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LVZ: Bankenverband: Griechenland darf nicht pleite gehen / Griechenland sollte das freiwillige Angebot zum Forderungsverzicht von 21 Prozent annehmen

Geschrieben am 08-10-2011

Leipzig (ots) - Griechenland darf nicht pleite gehen. Das erwartet
der Bundesverband Deutscher Banken. Sein Hauptgeschäftsführer Manfred
Kemmer rief die Politik deshalb zu verstärkten Anstrengungen auf. In
einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe)
meinte Kemmer: "Es ist sehr wichtig, dass man das Vertrauen an den
Finanzmärkten wieder herstellt. Vertrauen wird dann wieder
hergestellt, wenn die Märkte überzeugt sind, dass die politischen
Akteure die richtigen Instrumente haben, um mit den Problemen fertig
zu werden." Die Instrumente für eine Vermeidung der
Zahlungsunfähigkeit Griechenlands habe die europäische Politik mit
der Funktionserweiterung des Europäischen Rettungsschirms EFSF sowie
dem zweiten Griechenlandpaket am 21. Juli vereinbart. Dazu gehöre
auch die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger. "Sämtliche
Beschlüsse sollten jetzt zügig umgesetzt werden. Jeder Politiker muss
sich bewusst sein, dass das Infragestellen einzelner Elemente des
zweiten Griechenlandpakets an den Märkten die Zweifel am politischen
Kurs mehren kann", sagte Kemmer.

Er forderte zugleich Griechenland auf, das Angebot der privaten
Gläubiger und damit auch der Banken anzunehmen, auf 21 Prozent ihrer
Forderungen zu verzichten. "Da ist der Steuerzahler nicht beteiligt.
Das ist ein Angebot, das den Griechen auf jeden Fall deutlich
weiterhelfen wird. Die Griechen sollten dieses Angebot annehmen und
diese Vereinbarung dann auch durchziehen." Danach könne man weiter
planen.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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