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Graf Lambsdorff (FDP): Kommissar für Wirtschaft und Währung muss gestärkt werden/ Rehn wäre idealer Sparkommissar

Geschrieben am 26-10-2011

Bonn (ots) - Bonn/Straßburg, 26. Oktober 2011 - Alexander Graf
Lambsdorff wirbt für eine Aufwertung des EU-Währungskommissars. "In
der Kommission muss besonders der Kommissar für Wirtschaft und
Währung eine stärkere Rolle bekommen. Er muss die Einhaltung der
Kriterien des Stabilitätspaktes überwachen. Er macht die Vorschläge
für Sanktionen gegen Defizitsünder. Diese Sanktionen werden dann
automatisch verhängt", sagte der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende der Liberalen im EU-Parlament im
PHOENIX-Interview. Zudem ist er überzeugt, dass auch
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und EU-Ratspräsident
Herman Van Rompuy künftig in Europa mehr Gewicht zukommt. "Beide
werden in der Zukunft eine stärkere Rolle spielen."

Ein möglicher Sparkommissar müsse in der EU-Kommission angesiedelt
werden, so Graf Lambsdorff weiter. Für den Posten favorisiert er den
momentanen EU-Währungskommissar Olli Rehn. "Er wäre ein idealer
Sparkommissar. Er sollte auch Vorsitzender der Euro-Finanzminister
werden."

Sorge bereitet Graf Lambsdorff, dass sich zurzeit alles sehr stark
auf Bundeskanzlerin Angela Merkel und den französischen
Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy fokussiere. "Für die anderen
Mitglieder der Eurozone, die kleineren Länder, ist das eine sehr
neue, sehr ungewohnte Situation. Sie frühzeitig einzubinden und zu
beteiligen, würde der Euro-Stabilisierung insgesamt gut tun."

Den Konsens über den Entschließungsantrag zum heutigen EU-Gipfel
wertet Graf Lambsdorff als Erfolg der Bundesregierung. "Das stärkt
die Bundeskanzlerin. Sie wird mit einem starken Mandat nach Brüssel
fahren."

+++HINWEIS AN DIE REDAKTIONEN: Das gesamte Interview finden Sie
unter http://www.youtube.com/phoenix#p/a/u/1/GIvMhivR_T8 +++



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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