Wohnungsneubau: Ruhigere Gangart im zweiten Halbjahr 2011 zu erwarten
Geschrieben am 17-10-2011 |   
 
 Frankfurt (ots) -  
 
   - Aufwärtstrend bleibt ungebrochen, Dynamik lässt aber nach 
 
   - KfW Indikator Eigenheimbau fällt um 0,7 Prozentpunkte gegenüber  
     Vormonat 
 
   - Gute Lage am Arbeitsmarkt, steigende Einkommen, niedriges  
     Zinsniveau und Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher stützen  
     Wohnungsbau 
 
   Der Aufwärtstrend im Wohnungsbau dürfte sich auch im laufenden  
Jahr fortsetzen, allerdings mit nachlassender Dynamik. Im ersten  
Halbjahr 2011 sind die Wohnungsbauinvestitionen preisbereinigt um  
rund 7 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegen.  
Für das zweite Halbjahr ist mit einer weiteren Expansion allerdings  
in langsamerem Tempo zu rechnen. Darauf deutet unter anderem der  
September-Wert des von der KfW Bankengruppe exklusiv für die  
Wirtschaftswoche berechneten KfW-Indikators Eigenheimbau sowie dessen 
Entwicklung innerhalb der letzten Monate hin. 
 
   Für eine langsamere Gangart beim Wohnungsneubau sprechen auch die  
amtlichen Frühindikatoren der Bauwirtschaft, wie bspw. die zuletzt  
rückläufige Zahl der Baugenehmigungen für neu zu errichtende  
Wohnungen oder auch die Entwicklung des Auftragseingangs im  
Wohnungsbau am aktuellen Rand. Der neueste ifo-Konjunkturtest für den 
Bausektor zeigt zudem eine Verschlechterung der Geschäftserwartungen  
für die kommenden sechs Monate an. Laut dem aktuellen KfW-Indikator  
Eigenheimbau planten im September 2011 nur noch 29,3 % der im Rahmen  
des KfW-Wohneigentumsprogramms geförderten Kreditnehmer einen Neubau  
oder den Erwerb eines neu gebauten Eigenheims. Gegenüber dem Vormonat 
bedeutet dies zwar nur einen leichten Rückgang von 0,7  
Prozentpunkten, mit Blick auf die vergangenen sechs Monate (-7,8  
Prozentpunkte) oder den entsprechenden Vorjahreszeitraum (-6,9  
Prozentpunkte) fällt der Rückgang jedoch deutlicher aus. 
 
   Dazu der Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, Dr. Norbert Irsch:  
"Trotz der zu erwartenden nachlassenden Dynamik im weiteren  
Jahresverlauf, dürfte der Wohnungsneubau im Gesamtjahr 2011 den  
Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Als Stütze erweisen sich hierbei die 
auch weiterhin günstige Arbeitsmarktlage und die damit steigenden  
verfügbaren Einkommen sowie niedrige Hypothekenzinsen. Begünstigend  
wirkt zudem eine verstärkte Skepsis der privaten Haushalte über die  
Sicherheit anderer Anlageformen im Zuge der Turbulenzen um die  
Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern der Eurozone. Insgesamt  
gehen wir weiterhin davon aus, dass die Zahl der Wohnungsneubauten  
auf etwa 156.000 Einheiten im Gesamtjahr 2011 steigen wird." 
 
   Die ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafiken zum  
KfW-Eigenheimindikator ist unter www.kfw.de in der Kategorie  
"Research" abrufbar. 
 
 
 
Pressekontakt: 
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt 
Kommunikation (KOM) 
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,  
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom 
 
Ansprechpartner für Journalisten:  
Wolfram Schweickhardt; Telefon: 069 7431 1778;  
E-Mail: wolfram.schweickhardt@kfw.de.
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