Umweltentlastung durch Mittelstand: Preis an "Trendsetter der Nachhaltigkeit" (mit Bild)
Geschrieben am 29-09-2011 |   
 
 Osnabrück (ots) - 
 
   Deutscher Umweltpreis der DBU an Unternehmer Jürgen Schmidt  
(Greußenheim) sowie Dr. Joachim Alfred Wünning und Dr. Joachim Georg  
Wünning (Renningen) 
 
   Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) 
hat 2011 zwei Preisträger, die für das Umweltentlastungspotenzial im  
deutschen Mittelstand stehen: Der Gesellschafter, Mitbegründer und  
Vorstandssprecher der memo AG (Greußenheim), Jürgen Schmidt (48), und 
die Geschäftsführer der Firma WS Wärmeprozesstechnik (Renningen),  
Dr.-Ing. Joachim Alfred (81) und Dr.-Ing. Joachim Georg Wünning (48), 
teilen sich den mit insgesamt 500.000 Euro dotierten Preis. Schmidt  
wird dafür geehrt, dass sein klimaneutrales Versandhaus mit seinen  
ökologischen Produkten zu einem nachhaltigen Konsum in Büro, Schule,  
Haushalt und Freizeit beiträgt. Vater und Sohn Wünning erhalten den  
Preis dafür, dass sie in den energieintensiven Schlüsseltechnologien  
eine effizientere Energieverwendung und deutliche  
Emissionsminderungen möglich gemacht und international Maßstäbe für  
innovative Umwelttechnik gesetzt haben. Die Preise übergibt am 30.  
Oktober in Stuttgart Bundespräsident Christian Wulff. 
 
   DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde wies zu  
Preisträger Schmidt darauf hin, dass er ein "Trendsetter der  
Nachhaltigkeit" sei. "Ökologisch und ethisch überzeugt und mit  
ehrgeizigen wirtschaftlichen Zielen" treffe er seine  
unternehmerischen Entscheidungen. Ob Sortimentsgestaltung, Logistik,  
Standort- oder Personalmanagement: Bei der memo AG stünden Umwelt,  
Soziales und Ökonomie gleichberechtigt nebeneinander. Brickwedde:  
"Schmidt hat eine vorbildliche Aufbauleistung vollbracht, die für  
eine deutliche Steigerung der Umweltverträglichkeit von  
Alltagsprodukten und Ressourcenschutz steht." 
 
   Mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und attraktiven Produkten  
mache memo Nachhaltigkeit "alltagstauglich und massenfähig". Das  
Sortiment sei konsequent ökologisch, günstig und fair  
zusammengestellt und erleichtere den Kunden durch ausführliche und  
informative Produkttexte zu allen Artikeln die tagtägliche  
Entscheidung zum Kauf ökologisch und sozial einwandfreier Waren. Als  
Handelsunternehmen, dessen Firmengebäude und Fahrzeugflotte ebenfalls 
nach nachhaltigen Gesichtspunkten konzipiert und zusammengestellt  
sei, sei memo "eine wichtige Schnittstelle zwischen Herstellern,  
Lieferanten und Kunden und trägt so entscheidend zur Verbesserung der 
Nachhaltigkeit in der Produktion sowie zur zukunftsorientierten  
Konsumentscheidung im Alltag bei", so Brickwedde. 
 
   Zu den Preisträgern Wünning führte Brickwedde aus, sie hätten  
"einen zentralen Beitrag dazu geleistet, dass bei  
Hochtemperaturprozessen, zum Beispiel der Herstellung von Stahl, Glas 
oder in der chemischen Industrie, eine effizientere Energieverwendung 
und deutliche Emissionsminderungen an der Tagesordnung sind und  
Deutschland in diesem Segment Weltmarktführer ist". Das sei umso  
wichtiger, weil der weltweite rasante Anstieg des Energieverbrauchs,  
verbunden mit einer Zunahme des Ausstoßes umweltbelastender  
Schadstoffe, Energiesparen und Emissionsminderung international zum  
"Thema Nummer eins" mache. 
 
   In den energieintensiven Industriezweigen energetische  
Verbesserungen zu erreichen und gleichbleibende oder verbesserte  
Produktqualität zu gewährleisten, sei eine Herausforderung der  
Zukunft, der sich Vater und Sohn Wünning erfolgreich und  
verantwortungsvoll gestellt hätten. Die von ihnen entwickelte  
FLOX-Technologie sei den bisher etablierten, nachsorgenden  
Abgasreinigungsverfahren ökologisch und wirtschaftlich deutlich  
überlegen. Dass sie so zügig entwickelt und erfolgreich weltweit in  
den Markt eingeführt worden sei, unterstreiche die praktische  
Relevanz des Verfahrens, bei dem durch eine spezielle Brennertechnik  
20 bis 50 Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren  
gespart und die sonst auftretenden Stickoxidmengen spürbar verringert 
werden. Sie können die Lungen reizen und schädigen und sind auch für  
den Sauren Regen, Smog- und Ozonbildung mitverantwortlich. So sei es  
nicht nur zu massiven Umweltentlastungen in einer ganzen Branche  
gekommen. Vielmehr habe das Verfahren "weltweit einen neuen Standard  
gesetzt". Brickwedde: "Kurzum handelt es sich um  
Sieben-Meilen-Stiefel für den Umwelt- und Klimaschutz." 
 
   Hinweis an die Redaktionen: ausführliche  
Preisträger-Einzelwürdigungen, ihre Vitae und Fotos zur kostenlosen  
Veröffentlichung unter www.dbu.de . 
 
   Mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU - dem unabhängigen, mit  
500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreis Europas - werden Leistungen  
ausgezeichnet, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt  
beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen  
Umweltentlastung beitragen werden. Er richtet sich an Personen,  
Firmen und Organisationen. Es können Projekte, Maßnahmen oder  
Lebensleistungen einer Person prämiert werden. Kandidaten für den  
Deutschen Umweltpreis werden der DBU vorgeschlagen. Berechtigt dazu  
sind etwa Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, Kirchen, Umwelt-  
und Naturschutzverbände, wissenschaftliche Vereinigungen und  
Forschungsgemeinschaften, das Handwerk und Wirtschaftsverbände.  
Selbstvorschläge sind nicht möglich. Eine vom DBU-Kuratorium ernannte 
Jury, besetzt mit unabhängigen und herausragenden Experten aus  
Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und gesellschaftlichen Gruppen,  
empfiehlt dem DBU-Kuratorium die Preisträger für das jeweilige Jahr.  
Das DBU-Kuratorium fällt die Entscheidung. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Ansprechpartner 
Franz-Georg Elpers 
- Pressesprecher - 
Johannes Graupner 
Eva Ziebarth 
Anneliese Grabara 
 
Kontakt DBU: 
An der Bornau 2 
49090 Osnabrück  
Telefon:	0541|9633521 
Telefax:	0541|9633198 
presse@dbu.de 
www.dbu.de
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