(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Sparen beim Betreuungsgeld Nach Kassenlage CARSTEN HEIL

Geschrieben am 09-10-2011

Bielefeld (ots) - Der Versuch von Bundesfamilienministerin
Christina Schröder ist lobenswert. Mit ihrem Geeiere aber sorgt sie
für Verunsicherung. Der Gedanke, Eltern finanziell dabei zu
unterstützen, ihre Kinder zu erziehen, sollte ursprünglich dabei
helfen, die Geburtenrate in Deutschland zu erhöhen. Doch werden die
meisten Menschen ihre Entscheidung für oder gegen ein Kind nicht
unbedingt von ein paar hundert Euro abhängig machen. Und wenn es
seitens der Politik dann noch nicht mal Verlässlichkeit gibt, sondern
gestern eine zweijährige Unterstützung diskutiert wurde und heute
eine einjährige, gerät der löbliche Versuch zur Farce.
Familienpolitik nach Kassenlage kann keine langfristige steuernde
Wirkung haben. Noch besser wäre es sowieso, die öffentliche
Kinderbetreuung auszubauen und mit pädagogischen Konzepten zu
untermauern. Nach wie vor gibt es dabei große Lücken, weil die
Kommunen kein Geld haben, Erzieherinnen nicht ausreichend ausgebildet
sind und schlecht bezahlt werden. Außerdem verhindert ein Entwicklung
in dieser Frage der immer noch andauernde ideologische Grabenkampf.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

356770

weitere Artikel:
  • WAZ: Kitas helfen mehr - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Der Groschen ist gefallen, ein wenig spät, Ministerin Schröder! Das Betreuungsgeld wurde seit langem in der schwarz-gelben Koalition infrage gestellt, weil die Haushaltslage angespannt ist. Nun will die Familienministerin die Prämie nur ein statt zwei Jahre lang zahlen. Sie sei darüber schon sehr froh "angesichts der Finanzlage". Bitter für Frau Schröder. Es ist ihr Prestigeprojekt. Es wird der CSU in Bayern ebenso wenig passen. Dort verkämpfte man sich dafür, dass Eltern (meist Mütter) dafür belohnt werden, dass sie mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg über die Occupy- Wall- Street- Proteste in den USA. Heidelberg (ots) - Ein Funke Von Alexander R. Wenisch Die Wall-Street-Besetzer haben einen Funken gesetzt, der in der Lage ist, die USA zu verändern. Die politischen Stichworte liegen längst auf dem Tisch: Besteuerung von Finanzgeschäften, Beteiligung der Banken an den Rettungskosten, höhere Abgaben für Superreiche, mehr Regeln für die Börsen-Cowboys. Barack Obama hat seine Wahl 2008 mit dem Versprechen des Wandels gewonnen, die US-Finanzkrise war eines seiner Hauptthemen. Jetzt verlangen seine Anhänger Veränderung. Und der mehr...

  • WAZ: Nicht nur Ökopaxe - Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Wahrscheinlich ist schon mehr Parteitagspapier in der Tonne gelandet als in der Lebenswirklichkeit angekommen. Es ist ja kein Zufall, wenn die grüne Basis gerade jetzt "klassische Feindbilder" überwinden will, da ihr Umweltminister sein in der Wirtschaft mit viel Argwohn beäugtes Klimaschutzgesetz vorlegt. Was als politische Rückendeckung für Johannes Remmel gedacht ist, wird seine Wirkung verfehlen, wenn hinter den Worten keine Substanz steckt. So viel lässt sich aber festhalten: Maßgebliche Kräfte der Grünen haben mehr...

  • WAZ: Fehlende Kompetenz - Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Entgleitet Politik und Staat das Internet? Wenn man die im Internet verfügbare Analyse des Chaos Computer Clubs über den "Bundestrojaner" gelesen hat, kann die Antwort nur "Ja" lauten. Sind die Vorwürfe der Experten begründet, besteht Anlass zur Sorge. Zum einen, weil es Ermittlern scheinbar gelungen ist, ein Urteil des Verfassungsgerichts zu unterwandern, ohne dafür von höherer Stelle belangt und gestoppt zu werden. Zum anderen, weil entweder Landes- oder Bundesbehörden offenbar den Verfassungsbruch bewusst in Kauf mehr...

  • Rheinische Post: Die Metro-Verlierer Kommentar Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Monatelang hat das Gezerre um die Zukunft von Metro-Chef Eckhard Cordes gedauert. Jetzt sieht alles so aus, als habe der Manager vor Wochen den Vertrauensbeweis der Großaktionäre Haniel und Schmidt-Ruthenbeck nur deshalb bekommen, damit er anschließend von sich aus den Rückzug erklären kann und nicht als Geschasster dasteht. Aber selbst in diesem Fall, der die Trennung für alle Beteiligten optisch geschönt hätte, gäbe es am Ende nur Verlierer: Das Unternehmen selbst, das in einer schwierigen Phase steckt und nichts mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht