - Ein Knochenjob Leutkirch (ots) - Endlich. Die Griechen haben sich nun offenbar doch dazu durchgerungen, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden. Die Bündelung der Kräfte in einer großen Koalition aus Sozialisten und Konservativen ist nicht nur das, was Experten schon seit Monaten fordern, es dürfte auch die letzte Chance sein, die dem Land noch bleibt. Die Übergangsregierung muss nun schnell das Sanierungskonzept der Europäer beschließen und umsetzen, um den überlebenswichtigen Schuldenschnitt zu erreichen. Auch müssen Schritte eingeleitet mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht