(Registrieren)

tz München: Banken-Dämmerung: Die Wiederkehr eines Alptraums

Geschrieben am 10-10-2011

München (ots) - Die schlimmsten Alpträume sind die, die uns immer
wieder heimsuchen. Der Blick in die Wirtschafts-Nachrichten gleicht
derzeit solch einer Déja-Vu-Horror-Nacht: Politiker schütten
Milliarden in eine "systemrelevante" Bank, Finanz-institute, die
gerade noch Riesen-Gewinne einfuhren, geraten plötzlich ins Wanken
... Die Euro-Krise ist mit der Verstaatlichung der Dexia endgültig
zur weltweiten Bankenkrise geworden. Die belgisch-französische Bank
musste bei der Finanzkrise 2008 bereits mit 6,4 Milliarden Euro
gerettet werden - Geld, das man offensichtlich auch im Klo hätte
runterspülen können. Oder das man in Schulen oder Krankenhäuser hätte
investieren können. Das Ärgerlichste am Fall Dexia ist, dass die
Bankenaufsicht noch vor wenigen Monaten der Pleite-Bank im Stresstest
bescheinigt hatte, gut aufgestellt zu sein. Das lässt fürchten: Auch
andere "gut aufgestellte" Bankhäuser werden wieder Milliarden von
Europas Steuerzahlern brauchen. Die Gewinne privatisieren, die
Verluste verstaatlichen - wollten die Politiker das nach der Krise
2008 nicht für die Zukunft verhindern? Der Alptraum lässt uns nicht
los...

Klaus Rimpel



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

356964

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel Mittelbayerische Zeitung Regensburg zu Polen Regensburg (ots) - Donald Tusk hat für sich, seine Partei und sein Land viel erreicht. Er ist der erste polnische Premierminister seit 1989, der wiedergewählt worden ist. Er hat seinen Parteifreund Bronislaw Komorowski ins Präsidentenamt gehievt, der Tusk unterstützt, statt ständig mit Veto zu drohen wie einst Lech Kaczynski. Nicht zuletzt hat Tusk Polen sicher durch die Weltwirtschaftskrise gesteuert. Das ist ihm gelungen, obwohl ihm mit Jaroslaw Kaczynski seit Jahren ein Kontrahent gegenübersteht, der in keiner Sachfrage zur Zusammenarbeit mehr...

  • Westfalenpost: Nur wer lesen kann, kann auch Demokratie Hagen (ots) - Von Monika Willer Warum ist die Frankfurter Buchmesse Jahr für Jahr so faszinierend für ein sehr breites Publikum? Die Antwort zielt auf unser Verständnis als Kulturnation: Weil in Frankfurt traditionell die einander sonst eher widerstrebenden Kräfte Geschäft und Geist, Bildung und Kommerz, Glamour und Sozialkritik zusammenkommen. Und weil das Buch - oder besser das vervielfältigte Wort - nach wie vor das Leitmedium unserer Gesellschaft ist. Alle unsere demokratischen Tugenden und wirtschaftlichen Erfolge setzen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu versuchten Brandanschlägen in Berlin: Frankfurt/Oder (ots) - Die Strategie ähnelt sich bislang: Brandsätze sollen wichtige Signalkabel zerstören, um ein Chaos im Zugverkehr auszulösen. Damit wird das öffentliche Leben empfindlich getroffen. Leidtragende sind vor allem Pendler, die stundenlange Verspätungen in Kauf nehmen müssen. Dass zudem Menschenleben gefährdet sind, wenn Sicherungstechnik lahmgelegt wird, nehmen die Täter billigend in Kauf. Dies zeigt deren erhebliche kriminelle Energie. Gleichzeitig offenbaren die Fälle, welche Defizite beim Kampf gegen linksextremistische mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder)zur Wirtschaftskrise in Europa: Frankfurt/Oder (ots) - Und was macht die Politik? Sie verspricht nun aber wirklich den ganz großen Reform- und Rettungswurf. Sagen zumindest Merkel und Sarkozy. Ohne Details zu verraten. Und ohne den Eindruck zu erwecken, sich mit den anderen Euro-Ländern abzustimmen. Dabei zeigt etwa der Widerstand in der Slowakei gegen den Rettungsschirm - alle müssen an einem Strang ziehen. Während also erneut über wirksame Konzepte geredet wird, verfällt die Kreditwürdigkeit von immer mehr Banken und immer mehr Staaten. Wird weiter gezaudert mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Staatliche Computer-Spionage und die Verfassung = Von Horst Kuhnes Düsseldorf (ots) - Einmal angenommen, bei den vom Chaos Computer Club (CCC) untersuchten Spionage-Programmen für private Computer handelt es sich tatsächlich um staatlich entwickelte Software, also um sogenannte "Bundestrojaner". Und weiter angenommen, die Einsatzmöglichkeiten sind tatsächlich so weitreichend wie vom CCC beschrieben: Verstößt die Existenz des Programms damit gegen unsere Verfassung? Die Antwort kann nur lauten: Nein! Denn grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen den technischen Möglichkeiten und der konkreten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht