(Registrieren)

bpa: "Eine wichtige Entscheidung für die Pflege" / Gemeinsamer Bundesausschuss beschließt Richtlinie zur Übertragung ärztlicher Tätigkeiten an Pflegekräfte

Geschrieben am 21-10-2011

Berlin (ots) - Am Donnerstag (20.10.2011) hat der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) eine Richtlinie beschlossen, auf deren
Grundlage Modellversuche zur Übertragung von ärztlichen Tätigkeiten
auf Altenpflege- und Krankenpflegekräfte durchgeführt werden können.

"Dieser Beschluss ist eine wichtige Entscheidung für die Pflege",
kommentiert Bernd Tews, Geschäftsführer des Bundesverbandes privater
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). "Auch wenn mit der Richtlinie
zunächst nur Modellversuche durchgeführt werden können, ist das ein
bedeutendes Signal für die Pflegeeinrichtungen und deren
Pflegefachkräfte - gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Die
Kompetenzen der Pflege werden anerkannt und neue Möglichkeiten der
Kooperation zwischen Ärzten und Pflegekräften werden geschaffen."

Seit Inkrafttreten der entsprechenden gesetzlichen Grundlage für
die Richtlinie zum 1. Juli 2008 sind über drei Jahre vergangen. Im
Rahmen des Anhörungsverfahrens zu der Richtlinie hatte der bpa als
maßgeblicher Verband der Pflege Stellung genommen. Dabei wurde
insbesondere darauf hingewiesen, dass der gesetzliche Spielraum zur
modellhaften Übertragung von ärztlichen Tätigkeiten an
Pflegefachkräfte genutzt werden muss. Bevor die Richtlinie in Kraft
tritt, hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) zwei Monate Zeit
zur Prüfung.

"Jetzt wird das BMG prüfen, ob die Richtlinie den gesetzlichen
Auftrag tatsächlich erfüllt. Das Ministerium wird hoffentlich zügig
die Grundlage für eine baldige Umsetzung der Modellversuche schaffen,
damit Pflegeeinrichtungen mit ihren Fachkräften die Ärzte
unterstützen können und zusammen mit den Krankenkassen neue Wege der
Vernetzung und Verbesserung der Versorgung erproben können," so Bernd
Tews.



Pressekontakt:
Herbert Mauel, Bernd Tews, Tel.:+49 (30) 30 87 88 60.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

359244

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: zu Freien Schulen: Frankfurt/Oder (ots) - Die künftige Bildungslandschaft ist ein zu wichtiges Thema, um mit Etatkürzungen Strukturentscheidungen zu treffen. In dieser Woche kündigten einige Freie Träger die Bereitschaft an, sich in die staatlichen Schulvisitationen, die die Bildungsqualität vergleichbar machen sollen, einzugliedern. Kooperationen gibt es auch bei den regionalen Schulplanungen. Modelle, wie Privatschulen Aufgaben öffentlicher Schulen wahrnehmen, sind denkbar. Vor allem aber muss geklärt werden, wie durch mehr Freiräume in staatlichen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: zur ETA Frankfurt/Oder (ots) - Dass sie nun ankündigte, ihre bewaffneten Aktivitäten aufzugeben - immer wieder gebrochene "Waffenruhen" gab es schon mehrfach -, war im Grunde keine Überraschung mehr. Vom alten Hochmut können die Terroristen jedoch nicht lassen. Wie anders soll man ihre Forderung interpretieren, die Regierungen in Madrid und Paris sollten jetzt direkte Gespräche mit ihnen beginnen. Worüber eigentlich? Über Straffreiheit, Amnestie? Wenn die ETA weiter wirken will, muss sie politische Partei werden - ohne Rückfall in den Terror mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Eurorettung/ Krisen- Gipfel Heidelberg (ots) - In Erklärungsnot Von Alexander R. Wenisch Euro retten, Banken retten, Griechenland retten. Noch kein EU-Gipfel stand unter solchem Erfolgsdruck. In Brüssel beginnt die Woche der Wahrheit. Bis Mittwoch wird über nicht weniger als über die Zukunft unseres Kontinents, über die Strahlkraft der politischen Idee Europa entschieden. Man kann die Not der Politiker nur erahnen. Mangelnde Ernsthaftigkeit darf man ihnen nicht unterstellen. Aber die Konsequenzen nun anstehender Beschlüsse können weder die politischen noch mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zum Konflikt zwischen Türkei und PKK: Berlin (ots) - Es ist kein Zufall, dass die massivste PKK-Attacke seit 20 Jahren genau an jenem Tag erfolgte, an dem die Parlamentskommission zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung erstmals tagen sollte. Die Hardliner in den Bergen wollen keine neue Verfassung, in der beispielsweise die kurdische Sprache auch in der Schule und staatlichen Institutionen zugelassen wird. Sie wollen keine Teilautonomie der Kurdengebiete. Es passt ihnen nicht, dass die Kurdenpartei BDP ihren Widerstand gegen den parlamentarischen Prozess aufgegeben hat. mehr...

  • WAZ: Unser Revier wächst von unten - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Der Ruhrgebietler fühlt sich als "Ruhri" und als solcher mehrheitlich wohl. Dann hören die Gemeinsamkeiten aber eigentlich auch schon auf, was aber nur für jene Menschen schlimm ist, die sich nur in einer Welt heimisch wähnen, in der alle gleich sind. In einer Stadt, der es wirtschaftlich eher besser geht, herrscht in Bezug auf die Erwartung an die eigene Zukunft eben ein anderes Lebensgefühl vor als in einer Pleitestadt. Diese Erkenntnis klingt banal, ist aber doch wichtig. Wie lange wurde dem Ruhrgebietler gepredigt, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht