Rheinische Post: Richterbund-Chef kritisiert Karlsruhe
Geschrieben am 28-09-2011 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes,  
Christoph Frank, lehnt die vom Präsidenten des  
Bundesverfassungsgerichts geforderte Gebühr gegen mutwillig erhobene  
Verfassungsbeschwerden ab. Frank sagte mit Blick auf den heutigen  
Festakt zur Gründung des höchsten Gerichts vor 60 Jahren, gegenüber  
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe): 
"Das Ansehen des Gerichts ist derart hoch, dass man den Zugang nicht  
durch finanzielle Hürden wie eine "Mutwillensgebühr" zwischen 50 und  
5 000 Euro einschränken sollte." Das Jedermann-Recht der  
Verfassungsbeschwerde stehe für die rechtsstaatliche Grundqualität  
des Staates insgesamt, und es habe dem Gericht selbst zu hohem  
Respekt in der Bevölkerung verholfen. Der Richterbund-Vorsitzende  
setzte hinzu, das höchste Gericht müsse so ausgestattet werden, dass  
durch wirksame Vorprüfungsverfahren offensichtlich unbegründete oder  
nur querulatorische Verfassungsbeschwerden aus der Flut der  
Beschwerden zur Entlastung der beiden Senate ausgesiebt werden  
können. 
 
 
 
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