Markenwirtschaft steigert Umsatz deutlich
Geschrieben am 03-11-2011 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Aktuelle Studie von Markenverband und McKinsey: 
Markenunternehmen weiter auf Wachstumskurs -  Marken vermitteln  
Sicherheit in Krise - Für Kunden gewinnen Produktsicherheit und  
Markenvertrauen gegenüber Preis an Bedeutung 
 
   Den deutschen Markenunternehmen geht es hervorragend. Sie setzten  
im Jahr 2010 rund 900 Milliarden Euro mit Markenartikeln und  
Markendienstleistungen um. Die Hälfte der Umsätze stammt aus dem  
Verarbeitenden Gewerbe, das in den vergangenen 10 Jahren  
durchschnittlich mit 3,4% jährlich wuchs. Weitere 20% der  
Markenumsätze entfallen auf Finanzdienstleistungen, 15% auf Verkehr  
und Telekommunikation, 11% auf Energieversorgung und 3% auf Verlage,  
Film und Rundfunk. Die Bedeutung der Markenartikelindustrie für die  
deutsche Volkswirtschaft ist hoch: Sie erwirtschaftete insgesamt rund 
20% aller Umsätze in Deutschland. 
 
   Dies sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen Studie, die der  
Markenverband mit der Unternehmensberatung McKinsey & Company  
durchgeführt hat. Die Untersuchung beleuchtet seit 1999 die  
volkswirtschaftliche Bedeutung der Markenartikelindustrie in  
Deutschland anhand gesamtwirtschaftlicher Kennziffern und einer  
Umfrage unter den Mitgliedern des Markenverbandes. Erstmals wurden  
auch die Finanzbranche und Energieversorger in der Analyse  
berücksichtigt. 
 
   Einen bedeutenden Beitrag leistet die Markenwirtschaft auch für  
die öffentlichen Haushalte. Diese erzielen über Einkommen- und  
Verbrauchsteuern sowie Sozialversicherungsabgaben etwa 13% bzw. 125,5 
Milliarden Euro ihrer Einnahmen durch die Unternehmen, Beschäftigen  
und Verbraucher der Markenartikelindustrie. Zudem ist die  
Markenwirtschaft wichtig für den Arbeitsmarkt in Deutschland: Rund  
11% aller Erwerbstätigen werden von Markenunternehmen beschäftigt -   
davon 24% im Verarbeitenden Gewerbe und 7% in den  
Dienstleistungsbranchen. Der Anteil der Markenwirtschaft an der  
Bruttowertschöpfung Deutschlands erreichte 2010 rund 14%. Im  
Verarbeitenden Gewerbe lag der Wert sogar bei 29% - deutlich höher  
als vor der Finanz- und Wirtschaftskrise (2007: 24 %). Haupttreiber  
des Wachstums der Markenwirtschaft bleibt der Export: Die  
Auslandsumsätze der Markenartikler erhöhten sich seit 2001 im  
Verarbeitenden Gewerbe durchschnittlich um 5,5% jährlich. 
 
   Geiz-ist-geil-Trend ebbt weiter ab 
 
   "Die Zahlen unserer Analyse belegen, wie viel Stärke die Marke  
besitzt. Sie ist unbeschadet  auch durch turbulente Jahre gekommen.  
Für Markenunternehmen ein Grund mehr, selbstbewusst in die Zukunft zu 
sehen. Drei Viertel unserer Verbandsmitglieder sieht in ihrer Marke  
einen Vorteil im Wettbewerb", sagt Franz-Peter Falke, Präsident des  
Markenverbandes. 
 
   In der Wahrnehmung der Markenartikler hat die Finanz- und  
Wirtschaftskrise den Markenunternehmen wenig geschadet, ergab die  
Befragung der Mitglieder des Markenverbandes. 78% der befragten  
Manager sagen, ihr Unternehmen sei nicht von der Krise getroffen  
worden. Besonders antizyklisches Marketing hat sich ausgezahlt: 95%   
der Markenunternehmen geben an, dass sie ihre Kommunikationsausgaben  
nicht signifikant gesenkt haben. 94% der befragten Manager sagen,  
dass sie ihre Preise in der Krise nicht herabgesetzt haben. 
 
   "Der Geiz-ist-geil-Trend schwächt sich weiter ab", sagt Dr. Jesko  
Perrey, Leiter der deutschen Marketing & Sales Practice von McKinsey. 
"Kunden orientieren sich - gerade auch in der Krise - an starken  
Marken. Beim Einkauf achten Kunden weniger auf den Preis und wieder  
mehr auf Qualität. Diese Entwicklung beobachten wir bereits seit  
2003. Auch die Krise hat diesen Trend nicht gebrochen. Dies spiegelt  
sich auch im Umsatzwachstum der Supermärkte." 
 
   "Markenvertrauen ist die wichtigste Markenwährung, und Mängel bei  
der Produktion stellen die größte Bedrohung dar", ergänzt Christian  
Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes. 
 
   So ist die Steigerung der Produktsicherheit und des  
Markenvertrauens eines der fünf Kernthemen für die Zukunft der  
Markenindustrie. Ebenso wichtig sind die Steigerung des  
Marketing-ROI, der Einsatz von digitalen Medien, das bessere  
Verständnis von Kundendaten und ein starkes Selbstbewusstsein in der  
Markenführung, Produktentwicklung und bei Investitionen in Qualität. 
 
 
 
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: 
 
McKinsey & Company 
Adriana Clemens 
Senior Communication Specialist 
Tel.: 0211/136 45 03 
Adriana_Clemens@mckinsey.com 
McKinsey & Company, Inc. 
Am Kennedydamm 24 
40027 Düsseldorf 
http://www.mckinsey.de 
 
Markenverband 
Johannes Ippach 
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Tel.: 030/20 61 68 37 
j.ippach@markenverband.de 
Markenverband e.V. 
Unter den Linden 42 
10117 Berlin 
http://www.markenverband.de
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