Umfrage: 76 Prozent der Versicherer erzielen Synergien durch neues MaRisk-Management / MaRisk VA bereitet für 90 Prozent der großen Versicherer den Weg zu Solvency II
Geschrieben am 03-11-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - Nach Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben  
für das Risikomanagement MaRisk VA verzeichnen rund drei Viertel der  
Versicherer bereits Synergien für den Geschäftserfolg. Insbesondere  
im Controlling (84 Prozent), bei den internen Kontrollsystemen (67  
Prozent) und im Prozessmanagement (43 Prozent) macht sich das  
Zusammenspiel mit dem Risikomanagement bezahlt. Darüber hinaus ist  
die Einführung der MaRisk VA ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die  
europäischen Solvency II-Anforderungen erfüllen zu können. Das sind  
Ergebnisse der Studie MaRisk - Risikomanagement in der  
Versicherungswirtschaft, die vom IMWF Institut für Management- und  
Wirtschaftsforschung im Auftrag des Beratungshauses PPI AG  
durchgeführt wurde. 103 Entscheider aus den Bereichen  
Risikomanagement, Controlling und Revision wurden dazu befragt. 
 
   "Der hohe Grad an Synergien zwischen Risikomanagement und internen 
Kontrollsystemen (IKS) markiert einen Paradigmenwechsel", sagt  
Wolfram Spengler, Senior Manager Insurance bei der PPI AG. "Galt das  
interne Kontrollsystem vor gut zehn Jahren noch als isoliertes  
Aufgabenfeld der Revisoren, beschäftigen sich heute in den meisten  
Häusern Risikomanagement, Controlling oder Betriebsorganisation  
gemeinsam mit diesem Themenkomplex." Der Trend zu einer  
differenzierteren Arbeitsteilung beim IKS führte in manchen Häusern  
bereits dazu, die Verantwortung für die konkrete Ausgestaltung den  
einzelnen operativ tätigen Abteilungen zuzuordnen. Die  
Querschnittsbereiche geben hier nur noch den Rahmen vor und  
intervenieren bei Verstößen. 
 
   In den neuen MaRisk-Strukturen sehen zudem vor allem die großen  
Versicherer eine gute und sinnvolle Vorbereitung auf das europäische  
Aufsichtsrecht Solvency II. 90 Prozent der Versicherer mit  
Bruttobeitragseinnahmen von 500 Millionen Euro und mehr stimmen  
dieser Bewertung zu. Bei den kleineren Versicherern sind es 78  
Prozent. Mit neuem Anpassungsdruck durch die europäischen Vorgaben  
rechnen die Versicherer insbesondere bei der Datenbereitstellung. 70  
Prozent der befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass die  
Frequenz der Datenbereitstellung künftig erhöht werden müsse. 68  
Prozent prognostizieren eine Anpassung der Datenflüsse. Darüber  
hinaus plädieren 59 Prozent der Befragten dafür, einen einheitlichen  
Datenpool aufzubauen, um die Risikoberichterstattung, Limitberechnung 
und sonstige Informationen im geforderten Umfang leisten zu können. 
 
 
--- 
 
Grafik: Nutzen der MaRisk für andere Bereiche im  
Versicherungsunternehmen (n=103) 
 
Ja, Synergien werden bereits genutzt(76 Prozent) 
Ja, die Nutzung ist geplant (22 Prozent) 
Nein, wir sehen keine Synergien (2 Prozent) 
 
--- 
 
Hintergrundinformationen 
Die Studie "MaRisk - Risikomanagement in der Versicherungswirtschaft" 
untersucht den aktuellen Umsetzungsstand der MaRisk, organisatorische 
und technische Anforderungen sowie den erwarteten Nutzen bei  
Versicherungsunternehmen. Dazu wurden 103 Mitarbeiter der ersten und  
zweiten Führungsebene in Versicherungsunternehmen aus den Bereichen  
Risikomanagement, Controlling und Revision befragt. Weitere  
Informationen zur Studie und zu Detailergebnissen gibt es unter:  
http://www.ppi.de/publikationen/studienwhite-paper/ 
 
PPI Aktiengesellschaft 
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten  
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die  
Finanzbranche tätig. 2009 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen  
320 Mitarbeitern 38,5 Millionen Euro Umsatz in den drei  
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. PPI  
stärkt die Marktposition von Versicherungsunternehmen durch fachlich  
wie methodisch exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der  
Assekuranz, basierend auf langjähriger Praxiserfahrung. In der  
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche 
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute  
Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der  
strategischen über die versicherungs- und bankfachliche bis zur  
IT-Beratung. 
 
 
 
 
Pressekontakt: 
Torsten Laub	 
Faktenkontor GmbH 
Tel: +49 (0)40 253 185-120 
Fax: +49 (0)40 253 185-320 
E-Mail: torsten.laub@faktenkontor.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  361370
  
weitere Artikel: 
- STRATO Webshops: Kostenfreies Update für mehr als 20.000 Online-Händler / Neu: SEO-Check, bequemere Shop-Verwaltung, Setup-Assistent Berlin (ots) - STRATO Webshops unterstützen Online-Händler jetzt  
dabei, besser von Google und Co. gefunden zu werden. Ein neuer  
Assistent zur Suchmaschinenoptimierung zeigt den Shop-Betreibern,  
welche Maßnahmen sie noch treffen können, um mit ihrem Shop in den  
Suchergebnissen weiter oben zu landen. Auch die Verwaltung der STRATO 
Webshops ist jetzt dank vieler neuer Funktionen noch bequemer und  
übersichtlicher: Warenbestand, Preise oder Produktbeschreibungen  
können ab sofort einfach direkt in der Produktübersicht geändert  
werden. mehr...
 
  
- Connect Netztest 2011 - E-Plus Datennetz-Offensive zeigt erste Erfolge Düsseldorf (ots) - Connect Netztest 2011 bescheinigt E-Plus im  
mobilen Internet breitflächigere Verfügbarkeit und höhere Datenraten 
 
   - Massive Investitionen der E-Plus Gruppe in den Ausbau des  
     mobilen Datennetzes zahlen sich aus und werden für Kunden  
     spürbar 
 
   - Bei Smartphone-Netzqualität in Ballungsräumen liegt E-Plus  
     bereits jetzt auf Platz 3 
 
   Der diesjährige Netztest des Fachmagazins connect bescheinigt von  
unabhängiger Stelle die Fortschritte, die die E-Plus Gruppe derzeit  
beim Ausbau ihres mobilen mehr...
 
  
- Travelex Global Business Payments Grows Online Pay 24-7 Solution With NTT Europe London, November 3 (ots/PRNewswire) - 
 
   Outsourcing its hosting ensures stability, scalability and 
financial flexibility for world-renowned international payments 
specialist 
 
   Travelex Global Business Payments, the international payments 
specialist, has announced a partnership with leading ICT 
infrastructure provider NTT Europe to deliver increased capacity and 
control to their online payments solution, Pay 24-7. 
 
   Used by leading university and higher education facilities across 
the UK, North America, Europe and Asia, Pay 24-7 mehr...
 
  
- Alan Mulally, President and CEO Ford Motor Company, startet am 9. November persönlich die Produktion des neuen 1,0-Liter-EcoBoost-Motors in Köln Köln (ots) -  
 
- Ford Konzern-Chef schaltet am 9. November die Ampeln für die  
  Serienfertigung des jüngsten EcoBoost-Benziners im hochmodernen  
  Motorenwerk in Köln-Niehl auf Grün  
- Neben Mulally nehmen auch führende Landes- und Kommunalpolitiker  
  an der feierlichen Eröffnung der mit hohen Investitionen  
  modernisierten Produktionsanlage teil  
- Besonders fortschrittlicher, ultra-effizienter    
  1,0-Liter-EcoBoost-Benziner gibt 2012 sein Debüt im europäischen  
  Ford Focus. Weitere Modelle wie B-MAX und C-MAX folgen 
 
   Alan mehr...
 
  
- Banken-Studie: Prognose bis 2014 ist negativ Hamburg (ots) - 40 Prozent der Bankentscheider in Deutschland  
rechnen damit, dass die Branchenentwicklung bis 2014 noch hinter der  
Gesamtwirtschaft zurückbleiben wird. Weitere 30 Prozent trauen sich  
bereits gar keine Prognose mehr zu, weil sie die Entwicklung für  
unvorhersehbar halten. Damit hat die Branchenstimmung einen neuen  
Tiefpunkt erreicht. Als größte Herausforderung bezeichnen die  
Entscheider die Regulierung: 95 Prozent der Institute sehen sich  
durch Verordnungen und gesetzliche Vorschriften unter Druck gesetzt.  
Zu diesem mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |