MB und TdL erzielen Einigung - kein Streik an Unikliniken
Geschrieben am 06-11-2011 |   
 
 Berlin (ots) - In der Tarifauseinandersetzung zwischen dem  
Marburger Bund (MB) und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)  
haben beide Seiten heute Nachmittag eine Tarifeinigung erzielt. Die  
Große Tarifkommission des MB hat daraufhin beschlossen, die  
Vorbereitungen für einen Ärztestreik an den Universitätskliniken im  
Tarifbereich TdL auszusetzen. Die Mitglieder der Ärztegewerkschaft an 
den betroffenen Universitätskliniken wurden aufgerufen, ihre  
Planungen für Arbeitskampfmaßnahmen ab 7. November einzustellen. 
 
   Die Tarifeinigung sieht vor, dass die Gehälter der Uniklinik-Ärzte 
im Tarifbereich TdL ab 1. November 2011 um 3,6 Prozent erhöht werden. 
Weitere Eckpunkte: Für die Zeit vom 1. Juli 2011 bis 31. Oktober 2011 
erhalten die Ärzte rückwirkend eine Einmalzahlung in Höhe von 350  
Euro. Auch die Nachtdienste der Ärzte werden besser bezahlt: Für  
Vollarbeit in der Nacht erhalten die Ärzte ab 1. Januar 2012 pro  
Stunde einen Zeitzuschlag in Höhe von 20 Prozent anstelle des  
bisherigen Stundenzuschlages für Nachtarbeit von 1,28 Euro. Auch für  
nächtliche Bereitschaftsdienste wird ab 1. Januar 2012 ein  
Zeitzuschlag in Höhe von 20 Prozent je Stunde gezahlt. Außerdem  
werden ab 1. Januar 2012 die Ärztinnen und Ärzte im  
Justizvollzugsdienst der Länder in den Geltungsbereich des  
Tarifvertrages aufgenommen. Die neue Tarifeinigung hat eine  
Mindestlaufzeit bis zum 28. Februar 2013. 
 
   Der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke, sprach nach 
den Verhandlungen in Berlin von "einem vertretbaren Ergebnis". "Wir  
sind nicht in Jubelstimmung, können aber mit dem Erreichten leben",  
sagte Henke. Der MB-Vorsitzende hob hervor, dass es gelungen sei, das 
Tarifdiktat der Arbeitgeber zu durchbrechen. "Wir haben nicht alle  
Ziele erreicht, aber wichtige Wegmarken gesetzt. Ohne das große  
Engagement unserer Ärztinnen und Ärzte an den Unikliniken wäre die  
jetzt gefundene Lösung angesichts der Haltung der Arbeitgeber nicht  
möglich gewesen. Wir hätten es uns aber gewünscht, auch ohne  
Vorbereitungen auf einen Arbeitskampf zum Ziel zu kommen", so Henke. 
 
   Besonders wichtig sei es dem Marburger Bund gewesen, neben einer  
akzeptablen Gehaltserhöhung auch substanzielle Verbesserungen bei den 
Nachtdiensten zu erreichen. "Mit den Zeitzuschlägen in Höhe von 20  
Prozent haben wir an den Unikliniken nun einen neuen Standard  
gesetzt. Diesen Weg werden wir auch in künftigen Tarifrunden  
konsequent weiter gehen", betonte Henke. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Marburger Bund Bundesverband 
Hans-Jörg Freese (Pressesprecher) 
Mobil: 0162 2112425
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